Gesucht wird zur Verstärkung unseres Teams im Fachbereich „Grenzflächenprozesse und Korrosion“ in Berlin-Steglitz zum nächstmöglichen Termin ein*e

Doktorand*in (m/w/d)
der Fachrichtung Physik, Chemie, Materialwissenschaft oder einer vergleichbaren Fachrichtung

Entgeltgruppe 13 TVöD
Zeitvertrag für 36 Monate
65 % der regelmäßigen tariflichen Arbeitszeit

Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde mit Sitz in Berlin. Als Ressortforschungseinrichtung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz forschen, prüfen und beraten wir zum Schutz von Menschen, Umwelt und Sachgütern. Im Fokus unserer Tätigkeiten in der Materialwissenschaft, der Werkstofftechnik und der Chemie steht dabei die technische Sicherheit von Produkten und Prozessen.

Werden Sie Teil eines interdisziplinären Umfelds, das vielfältige Möglichkeiten bietet, zukunfts­orientiert an der Schnittstelle von Forschung und Anwendung zu arbeiten!

Wir bauen mit einem interdisziplinären Team eine modulare Roboterplattform für die autonome Materialforschung auf. Dafür entwickeln wir Module für verschiedene Aufgaben der Proben­vorbereitung und -charakterisierung, die in einer automatisierten Plattform durch eine auf maschinellem Lernen basierende autonome Versuchsplanung orchestriert und betrieben werden.

Ihre Aufgaben:

Das übergeordnete Ziel dieses Projektes ist die auf maschinellem Lernen (ML) basierende Optimierung von maßgeschneiderten Korrosionsinhibitor-Cocktails für verschiedene technische Legierungen. Zu den spezifischen Aufgaben gehören:

• Erweiterung unserer Plattform um eine elektrochemische Teststation
• Automatisierung der elektrochemischen Datenauswertung und Definierung / Extrahierung von Leistungsdeskriptoren aus elektrochemischen Daten
• Aufbau des ML-Moduls für die autonome Versuchsplanung
• Durchführung autonomer Testkampagnen und Identifizierung der vielversprechenden Kandidaten
• Untersuchung der Mechanismen des Korrosionsschutzes mittels fortschrittlicher in situ und ex situ Charakterisierungsmethoden
• Präsentation der Ergebnisse auf Konferenzen und Publikation der Ergebnisse in peer-reviewed Zeitschriften

Ihre Qualifikationen:

• Erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium (Master / Diplom) in der Fachrichtung Physik, Chemie, Materialwissenschaft oder einer vergleichbaren Fachrichtung (vorzugsweise mit einer Abschlussarbeit, die Ihre Kompetenzen in den folgenden technischen Punkten belegt)
• Gute Kenntnisse in Python (inkl. PyQt, Python SDKs)
• Erfahrung in Korrosion und verwandten Methoden der Oberflächenanalyse
• Erfahrung in der Arbeit mit kollaborativen Softwareprojekten, vorzugsweise GitHub / GitLab
• Vertrautheit mit maschinellem Lernen ist von Vorteil
• Praktische Erfahrung in der Elektrochemie ist von Vorteil
• Ausgezeichnete Englischkenntnisse in Wort und Schrift
• Motivation zur Mitarbeit in einem interdisziplinären und anspruchsvollen Projekt zur Förderung der Automatisierung in der Materialentwicklung und -charakterisierung
• Gutes Kommunikations- und Informationsverhalten, zielorientierte und strukturierte Arbeitsweise, Entscheidungsbereitschaft und -fähigkeit, Teamfähigkeit und Kooperationsbereitschaft sowie Lernbereitschaft

Unsere Leistungen:

• Interdisziplinäre Forschung an der Schnittstelle zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
• Arbeit in nationalen und internationalen Netzwerken mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen
• Hervorragende Ausstattung und Infrastruktur
• Flexible Arbeitszeiten, mobiles Arbeiten

Ihre Bewerbung:

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung über unser Bewerbungsmanagementsystem bis zum 22.05.2022. Alternativ können Sie Ihre Bewerbung zur Kennziffer 120/22-6.2 auch per Post an folgende Anschrift senden:

Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Referat Z.3 - Personal
Unter den Eichen 87
12205 Berlin
www.bam.de

Fachliche Fragen zu dieser Position beantwortet Ihnen gerne Frau Dr. Özlem Özcan Sandikcioglu unter der Telefonnummer +49 30 8104-1602 bzw. per E-Mail unter ozlem.ozcan@bam.de.

Die BAM verfolgt das Ziel der beruflichen Gleichstellung von Frauen und Männern. Bewerbungen von Frauen begrüßen wir daher besonders. Darüber hinaus unterstützt die BAM die Eingliederung schwerbehinderter Menschen und begrüßt daher ausdrücklich auch deren Bewerbungen. Hinsichtlich der Erfüllung der Ausschreibungs­voraussetzungen erfolgt eine individuelle Betrachtung der Bewerbungsunterlagen. Anerkannt schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
 
Die ausgeschriebene Stelle setzt ein hohes Maß an körperlicher Eignung voraus.