An der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt in einem gemeinsamen Berufungsverfahren mit dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf e. V. (HZDR) folgende Professur nach § 62 SächsHSFG zu besetzen:
Die Professur ist mit der Leitung der Abteilung Experimentelle Neuroonkologische Radiopharmazie des HZDR-Institutes für Radiopharmazeutische Krebsforschung am Standort Leipzig verbunden.
Für die Leitung der wissenschaftlichen Arbeiten der Abteilung „Experimentelle Neuroonkologische Radiopharmazie“ (derzeit „Neuroradiopharmaka“) des HZDR am Forschungsstandort Leipzig wird eine herausragende Persönlichkeit mit international anerkannten Leistungen als Forscher:in gesucht. Der:Die Stelleninhaber:in verantwortet ein eigenständiges Forschungsprogramm auf präklinisch-translationalem Niveau unter Verwendung zu entwickelnder neuer radioaktiver Arzneimittel, kurz: Radiotracer. Die Bildgebung neuroonkologisch relevanter Prozesse und molekularer Strukturen mit Positronen-Emissions-Tomografie inklusive hybrider Technologien bildet den Schwerpunkt der Forschungsarbeiten.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, die Promotion und Habilitation oder vergleichbare Leistungen in den pharmazeutischen, chemischen, biologischen oder medizinischen Wissenschaften. Ausgewiesene Kompetenzen im radiopharmazeutischen Fachgebiet und Erfahrungen im Translationsprozess neuer diagnostischer oder therapeutischer Wirkstoffe sind von besonderem Vorteil. Ergänzend ist ein grundlegendes molekularbiologisches und pharmakologisches Verständnis auf dem Gebiet der Onkologie erforderlich.
Von dem:der Stelleninhaber:in wird ein hohes Interesse an der Weiterführung bestehender und dem Aufbau neuer interdisziplinärer lokaler, nationaler und internationaler Forschungskontakte sowie an der Beteiligung an der universitären Lehre erwartet.
Die Rechte und Pflichten des:der Stelleninhaber:in ergeben sich aus dem Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetz (SächsHSFG) und der Sächsischen Dienstaufgabenverordnung (DAVOHS). Die Bewerber:innen müssen die Berufungsvoraussetzungen gemäß § 58 SächsHSFG erfüllen. Die Medizinische Fakultät und das HZDR streben einen höheren Anteil von Frauen in Wissenschaft und Lehre an. Qualifizierte Wissenschaftlerinnen sind deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (unter Beifügung einer Liste der wissenschaftlichen Arbeiten und der akademischen Lehrtätigkeit einschließlich vorhandener Nachweise zu Evaluationen, Kopie der Urkunde über den höchsten erworbenen akademischen Grad, Nachweis der Qualifikation für das Berufungsgebiet sowie eine Liste mit maximal 10 der wichtigsten Publikationen mit Darlegung der Bedeutung der Arbeit für das Fachgebiet und des persönlichen Anteils mit maximal 50 Wörtern pro Publikation) einschließlich eines Bewerbungsbogens (unter:
https://www.uniklinikum-leipzig.de/Seiten/mf-berufungsverfahren.aspx) senden Sie bitte bis zum 28.02.2023 an den:
Dekan der Medizinischen Fakultät
Professor Dr. med. Ingo Bechmann
Liebigstraße 27, 04103 Leipzig
berufungen@medizin.uni-leipzig.de
Für Fragen steht Ihnen der Direktor des Instituts für Radiopharmazeutische Krebsforschung am HZDR, Herr Professor Dr. Klaus Kopka, Tel. +49 351 260 2060, E-Mail:
k.kopka@hzdr.de, zur Verfügung.
Ihre Bewerbungsunterlagen werden im Rahmen des gemeinsamen Berufungsverfahrens auch Vertreter:innen des HZDR zugänglich gemacht. Die Informationen zur Erhebung von personenbezogenen Daten bei der betroffenen Person nach Artikel 13 DSGVO im Rahmen des Bewerbungsverfahrens finden Sie unter:
https://www.uniklinikum-leipzig.de/Seiten/mf-berufungsverfahren.aspx