Das FLI ist als selbstständige Bundesoberbehörde und Ressortforschungsinstitut im Geschäftsbereich
des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) auf den Gebieten
Tiergesundheit, Tierernährung, Tierhaltung, tiergenetische Ressourcen und Tierschutz tätig.
Im Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie (IMVZ) am Hauptsitz Insel Riems
(Mecklenburg-Vorpommern) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Wege eines gemeinsamen
Berufungsverfahrens mit der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität
Greifswald (UG)
der Dienstposten der Institutsleiterin /
des Institutsleiters des Instituts für molekulare
Virologie und Zellbiologie (w/m/d)
(Direktorin und Professorin / Direktor und Professor, bis zur Besoldungsgruppe B3 der Bundesbesoldungsordnung bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen und sonstigen Voraussetzungen oder
Tarifbeschäftigte / Tarifbeschäftigter mit außertariflichem Entgelt in Höhe der Dienstbezüge bis
zur Besoldungsgruppe B3 BBesO; Professor / Professorin nach Landeshochschulgesetz
Mecklenburg-Vorpommern) zu besetzen. Für das Beschäftigungsverhältnis gelten die Bestimmungen
des öffentlichen Dienst- und Arbeitsrechts des Bundes.
Aufgaben: Das Institut für molekulare Virologie und Zellbiologie (IMVZ) betreibt infektionsbiologische
Forschung an viralen Krankheitserregern landwirtschaftlicher Nutztiere sowie hochpathogenen
zoonotischen Viren und berät das BMEL auf diesen Gebieten. Die Arbeiten dienen
der Aufklärung grundlegender Mechanismen viraler Infektionsprozesse als Basis für die Entwicklung
von Strategien zur Vermeidung von infektionsbedingten Schädigungen der Tiergesundheit
und der Übertragung von Erregern vom Tier auf den Menschen. Dazu werden molekulare Eigenschaften
der Viren untersucht und Virus-Wirt Interaktionen auf zellulärer Ebene erforscht. Neben
dem Einsatz von relevanten Primärzell-Infektionsmodellen werden zellbiologische Aspekte der
Virusinfektion direkt am infizierten Tier mit Hilfe von rekombinanten Viren (Reverse Genetik) und
analytischer Methoden wie Proteomanalyse, Live Cell Imaging und (zukünftig) 3D-Lichtblattmikroskopie
untersucht. Die Verknüpfung mit weiteren „Omics“-Technologien soll
system-biologische Analysen von Virus-Wirts-Interaktionen stärken.
Die Kandidatin / Der Kandidat soll das Fach Molekulare Virologie / Zellbiologie an der
Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Greifswald im Rahmen eines
Lehrdeputats von 2 Semesterwochenstunden vertreten. Eine Aufgabenbeschreibung des o. g.
Instituts kann per E-Mail unter
poststelle@fli.de angefordert werden.
Anforderungen: Gesucht wird eine hochqualifizierte Naturwissenschaftlerin / ein hoch qualifizierter
Naturwissenschaftler mit langjähriger experimenteller Erfahrung auf dem Gebiet der molekularen
Virologie und Zellbiologie.
Voraussetzung für die Position sind nach § 58 Landeshochschulgesetz Mecklenburg-Vorpommern: abgeschlossenes Hochschulstudium, Promotion, pädagogische Eignung sowie
darüber hinaus zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die in der Regel im Rahmen einer
Juniorprofessur, durch eine Habilitation oder durch gleichwertige Leistungen erbracht werden.
Für die Tätigkeit im FLI werden weiterhin vorausgesetzt: Fähigkeiten in der teamorientierten
Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, im Management interdisziplinärer Forschungsprojekte
sowie in der Einwerbung von Drittmitteln. Erwartet werden sehr gute deutsche und
englische Sprachkenntnisse bzw. die Bereitschaft die deutschen Sprachkenntnisse zeitnah zu
erwerben. Die aktive Förderung der kollegialen Zusammenarbeit mit den anderen Fachinstituten
des FLI sowie den entsprechenden Partnern in der Universität Greifswald ist eine wichtige
Aufgabe der Institutsleitung.
Bei Vorliegen entsprechender Bewerbungen wird geprüft, ob Teilzeitwünschen im Rahmen der
dienstlichen Möglichkeiten entsprochen werden kann.
BMEL, FLI und UG haben sich zum Ziel gesetzt, den Anteil von Frauen in Leitungsfunktionen zu
erhöhen und fordern Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben.
Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen, bietet das FLI im Rahmen der
dienstlichen Möglichkeiten flexible Arbeitszeitmodelle an.
BMEL, FLI und UG sehen sich der Inklusion verpflichtet. Bewerbungen von Menschen mit
Schwerbehinderungen sind daher ausdrücklich erwünscht. Diese werden im Auswahlverfahren
besonders berücksichtigt.
Nähere Auskünfte erteilen der Vorsitzende der Berufungskommission des FLI (E-Mail:
Thomas.Mettenleiter@fli.de) sowie der Vorsitzende der Berufungskommission der UG (E-Mail:
Sven.Hammerschmidt@uni-greifswald.de).
Bewerbungen mit aussagefähigen Qualifikationsnachweisen, insbesondere Lebenslauf, Zeugnisabschriften
sowie Veröffentlichungsverzeichnis werden bis zum
31.08.2019 unter der Kennziffer
70/19 erbeten an den
Vorsitzenden der Berufungskommission des FLI
Präsident und Professor Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas C. Mettenleiter
Friedrich-Loeffler-Institut, Südufer 10, 17493 Greifswald - Insel Riems
oder per E-Mail als PDF-Dokument an:
Thomas.Mettenleiter@fli.de
Die personenbezogenen Daten im Rahmen der Bewerbung werden ausschließlich für das
Bewer bungs verfahren genutzt. Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener
Daten im Friedrich-Loeffler-Institut finden Sie unter:
https://www.fli.de/de/datenschutz/