Das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI), ist eine selbständige Bundesoberbehörde und Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Das FLI hat seinen Hauptsitz in Greifswald – Insel Riems und weitere Standorte in Braunschweig, Celle, Jena und Mariensee.
Zum 1. März 2023 ist der Dienstposten
der Präsidentin oder des Präsidenten (m/w/d)
(Präsidentin und Professorin/Präsident und Professor
der Besoldungsgruppe B 6 der Bundesbesoldungsordnung
bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen und sonstigen Voraussetzungen)
am Hauptsitz Greifswald-Insel Riems zu besetzen.
Aufgaben:
Die Aufgaben des FLI sind im Tiergesundheitsgesetz (§27) niedergelegt. So forscht das FLI auf dem Gebiet der Tierseuchen, des Tierschutzes, der Tierhaltung, der Tierernährung und der Nutztiergenetik. Es unterrichtet und berät die Bundesregierung auf diesen Gebieten. Im Fokus der Forschungsarbeiten des FLI steht die Gesundheit und das Wohlbefinden landwirtschaftlicher Nutztiere und der Schutz des Menschen vor Zoonosen. Schwerpunkt liegt auf der Prävention, Diagnostik und Bekämpfung von gelisteten insbesondere zwischen Mensch und Tier übertragbaren Krankheiten. Das FLI arbeitet dabei trans- und interdisziplinär sowohl grundlagen- als auch praxisorientiert eingebunden in die nationale und internationale Forschungslandschaft und Gremien unter Berücksichtigung des One Health Ansatzes.
Das FLI gliedert sich neben der Leitung und der Verwaltung in 12 Fachinstitute sowie die gemeinschaftlichen Einrichtungen (z.B. Abteilung für experimentelle Tierhaltung und Biosicherheit, Versuchsstationen, Technischer Dienst usw.) Am FLI sind derzeit ca. 820 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das FLI unterhält gegenwärtig fünf Standorte mit Hauptsitz auf der Insel Riems bei Greifswald und weiteren Standorten in Braunschweig, Celle, Jena und Mariensee.
Die Präsidentin oder der Präsident leitet das FLI im wissenschaftlichen und administrativen Bereich und vertritt es im Außenverhältnis. Ihr oder ihm unmittelbar zur Seite stehen im Leitungsbereich erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Anforderungen:
Gesucht wird eine Persönlichkeit mit abgeschlossenem wissenschaftlichem Hochschulstudium und Promotion sowie langjähriger Berufserfahrung in leitender Funktion in mindestens einem der für das FLI relevanten Gebiete wie der Veterinärmedizin, Medizin, Biowissenschaften oder einer verwandten Disziplin. Die Habilitation oder eine gleichwertige wissenschaftliche Qualifikation werden vorausgesetzt. Der Dienstposten erfordert vertiefte Erfahrungen, auch im interdisziplinären Arbeiten und hervorragende Kenntnisse im Wissenschaftsmanagement, im wissenschaftlich-administrativen Bereich und in der Öffentlichkeitsarbeit sowie sehr gute Kenntnisse im Bereich Tiergesundheit, übertragbare Krankheiten, One Health-Strategien und landwirtschaftliche Tierhaltung. Er setzt ein hohes Maß an Führungskompetenz ebenso voraus wie sehr gute Kommunikationsfähigkeiten. Die Bereitschaft zur Übernahme umfassender Verantwortung für Personal und die Betreibung von hochkomplexen technischen Anlagen bis zur
höchsten Sicherheitsstufe S4 sowie deren Inbetriebnahme nach Errichtung ist von grundlegender Bedeutung. Die Fähigkeit zur vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem BMEL, anderen Partnerbehörden und Forschungseinrichtungen und den relevanten Gremien sowie Beauftragten werden ebenso vorausgesetzt wie internationale Erfahrungen sowie sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse.
Das BMEL und das FLI streben eine Erhöhung des Anteils von Frauen auf der Leitungsebene an und fordern deshalb Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person einer/s Mitbewerbenden liegende Gründe überwiegen.
Das BMEL und das FLI sehen sich der Inklusion verpflichtet. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderungen sind daher ausdrücklich erwünscht. Diese werden im Auswahlverfahren besonders berücksichtigt.
Der Dienstposten ist für Teilzeitbeschäftigung nicht geeignet.
Bewerbungen mit für die Tätigkeit aussagekräftigen Unterlagen, zusammen mit einer Darstellung Ihres wissenschaftlichen und beruflichen Werdegangs, werden erbeten bis
zum 08.08.2022 (Posteingang)
an die Vorsitzende der Auswahlkommission, Frau Ministerialdirektorin Gaby Kirschbaum, Leiterin der Abteilung 1 (Zentralabteilung), Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin
Alternativ können Sie Ihre Bewerbung auch per E-Mail in einer Datei im pdf-Format mit maximal 10 MB an das Postfach
122-Personal@bmel.bund.de übersenden.
Eingereichte Bewerbungsunterlagen können aus organisatorischen Gründen nicht zurückgesandt werden. Die Bewerbungen werden ausschließlich zum Zwecke des Auswahlverfahrens verwendet und nach Abschluss
des Verfahrens unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen vernichtet. Der Schutz Ihrer Daten ist uns wichtig. Nähere Informationen zum Umgang mit personenbezogenen Daten im BMEL finden
Sie unter:
https://www.bmel.de/DE/ministerium/stellenangebote-und-ausschreibungen/datenverarbeitung-bewerber.html