Die 1527 gegründete Philipps-Universität bietet vielfach ausgezeichnete Lehre für rund 22.000 Studierende und stellt sich mit exzellenter Forschung in der Breite der Wissenschaft den wichtigen Themen unserer Zeit.
Der Forschungscampus Mittelhessen bietet eine vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst geförderte Gruppenleiterstelle „RNA-Biochemie“ an, um die Zusammenarbeit zwischen der Philipps-Universität Marburg und dem Institutsteil Bioressourcen des Fraunhofer-Instituts für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie in Gießen zu intensivieren.
Am Fachbereich Pharmazie, Institut für Pharmazeutische Chemie, AG Prof. Weigand ist vorbehaltlich der Mittelbewilligung zum 01.01.2024 befristet auf 4 Jahre mit einer Option auf Verlängerung um weitere 2 Jahre nach erfolgreicher Evaluation, sofern keine Qualifizierungsvorzeiten anzurechnen sind, eine Vollzeitstelle als
Nachwuchsgruppenleiter*in/Qualifizierungsstelle mit dem Ziel der Berufbarkeit auf eine Professur (Postdoc)
zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt je nach Qualifikation und Erfüllung der tariflichen Voraussetzungen bis Entgeltgruppe 14 des Tarifvertrages des Landes Hessen. Darüber hinaus stehen eine Doktorandenstelle (TV-H E13, 65 %) sowie Sachmittel als Stellenausstattung zur Verfügung
Die Nachwuchsgruppenleitung ist Teil der Maßnahme Campus+ am Forschungscampus Mittelhessen (FCMH) und fördert die Entwicklung neuer interinstitutioneller und interdisziplinärer Kooperationen zwischen den mittelhessischen Hochschulen und ihren außeruniversitären Partnern. Der FCMH verbindet drei starke Partner: Die beiden traditionsreichen Volluniversitäten Philipps-Universität Marburg und Justus-Liebig-Universität Gießen sowie die stark ingenieurwissenschaftlich geprägte Technische Hochschule Mittelhessen. Mit über 8.000 aktiven Forschenden und 200 Forschungsgroß- und Spezialgeräten bieten wir Ihnen ein Netzwerk und Infrastrukturen wie es sonst nur Metropolregionen ermöglichen. Wir schaffen hochschulübergreifende Strukturen und Experimentierräume und verbinden anwendungs- und grundlagenorientiert Forschende über die gesamte Bandbreite des Fächerspektrums. So unterstützen wir Sie dabei, schlagkräftige Netzwerke aufzubauen, mutig die großen Fragen unserer Zeit anzugehen und Ihre Karriere zielgerichtet zu entwickeln.
Ihre Aufgaben:
Das Forschungsthema sollte die Entdeckung und Charakterisierung allgemeiner Regeln für das Targeting von RNA, durch Untersuchung von RNA-Interaktionen im molekularen Detail, sein. Geeignete Themen sind:
- RNA-Ligand-Interaktionen (kleine Moleküle, Antisense-RNA/Oligonukleotide, Lipide)
- Funktion und Assemblierung von RNPs
- RNA-Struktur-Funktionsbeziehungen
Diese Ausschreibung richtet sich ausdrücklich an Forscher*innen, die sich in der Anfangsphase ihrer wissenschaftlichen Laufbahn befinden. Die Dauer der Beschäftigung in Forschung und Wissenschaft nach der Promotion sollte vier Jahre nicht überschreiten. Die Stelle ist auf den Zeitraum begrenzt, der der Dauer der Qualifikationsphase angemessen ist. Es handelt sich um eine befristet zu besetzende Qualifikationsstelle mit dem Ziel der Berufbarkeit auf eine Professur (Habilitation oder Habilitationsäquivalenz). Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung dient. Die Befristung richtet sich nach § 2 Abs. 1 Satz 2 WissZeitVG.
Ihr Profil:
Wir suchen motivierte, engagierte Persönlichkeiten für die Arbeit in einem kreativen und offenen Forschungsumfeld und freuen uns über folgende Qualifikationen:
- erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar) der Biologie oder eines verwandten Fachs in den Lebens- und Naturwissenschaften
- Promotion oder vergleichbare Leistungen in diesem Bereich der Molekularbiologie
Die Bereitschaft zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung wird erwartet.
Kontakt für weitere Informationen
Prof. Dr. Julia Weigand

+49 6421-28 25807
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Als familienfreundliche Hochschule unterstützen wir unsere Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Besetzung des Arbeitsplatzes in Teilzeit sowie eine Reduzierung der Arbeitszeit sind grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.
Bitte bewerben Sie sich bis zum 10.09.2023 über den
Bewerbungs-Button auf unserer Homepage.