Die Zukunft Deutschlands gestalten.
Das Studium an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung
Die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung (HS Bund) bildet an ihren zehn Fachbereichen und dem
Zentralen Lehrbereich den Nachwuchs des gehobenen und höheren nichttechnischen Verwaltungsdienstes für
die Bundesbehörden aus. Mit ihren dualen Studiengängen und ihren berufsbegleitenden Fernstudiengängen
steht die HS Bund für ein kompetenzorientiertes Studium mit Fokus auf die künftige berufliche Praxis in der
Bundesverwaltung. Hinzu kommt eine Vielzahl an kooperativen und anwendungsorientierten Forschungs- und
Entwicklungsprojekten.
Am
Zentralen Lehrbereich der HS Bund ist am Hochschulstandort in Brühl für das Grundstudium zum
nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Planstelle zu besetzen:
Professur für Zivilrecht
gem. § 131 Abs. 1 BBG i.V.m. § 19 Abs. 2 der Grundordnung der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, § 132 Abs. 1 BBG
BesGr. W 2 BBesO
– Kennziffer 006L/2023 –
Den Einsatzschwerpunkt bildet das Zivilrecht im Grundstudium des Zentralen Lehrbereichs.
Neben dem genannten Einsatzschwerpunkt wird erwartet, dass bei Bedarf auch die Bereitschaft und Fähigkeit
besteht, mittelfristig Veranstaltungen
- im Masterstudiengang „Master of Public Administration“ (Fernstudium),
- im Hauptstudium des Studiengangs „Digital Administration and Cyber Security“,
- sowie im Präsenz- und Fernstudiengangs „Verwaltungsmanagement“ des Fachbereichs Allgemeine
Innere Verwaltung
zu übernehmen.
Die Bewerberinnen und Bewerber (m/w/d) müssen – neben den allgemeinen dienstrechtlichen
Bestimmungen – folgende Berufungsvoraussetzungen erfüllen:
- erstes und zweites juristisches Staatsexamen, beide mindestens mit der Note „befriedigend“,
- überdurchschnittliche, rechtwissenschaftliche Promotion (in der Regel mindestens „magna cum laude“),
- pädagogische Eignung, die in der Regel durch Erfahrungen in der Lehre im Hochschulbereich
nachgewiesen wird,
- besondere Leistungen bei der Anwendung und Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und
Methoden in einer mindestens fünfjährigen, juristischen beruflichen Praxis. Von diesen müssen
mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs, vorzugsweise im Bereich der öffentlichen
Verwaltung ausgeübt worden sein.
Wir suchen Persönlichkeiten, die ihr Fachgebiet auf der Grundlage einschlägig erworbener
Verwaltungserfahrung im speziellen Ausbildungszusammenhang einer verwaltungsinternen Hochschule ebenso
praxisorientiert wie wissenschaftlich und pädagogisch-didaktisch fundiert vertreten. Einschlägige
Berufserfahrung in der Verwaltung sowie fachlich einschlägige Publikationen sind deshalb besonders vorteilhaft.
Darüber hinaus erwarten wir:
- hohe Sozialkompetenz und ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit,
- Freude an der Arbeit in heterogenen Teams und Netzwerken in einer schnell wachsenden Hochschule,
- die Bereitschaft intensiv mit der hausinternen Verwaltung und der Praxis zusammenzuarbeiten und
regelmäßig Praxissemester zu absolvieren,
- die Bereitschaft aktiv an der Weiterentwicklung der Hochschule mitzuwirken und sich in der
Selbstverwaltung zu engagieren,
- die Bereitschaft zur fachlichen Betreuung von Lehrbeauftragten und zur Entwicklung von Lehrunterlagen,
anhand derer Lehrbeauftragte ihre Lehrbeiträge leisten können,
- Kenntnisse in der digitalen Lehre oder die Bereitschaft sich diese anzueignen und anzuwenden,
- die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme am hochschuldidaktischen Programm „Prof(essionell) in der Lehre“,
- die Bereitschaft sich bei Bedarf in neue Lehrgebiete einzuarbeiten,
- die Bereitschaft zur anwendungsorientierten und interdisziplinären Forschung in für die Bundesverwaltung
relevanten Themengebieten sowie zu regelmäßigen Veröffentlichungen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Für
Rückfragen zum Aufgabengebiet steht Ihnen die Sprecherin des Studienbereichs Zivilrecht,
Dr. Yishan Got (Tel: 022899/629-8116/ E-Mail:
yishan.got@hsbund.de), gerne zur Verfügung.
