Die RWTH Aachen ist eine der Exzellenzuniversitäten Deutschlands
und genießt weltweit ein hohes Ansehen in Forschung und Lehre.
Gegenüber der Gesellschaft nimmt sie ihre Verantwortung wahr und
adressiert anspruchsvolle wissenschaftliche Fragestellungen. Hierbei
wird die Konvergenz von Wissen, Methoden und Erkenntnissen
aller RWTH-Forschungsfelder angestrebt. In ihren Profilbereichen
integriert die RWTH ihr fachliches Tiefenwissen in interdisziplinäre
Forschungsverbünde. Das dynamisch kreative und internationale
Umfeld der RWTH zeichnet sich durch leistungsfähige Netzwerke,
institutionalisierte Kooperationen und den innovativen RWTH-Campus
aus.
W1 Juniorprofessur
Soziale und Affektive Neurowissenschaften
Medizinische Fakultät/Uniklinik RWTH Aachen
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt wird eine Persönlichkeit gesucht,
die dieses Fach in Forschung und Lehre vertritt. Die Juniorprofessur
ist in der Sektion Neuropsychologie der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie
und Psychosomatik angesiedelt, die wissenschaftlich
auf die multimodale Erforschung von Emotion, Kognition und deren
relevante Einflussfaktoren fokussiert ist. Die ausgeschriebene W1-
Professur soll schwerpunktmäßig Forschung im Bereich sozialer und
affektiver Neurowissenschaften betreiben, im Spannungsfeld der
Translation von Grundlagenforschung in die klinische Anwendung.
Besonders vorteilhaft wären Erfahrungen im Bereich der experimentellen
Erforschung hirnfunktioneller Korrelate der sozialen menschlichen
Interaktion und zugrundeliegender emotionaler und kognitiver
Entscheidungsprozesse, spezifisch im Bereich der Aggression und
Impulsivität. Weitere Expertise im Bereich neurobiologischer Grundlagen
des Sozialverhaltens, beispielsweise in Verbindung mit hormonellen
oder genetischen Modulatoren, Stressoren oder Einflüssen
der Persönlichkeit werden ebenfalls erwartet. Methodenkompetenz
in der komplexen Auswertung multimodaler Daten ist erwünscht.
Die Bereitschaft zur interdisziplinären und wissenschaftlichen
Kooperation mit den Instituten der Medizinischen Fakultät und den
Kliniken der Uniklinik RWTH Aachen wird ebenso vorausgesetzt
wie die Kooperation mit dem Helmholtz-Institut für Biomedizinische
Technik und den ingenieur- und naturwissenschaftlichen Disziplinen
der RWTH Aachen. Zudem gehört die Mitarbeit in den Forschungsschwerpunkten
der Fakultät sowie den damit verbundenen Forschungsverbünden
(z. B. SFB TRR 57, SFB TRR 219, SFB 1382,
KFO 344, IRTG 2150 in Kooperation mit UPENN, GRK 2375, PAK
961, CIOABCD, JARA-Brain, IZKF AACHEN) zu den Anforderungen.
Eine engagierte Mitarbeit im Modellstudiengang Medizin, dem Regelstudiengang
Zahnmedizin und in den Studiengängen Biomedical
Engineering, Lehr- und Forschungslogopädie und Physiotherapie
(gemeinsam mit der FH Aachen) wird ebenfalls erwartet.
Voraussetzungen sind ein abgeschlossenes Universitätsstudium
und eine besondere Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit, die
in der Regel durch eine herausragende Promotion nachgewiesen
wird. Des Weiteren werden didaktische Fähigkeiten erwartet. Den
Bewerbungsunterlagen sollen Belege über Lehrerfolge sowie ein
Lehrportfolio beigefügt werden.
Ihre schriftliche Bewerbung richten
Sie bitte bis zum 26.03.2020 an:
Dekan der Medizinischen
Fakultät der RWTH Aachen University,
Univ.-Prof. Dr. S. Uhlig,
Pauwelsstraße 30, 52074 Aachen.
Bitte füllen Sie zusätzlich den
Bewerberfragebogen sowie die
Vorlage zum Lehrportfolio aus;
beide Dateien finden Sie im Internet
unter
https://www.ukaachen.de/fuer-bewerber/stellenmarkt.html
Gerne können Sie Ihre Bewerbung
auch per E-Mail an
dekanat@ukaachen.de senden. Bitte beachten
Sie, dass Gefährdungen der
Vertraulichkeit und der unbefugte
Zugriff Dritter bei einer Kommunikation
per unverschlüsselter E-Mail
nicht ausgeschlossen werden
können.
Auf Wunsch kann eine Teilzeitbeschäftigung
ermöglicht werden.
Die RWTH Aachen University ist
als familiengerechte Hochschule
zertifiziert und verfügt über ein
Dual Career Programm. Wir wollen
an der RWTH besonders die
Karrieren von Frauen fördern und
freuen uns daher über Bewerberinnen.
Frauen werden bei
gleicher Eignung, Befähigung
und fachlicher Leistung bevorzugt
berücksichtigt, sofern nicht in der
Person eines Mitbewerbers liegende
Gründe überwiegen.
Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter
Menschen sind ausdrücklich
erwünscht.