Koordination strategische Jugendhilfeplanung (m/w/d)
Bei der Stabsstelle integrierte Jugendhilfe- und Schulentwicklungsplanung ist ab sofort die Stelle der Koordination Strategische Jugendhilfeplanung zu besetzen.
Die Kinder- und Jugendhilfe befindet sich in einem kontinuierlichen Entwicklungsprozess von sich verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, gesetzlichen Vorgaben und wandelnden Lebenslagen
sowie Bedarfen ihrer Adressat*innen. Als unverzichtbares Planungs- und Steuerungsinstrument unterstützt die Jugendhilfeplanung auf kommunaler Ebene die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Kinder- und
Jugendhilfe in einem kommunikativen Prozess auf der Basis sozialwissenschaftlicher Methoden. Ziele sind die Verbesserung der Bildungs- und Teilhabechancen aller Kinder und Jugendlichen sowie eine kinder- und
familienfreundliche Stadt.
Die Aufgaben der Stabsstelle sind die Jugendhilfeplanung nach §80 SGB VIII, die Schulentwicklungsplanung nach § 80 Schulgesetz NRW, die kommunale Koordination der Umsetzung des Landesprogramms „kinderstark
– NRW schafft Chancen“ in Köln sowie die Integration von Jugendhilfe- und Schulentwicklungsplanung, die Inklusionsplanung im schulischen Bereich und das Bildungsmonitoring.
Ihr Profil:
Wir erwarten von Ihnen:
- Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Magister, Universitätsdiplom) der Fachrichtung Soziologie, Sozialwissenschaften oder vergleichbarer Fachrichtungen mit
inhaltlichen Bezügen zu den genannten Themen.
Voraussetzung bei Beamt*innen ist zusätzlich die vorhandene Befähigung für die Ämtergruppe des zweiten Einstiegsamtes der Laufbahngruppe 2 (ehemals höherer Dienst).
Worauf es uns noch ankommt:
Sie...
- verfügen über umfangreiche Erfahrungen in der Jugendhilfeplanung oder der strategischen
Konzeptentwicklung, Koordinierung oder Planung in den Bereichen Bildung, Gesundheit oder
Soziales,
- haben Kenntnisse der rechtlichen Grundlagen der Kinder- und Jugendhilfe und kennen die fachliche
Diskussion über die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe ,
- haben praktische Fähigkeiten in der Anwendung sozialwissenschaftlicher Methoden und
statistischer Verfahren sowie in der Moderation von Arbeitsgruppen,
- verfügen über Erfahrungen in der Projektarbeit sowie der Steuerung von Prozessen und haben
Kenntnisse über Verwaltungsabläufe und –zusammenhänge,
- zeichnen sich durch Ihre Kommunikationsfähigkeit sowie Teamorientierung aus und verfügen dabei
über Verhandlungs- und Organisationsgeschick sowie hohe soziale und interkulturelle Kompetenz,
- sind eine zuverlässige und durchsetzungsfähige Persönlichkeit mit der Fähigkeit zu kreativen und
strategischen Denken.
Wünschenswert sind:
- vertiefte Kenntnisse der Kölner Jugendhilfelandschaft,
- die erfolgreiche Teilnahme am Zertifikatskurs Jugendhilfeplanung der Landschaftsverbände/Landesjugendämter
Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen:
Sie...
- übernehmen die strategische Planung für alle Bereiche der Jugendhilfe gemäß §§ 79, 80 SGB VIII,
- entwickeln die Infrastruktur- und Standortplanung von Bildungseinrichtungen in Kooperation
mit anderen städtischen Akteuren sowie die planerische Gestaltung stadtteilbezogener
Bildungslandschaften,
- begleiten die kommunale Präventionsstrategie „Kölner Kinder stärken“ im Rahmen des
Landesprogramms „kinderstark – NRW schafft Chancen“ und gestalten die „Regionale
Bildungslandschaft Köln“ (Regionales Bildungsnetzwerk) mit,
- übernehmen die Fortschreibung und Weiterentwicklung indikatorengestützter sozialräumlicher
Analysen zur Ressourcensteuerung in der Jugendhilfe und des Bildungsmonitorings,
- beraten und unterstützen wissenschaftlich und methodenorientiert die Dienststellen im Dezernat
für Bildung, Jugend und Sport und erstellen Beschlussvorlagen und Mitteilungen für die politischen
Gremien
Wir bieten Ihnen:
Die Stelle ist bewertet nach Entgeltgruppe 14, Fallgruppe 1 TVöD (Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst) beziehungsweise Besoldungsgruppe A 14 Laufbahngruppe 2, 2. Einstiegsamt LBesG NRW (Landesbesoldungsgesetz
für das Land Nordrhein-Westfalen) (ehemals höherer Dienst).
Ihre Berufserfahrung wird bei der Zuordnung zur Erfahrungsstufe innerhalb der Entgeltgruppe, soweit tarifrechtlich möglich, berücksichtigt.
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 41 beziehungsweise 39 Stunden. Die Beschäftigung ist in Teilzeit und Vollzeit möglich.
IHRE BEWERBUNG:
Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte mit Lebenslauf, Qualifikationen Abschluss- und Arbeitszeugnissen bis spätestens zum
29.Mai 2022 unter der
Kennziffer 308/22-01-LaSc an:
Stadt Köln - Die Oberbürgermeisterin
Personal- und Verwaltungsmanagement
Bewerbercenter (111/22-01)
Willy-Brandt-Platz 2
50679 Köln
https://bewerbungsportal.stadt-koeln.de/sap/bc/erecruiting/applwzd?PARAM=cG9zdF9pbnN0X2d1aWQ9MDA1MDU2OEFEM
zgzMUVFQ0IxQzExMDFBMEQ5MUQ3NTMmbG9nPVgmY2FuZF90eXBlPQ%3d%3d&sap-client=004
Ihre Ansprechperson:
Fachliche sowie organisatorische Fragen beantwortet Herr Pfeuffer, Telefon: 0221 / 221 25208.
Weitere Auskünfte zum Bewerbungsverfahren erteilt Frau Scholz, Telefon: 0221 / 221 23684.
Die Stadt Köln fördert aktiv die Gleichstellung von Frauen und Männern sowie die Vielfalt aller Menschen in der Verwaltung.
Daher begrüßen wir Bewerbungen von Personen of Color, Menschen aller Nationalitäten, Religionen und Weltanschauungen, sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten, aller Altersgruppen sowie
Menschen mit Behinderung. Ebenso freuen wir uns auf Bewerbungen von Personen mit familiärer Migrations-, insbesondere Fluchtgeschichte.
Die Stadt Köln ist Trägerin des Prädikats
TOTAL E-QUALITY – Engagement für Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie des Zusatzprädikats DIVERSITY und des Zertifikats audit berufundfamilie – Vereinbarkeit
von Beruf und Familie.
Wir bieten flexible Arbeitszeiten und -formen, die auch mit mobilem Arbeiten kombiniert werden können. Diese orientieren sich an den verschiedenen Lebensmodellen und den persönlichen und dienstlichen
Belangen.
Die Stadt Köln als öffentliche Arbeitgeberin unterstützt mit ihrer Inklusionsvereinbarung das Ziel, behinderte, schwerbehinderte und gleichgestellte Menschen in das Arbeitsleben einzugliedern. Schwerbehinderte
und gleichgestellte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.