Dienstrechtliche Fragen sowie
Fragen zum Verfahren richten Sie bitte an
Simone Brock (Tel: 022899/629-6176 / E-Mail:
bewerbung@hsbund.de).
Nähere Informationen über die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung finden Sie unter
www.hsbund.de.
Ihre aussagekräftige Bewerbung mit vollständigen Nachweisen zu allen Berufungsvoraussetzungen richten Sie
bitte unter Angabe der Kennziffer bis zum
26. November 2023
vorzugweise per E-Mail als
einheitliche PDF-Datei (max. 15 MB) an
bewerbung@hsbund.de
oder auf dem Postweg an
Präsident der
Hochschule des Bundes
für öffentliche Verwaltung
Postfach 1660
50306 Brühl.
Bei Bewerbungen in Papierform bitten wir ausdrücklich darum, keine Originale, sondern ausschließlich Kopien
der o.g. Nachweise und Unterlagen zu übersenden, da keine Rücksendung erfolgt.
Bei ausländischen Bildungsabschlüssen bitten wir um Übersendung entsprechender Nachweise über die
Gleichwertigkeit mit einem deutschen Abschluss. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Internetseite
der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen unter
www.KMK.org/ZAB.
Besondere Hinweise:
- Das Berufungsverfahren wird so durchgeführt, dass die Termine für die Vorstellung vor der
Berufungskommission voraussichtlich im Januar 2024 stattfinden.
- Es wird darauf hingewiesen, dass die W-Besoldung im Bundesbereich auf Spitzenniveau liegt (§§ 32 ff.
BBesG, Anlage 4 des BBesG).
- Bei erstmaliger Berufung in die Professur erfolgt die Ernennung gem. § 132 Abs. 1 BBG zunächst für
sechs Jahre. Die Umwandlung in eine Professur auf Lebenszeit wird bei Bewährung durch die
Hochschule angestrebt.
- Die HS Bund fördert individuelle Betreuungskonzepte in Studium und Lehre und erwartet von ihren
Lehrenden daher eine hohe Präsenz am Hochschulort sowie einen hochschulnahen Wohnsitz.
- Die HS Bund bietet vielfältige Arbeitszeitmodelle an. Eine Stellenbesetzung in Teilzeit ist möglich.
- Die HS Bund ist nach den Vorgaben des BGleiG und ausweislich ihres Gleichstellungsplanes bestrebt,
insbesondere den Anteil der Frauen in der Lehre zu erhöhen. Bewerbungen von Frauen werden
deshalb ausdrücklich begrüßt und bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Interessierte Frauen
können Kontakt zur Gleichstellungsbeauftragten der HS Bund aufnehmen (Karin Schlabs, Tel:
022899/629-7010, E-Mail: gleichstellungsbeauftragte@hsbund.de).
- Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt
berücksichtigt. Von ihnen wird lediglich ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.
- Auf die Möglichkeit zur Antragstellung nach § 78 Abs. 3 Bundespersonalvertretungsgesetz wird
hingewiesen.
- Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund werden ausdrücklich begrüßt.
- Die HS Bund bietet ein Jobticket für den Nahverkehr zu vergünstigten Konditionen an.
- Die HS Bund fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und wurde wiederholt als
familienfreundliche Hochschule zertifiziert.
- Die Ausübung eines Ehrenamtes bzw. bürgerschaftliches oder gesellschaftliches Engagement sind
förderlich.
Hinweis zum Datenschutz:
Die im Rahmen des Bewerbungsverfahrens erhobenen Daten werden ausschließlich zum Zwecke der
Durchführung des Bewerbungsverfahrens verarbeitet. Im Falle einer Nichtberücksichtigung oder Rücknahme
der Bewerbung wird diese mitsamt den erhobenen personenbezogenen Daten spätestens nach Ablauf von
sechs Monaten nach erfolgter Absage bzw. Rücknahme der Bewerbung gelöscht.
Weiterführende Informationen zum Thema Datenschutz finden Sie unter
https://www.hsbund.de/DE/05_Service/45_Datenschutz/Datenschutz-node.html.