Die Fachhochschule (FH) Bielefeld ist mit mehr als 10.000 Studierenden die größte Fachhochschule in Ostwestfalen-Lippe (OWL). Mit Standorten in Bielefeld, Minden und Gütersloh ist sie in der Region, bundesweit und international durch vielfältige Kontakte, Partnerschaften und Kooperationen in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur hervorragend vernetzt. Hohe Qualität in Lehre und Forschung ist das Anliegen der Fachbereiche Gestaltung, Campus Minden, Ingenieurwissenschaften und Mathematik, Sozialwesen, Wirtschaft und Gesundheit.
An der Fachhochschule Bielefeld ist im Rahmen des Forschungsverbunds
CareTech OWL für das Projekt
Transformation in Care & Technology (TransCareTech) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Postdoktorand*in
im Bereich Reallabore
(Geriatrie und Frühe Hilfen)
Die Vollzeitstelle ist befristet bis zum 31.10.2024; eine Teilzeitbeschäftigung sowie eine Schwerpunktsetzung auf den Bereich Geriatrie oder Frühe Hilfen ist möglich. Die Vergütung erfolgt je nach Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen und übertragenen Aufgaben bis zur Entgeltgruppe 14 TV-L. Der Arbeitseinsatz erfolgt am Campus Bielefeld.
Im Anschluss an das Projekt besteht die Option auf Weiterbeschäftigung im Rahmen von
„Career@BI“, um weitere Qualifikationen und die erforderliche außerhochschulische berufliche Praxis für die Berufungsfähigkeit für eine FH-Professur zu erwerben.
CareTech OWL ist ein interdisziplinärer Verbund, in dem an neuen Ansätzen für innovative, bedarfsgerechte und praxisnahe Lösungen für die soziale und gesundheitliche Versorgung geforscht wird. Dabei wird insbesondere das Potential neuer Technologien gezielt genutzt. Die ausgeschriebene Stelle ist Teil des Vorhabens
„TransCareTech“ („Transformation in Care & Technology“), in dem für CareTech OWL verschiedene Nachwuchsforschungsgruppen für die Erforschung neuer Care-Technologien aufgebaut werden. In zwei Reallaboren (Geriatrie und Frühe Hilfen) soll die Forschung eng mit der Versorgungspraxis verzahnt werden. Zusammen mit Partnern werden Nutzer*innenpools und Probandenpanels (Zielgruppen und Fachkräfte) aufgebaut.
Ihre Aufgaben:
- Aufbau von Reallaboren in den Bereichen Geriatrie und Frühe Hilfen zur Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit der Praxis in den Reallaboren
- Aufbau von Governance- und Organisationsstrukturen zur Verzahnung von Forschung und Versorgungspraxis
- enge inhaltliche Zusammenarbeit mit den weiteren Nachwuchsgruppen und Postdoktorand*innen von TransCareTech
- Förderung transformativer kreativer Ideen zur Umsetzung in die Praxis sowie Stärkung inter- und transdisziplinärer Kooperation
- Mitwirkung bei der Einwerbung von Forschungsprojekten / Graduiertenkollegs
- wissenschaftliche Dokumentation der Arbeitsergebnisse
- wissenschaftliche Veröffentlichungen und Vorträge
- Netzwerk- (insbesondere regional) und Öffentlichkeitsarbeit
Die Aufgaben sind in Abstimmung mit einer Professorin beziehungsweise einem Professor selbstständig durchzuführen. Der Arbeitsplatz ist organisatorisch am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik, inhaltlich an die Fachbereiche Sozialwesen und Gesundheit, angesiedelt. Darüber hinaus wird die Mitwirkung in der Selbstverwaltung des Fachbereichs erwartet.
Wir erwarten:
- Promotion und einschlägige wissenschaftliche Qualifikation in den Sozialwissenschaften, Gesundheitswissenschaften, Pflegewissenschaft, Hebammenwissenschaft oder anderen für die Aufgabenbeschreibung einschlägigen Disziplinen
- Interesse an der Arbeit mit Fachkräften sowie Patient*innen/Klient*innen in der Versorgungspraxis
- praktische Kenntnisse und Fähigkeiten in Versorgungskontexten (u. a. Soziale Arbeit, Pflege, Hebammen, Therapie, Medizin) oder in transdisziplinärer Forschung in Kooperation mit Versorgungseinrichtungen
- fundierte Kenntnisse in sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden sowie in der Vorbereitung und Umsetzung empirischer Studien
- überdurchschnittliche Auffassungsgabe, selbstständige und eigenverantwortliche Arbeitsweise
- ausgeprägtes konzeptionelles und analytisches Denken und Handeln
- Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Projektplanung- und -management
- Kommunikations- und Organisationskompetenz
Wir wünschen uns:
- Kooperationserfahrung im interdisziplinären Team
- Erfahrung und Kenntnisse im Schnittfeld von Technologie und Gesundheits- / Sozialwissenschaften
- sehr gutes mündliches und schriftliches Ausdrucksvermögen
- Erfahrung in der Netzwerkarbeit
Wir bieten:
- modernes, familiengerechtes Arbeitsumfeld
- Vergütung nach TV-L
- betriebliche Zusatzversorgung
- interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten
- betriebseigene Kita „EffHa“
- gute Verkehrsanbindung
- vergünstigtes Job-Ticket für den ÖPNV (regionaler Verkehrsverbund)
- Mensa des Studierendenwerkes
- Möglichkeit zur Teilnahme am Hochschulsportprogramm
Fragen zum Inhalt der ausgeschriebenen Stelle beantwortet Ihnen sehr gerne Frau Professorin Dr. med. Annette Nauerth, E-Mail:
annette.nauerth@fh-bielefeld.de.
Einstellungsvoraussetzung ist, dass aufgrund bisheriger Arbeitsverhältnisse die Befristungshöchstgrenzen des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes nicht überschritten werden.
Die Fachhochschule Bielefeld ist für ihre Erfolge in der Gleichstellung mehrfach ausgezeichnet und zugleich als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Sie freut sich daher über Bewerbungen von Frauen. Dieses gilt in besonderem Maße im wissenschaftlichen Bereich sowie in Technik, IT und Handwerk. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Auch Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen sind erwünscht. Bei gleicher Eignung werden schwerbehinderte Menschen vorbehaltlich anderer gesetzlicher Regelungen bevorzugt eingestellt.
Sie haben Interesse? Bitte bewerben Sie sich bis zum
01.09.2022 unter der Kennziffer
03229 ausschließlich
hier online.