Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
Das Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung ist eine Stiftung öffentlichen Rechts. Mit über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die HSFK derzeit das größte deutsche Friedens- und Konfliktforschungsinstitut.
Für das Verbundprojekt "Regionales Forschungszentrum – Transformations of Political Violence" suchen wir zum 1. April 2022
eine*n Doktorand*in (m/w/d) (65%), Entgeltgruppe TV-H 13, für die Dauer von vier Jahren (Befristung nach WissZVG).
Das Verbundprojekt „Regionales Forschungszentrum – Transformations of Political Violence“ ist ein Kooperationsprojekt der HSFK, Goethe-Universität Frankfurt, Justus-Liebig-Universität Gießen, Philipps-Universität Marburg und Technischen Universität Darmstadt. Es handelt sich um eine interdisziplinäre Forschungsinitiative, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Das Zentrum widmet sich der Erforschung politischer Gewalt und bringt zu diesem Zweck verschiedene disziplinäre Perspektiven sowie methodologische Ansätze zusammen. Das Zusammenspiel unterschiedlicher Typen und Ebenen politischer Gewalt sowie deren Transformationen werden systematisch in vier inhaltlichen Arbeitsgruppen untersucht: 1. Formen politischer Gewalt, 2. Institutionen zur Prävention und Legitimation politischer Gewalt, 3. Interpretationen politischer Gewalt, sowie 4. Synergien.
Wir suchen eine*n herausragende*n und hochqualifizierte*n Promovierende*n, um das interdisziplinäre regionale Forschungszentrum im Bereich der Interpretationen und Bedeutungszuschreibungen politischer Gewalt zu stärken.
Zum Aufgabenspektrum dieser an der HSFK angesiedelten Stelle gehören insbesondere:
- Entwicklung und eigenverantwortliche Durchführung eines Promotionsprojektes im Kontext des Arbeitspaketes 3.1 „Deutung von Gewalt“ mit dem Ziel, Umstände und Konsequenzen der Transformationen von Rechtfertigungsmustern und Bedeutungszuschreibungen politischer Gewalt im Bereich von Kolonialbeziehungen und Dekolonisierung zu erforschen;
- Durchführung qualitativer Feldforschungen im Globalen Süden im Rahmen des angestrebten Forschungsprojektes;
- Beteiligung an Publikationen des Verbundprojektes und der HSFK;
- Pflege und Weiterentwicklung der lokalen, nationalen und internationalen Vernetzung des Verbundprojektes und der HSFK;
- Beitrag zu den übergreifenden Aktivitäten des Zentrums wie z. B. Wissenstransfer;
- Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit und zur Vermittlung von Forschungsergebnissen an die politische und gesellschaftliche Öffentlichkeit sowie Beteiligung in den Gremien der HSFK-Selbstverwaltung.
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung für die Promovierenden-Stelle sind ein sehr guter Masterabschluss (oder vergleichbar) in einer einschlägigen Kultur- oder Sozialwissenschaft sowie ein Promotionsexposé im Bereich des o.a. Themenbereichs.
Die HSFK ist Trägerin des Total-E-Quality-Prädikats. Sie möchte ungleiche Repräsentanzen in den Besoldungsgruppen abbauen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Einstellung erfolgt vorbehaltlich der finalen Bewilligung durch den Drittmittelgeber.
Ihre Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf ohne Foto, Zeugnisse inkl. Master-Zeugnis sowie fünfseitiges Promotionsexposé (auf Deutsch oder Englisch)) senden Sie bitte unter „Kennziffer 5.1“
gebündelt in einem pdf-Dokument bis zum 31.01.2022 an
bewerber(at)hsfk.de. Bewerbungskosten können leider nicht übernommen werden.