Die 1743 gegründete Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) gehört mit rund 38.000 Studierenden, 260 Studiengängen, ca. 6.200 Beschäftigten im
wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Bereich und 500 Partnerschaften mit Universitäten in aller Welt zu den großen, forschungsstarken und
international ausgerichteten Universitäten in Deutschland. Zahlreiche Spitzenplatzierungen bei nationalen und internationalen Rankings wie auch in den
Förderstatistiken der DFG belegen die Leistungsfähigkeit der FAU.
Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) besetzt zum frühestmöglichen Zeitpunkt
2 Open Topic Tenure Track-Professuren im Themenfeld
Translational Health Research
(W 1 / Assistant Professor)
zunächst im Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von drei Jahren. Nach positiver Evaluierung ist eine Verlängerung auf insgesamt sechs Jahre vorgesehen.
Die FAU bietet eine längerfristige Perspektive im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit durch anschließende Berufung auf eine W2-Professur, sofern die Anforderungen der Tenure-Evaluation erfüllt werden.
Die Professuren werden mit Mitteln aus dem Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses finanziert. Alle Professuren aus diesem Programm stärken an der
FAU strategisch die fakultätsübergreifenden Forschungsschwerpunkte und sind daher thematisch breit ausgeschrieben. Im Zentrum steht die Gewinnung herausragender Nachwuchswissenschaftlerinnen
und Nachwuchswissenschaftler, die die engagierte Entwicklung ihres eigenen Zukunftsprofils und ihrer Karriere als Mitgestaltung strategischer Zukunftsfelder gemeinsam mit führenden
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der FAU anlegen („Open Topic Tenure Track"). Die hier ausgeschriebenen zwei Professuren zielen auf Forschung und Lehre im Themenfeld
„Translational Health Research". Die künftigen Stelleninhaberinnen und Stelleninhaber sind eingeladen, im FAU-weiten Forschungsschwerpunkt „Medizin, Lebenswissenschaften
und Gesundheit" engagiert mitzuwirken. Beide Professuren werden an der Medizinischen Fakultät angesiedelt und sollen die Möglichkeit erhalten, geeignet mit dem Universitätsklinikum
zusammenzuarbeiten.
Eine W1-Professur soll das Fachgebiet
seltene Nierenerkrankungen vertreten. Aufgefordert zur Bewerbung werden insbesondere Personen,
die sich in das Fachgebiet seltene Nierenerkrankung in Forschung, Lehre und Krankenversorgung angemessen einbringen können. Vorausgesetzt wird ein
erfolgreich abgeschlossenes Medizinstudium. Erwünscht wird eine aktive Einbringung in die fachbezogenen Forschungsinitiativen am Standort sowie in das
Interdisziplinäre Zentrum für Klinische Forschung. Im Themenfeld „Translational Health Research" trägt die Professur in Forschung und Lehre, insbesondere
durch international sichtbare Forschungsleistungen im Bereich der nephrologischen Forschung mit Bezug zu seltenen Nierenerkrankungen, bei. Erwünscht wird
klinisch-nephrologische Expertise und Erfahrung im Bereich der kompetitiven Drittmitteleinwerbung.
Eine weitere W1-Professur soll das Fachgebiet
translationale Neurowissenschaften vertreten. Aufgefordert zur Bewerbung werden insbesondere Personen,
die im Fachgebiet der translationalen Neurowissenschaften in Forschung und Lehre bereits international sichtbar sind. Eine Mitarbeit in der Krankenversorgung ist bei
Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen möglich. Vorausgesetzt wird ein erfolgreich abgeschlossenes naturwissenschaftliches Grundlagenstudium (z.B. Molekulare
Medizin) oder ein Medizinstudium. Erwünscht wird eine enge Anbindung an den Bayerischen Forschungsverbund Interaktion von humanen Gehirnzellen (ForInter) sowie das
neurowissenschaftliche Graduiertenkolleg GRK 2162 „Entwicklung und Vulnerabilität des Zentralnervensystems". Im genannten Themenfeld sollen Erkrankungen des
Zentralnervensystems modelliert werden, um so konsekutiv neue therapeutische Interventionsstrategien zu entwickeln. Außerdem erwünscht werden insbesondere eine
Expertise in Stammzellbiologie und Erfahrung im Bereich der kompetitiven Drittmitteleinwerbung.
Eine ausführliche Stellenbeschreibung finden Sie online unter
https://www.fau.de/universitaet/stellen-praktika-und-jobs/ausgeschriebene-professuren/.
Die Universität Erlangen-Nürnberg ist seit 2016 Mitglied des Best Practice Clubs „Familie in der Hochschule". Sie fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und bittet
deshalb Frauen nachdrücklich um ihre Bewerbung.
Die Stelle ist für schwerbehinderte Menschen geeignet. Schwerbehinderte Bewerber (w/m/d) werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Bewerbungen bitte mit den üblichen Unterlagen (CV, Schriftenverzeichnis, Lehrerfahrung, Drittmitteleinwerbungen, Zeugnisse und Urkunden) webbasiert unter
https://berufungen.fau.de bis zum
08.09.2019 übermitteln, adressiert an den Dekan der
Medizinischen Fakultät. Für Fragen und weitere Informationen wenden Sie sich gerne an
1000prof@fau.de.