Afghanistan hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte bei Wiederaufbau und Entwicklung erzielt. Wenngleich positive Wachstumszahlen beeindrucken, bleibt
Afghanistan eines der ärmsten Länder der Welt und bedarf weiterhin der Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft. Ziel des Vorhabens der GIZ ist,
insbesondere die Beschäftigung in sechs Nordprovinzen Afghanistans zu fördern und damit zur Einkommenserhöhung der Bevölkerung beizutragen.
Das Projekt verfolgt dabei einen Wertschöpfungskettenansatz für fünf agrarbasierte Produkte (Trockenfrüchte, Weizen, Gemüse, Milch und Geflügel) und fokussiert auf folgende Handlungsfelder:
(1) Stärkung der technischen, organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Kompetenzen der Wertschöpfungsketten-Akteure sowie ihrer Verbindungen untereinander.
(2) Rehabilitierung von ländlicher Kleinstinfrastruktur wie Bewässerungssystemen und Lagern, einschließlich der jeweiligen Betreibermodelle.
(3) Verbesserung des Dialogs zwischen öffentlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren mittels verschiedener Dialogformate und Formulierung sowie Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserungen der Rahmenbedingungen.
Die spezifischen Belange von Frauen werden in allen drei Handlungsfeldern berücksichtigt.