Die Charité Universitätsmedizin Berlin zählt zu den größten Universitätskliniken Europas. Hier forschen, heilen und lehren Ärzt*innen und Wissenschaftler*innen
auf internationalem Spitzenniveau. Die Charité ist die gemeinsame medizinische Fakultät von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin und wird weltweit als
ausgezeichnete Ausbildungsstätte geschätzt. Die Charité verteilt sich auf insgesamt vier Standorte mit rund 100 Kliniken und Instituten, die in 17 CharitéCentren gebündelt
sind. Die Charité ist zertifiziert durch das Audit familiengerechte Hochschule und Mitglied im
Dual Career Netzwerk Berlin.
An der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist am CharitéCentrum 14 (CharitéCentrum für Tumormedizin) zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Position zu besetzen:
Juniorprofessur auf Zeit (mit Tenure Track) für “Experimentelle Radioonkologie”
(zunächst befristet auf 6 Jahre, mit Tenure Track auf W2)
Besoldungsgruppe W1 BBesG-ÜfBE
(Kennziffer: 607/2022)
Die Lehrverpflichtung richtet sich nach der Lehrverpflichtungsverordnung für die Berliner Hochschulen (LVVO).
Die Professur wird durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Tenure-Track-Programm) gefördert. Die Ausschreibung richtet sich entsprechend an Wissenschaftler*innen in den ersten Jahren im Anschluss an die Promotion. Für die Vergabe der programmfinanzierten Tenure-Track-Professuren wird ein Frauenanteil von fünfzig Prozent angestrebt.
Die Professur ist grundsätzlich mit einem Tenure Track versehen und ist zunächst auf sechs Jahre befristet. Im vorletzten Jahr der maximal sechsjährigen Tenure-Track-Phase erfolgt gemäß § 102c BerlHG nach erfolgreicher Tenure-Evaluation und bei Vorliegen der Einstellungsvoraussetzungen die Übernahme auf eine W2-Professur auf Lebenszeit. Verfahren, Abläufe und Leistungskriterien sind in der
Satzung für Tenure-Track-Professuren der Charité – Universitätsmedizin Berlin festgeschrieben
Die Professur soll sich insbesondere in die Forschungsstrategie zur biologisch-individualisierten Präzisionsradioonkologie mit Schwerpunkt molekularer Mechanismen der Strahlenresistenz und deren Überwindung, Biomarker für die individualisierte Radioonkologie und Entwicklung neuer adaptiver Therapieansätze einbringen.
Es sind ausdrücklich Bewerbungen von Kandidat*innen mit Expertise in den Bereichen der präklinischen Methoden für die translationale patientennahe biologische Strahlenforschung einschließlich der Verwendung von komplexen prädiktiven ex vivo Modellen, Blut- und Gewebeproben erwünscht, deren Forschungsleistungen durch erste einschlägige Publikationen in inter- und national führenden Zeitschriften, sowie weitere, dem frühen Karrierestadium angemessene wissenschaftliche Leistungen, belegt sind. Darüber hinaus sind Erfahrungen in der Kooperation mit nationalen und internationalen Netzwerken wie DKTK oder NCT sowie in der Anwendung von Methoden der digitalen datengetriebenen Präzisionsonkologie erwünscht.
- Die Juniorprofessur vertritt das Fachgebiet „Experimentelle Radioonkologie“ in Forschung, Lehre und akademischer Selbstverwaltung. Eine klinische Tätigkeit ist bei entsprechender Qualifikation möglich.
- Die Juniorprofessur „Experimentelle Radioonkologie“ soll den Forschungsschwerpunkt „Präzionsradioonkologie / Comprehensive Precision Oncology“ stärken und in diesem Bereich ein zukunftsweisendes Profil geben. Gewünscht ist die enge wissenschaftliche Interaktion mit Kliniker*innen zur Translation entwickelter Methoden für verbesserte Diagnose- und Therapieansätze.
- Es ist erwünscht, dass sich die Juniorprofessur in relevante Forschungsschwerpunkte und Forschungsverbünde und in fakultätsübergreifende Forschungsnetzwerke / Graduiertenkollegs der Charité einbringt und Kooperationen über die Charité hinaus etabliert und weiterentwickelt.
- Es wird erwartet, dass sich die Juniorprofessur an der universitären Lehre, der Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung des Modellstudiengangs Medizin bzw. weiterer Studiengänge und der Betreuung von Master-Studierenden und Doktorand*innen beteiligt.
Einstellungsvoraussetzungen sind gemäß § 102a BerlHG ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Humanmedizin, Natur- oder Lebenswissenschaften oder einem vergleichbaren Fachgebiet sowie eine herausragende Promotion sowie eine besondere Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit und pädagogische Eignung. Internationale Bewerber*innen sollten ein deutsches Sprachdiplom / Sprachzertifikat (gemäß der Kulturministerkonferenz) auf C2-Niveau vorweisen können.
Die Charité strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei gleichwertiger Qualifikation werden Frauen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten vorrangig berücksichtigt. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, sozialer Herkunft, Religion oder Alter.
Schriftliche Bewerbungen erbitten wir mit Einreichung Ihrer konzeptionellen Ideen (sowie unter Beachtung der Vorgaben unter
https://career.charite.de/am/calls/Bewerbungshinweise.pdf) bis zum
Freitag, den 10. Juni 2022 unter
https://career.charite.de

Bei inhaltlichen Nachfragen zur Professur
wenden Sie sich an
Herrn
Prof. Dr. med. Daniel Zips
Für formale Fragen zum Bewerbungsprozess
kontaktieren Sie:
berufungen@charite.de