Hamburg setzt eine hochschulübergreifende Strategie zur Stärkung der Informatik in der Digitalisierung um. In ahoi.digital vertieft die Informatik an der Universität Hamburg, der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, der Technischen Universität Hamburg und der Hafencity Universität die Zusammenarbeit in Bildung, Forschung und Technologietransfer.
Die Universität Hamburg versteht sich als Universität der Nachhaltigkeit. Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit sind für uns selbstverständlich. Ebenso gehört der Umgang mit kultureller Vielfalt, die Kommunikation und Interaktion zwischen Menschen verschiedener Herkunft und Lebensweisen, zu unserem Alltag.
Für eine Universität der Nachhaltigkeit stehen Personalentwicklung und insbesondere die Entwicklung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Zentrum ihres strategischen Handelns. Mit der Stärkung der Tenure-Track-Professur etabliert die Universität Hamburg einen neuen Karriereweg für den wissenschaftlichen Nachwuchs.
Aufgrund des Erfolgs beim Bund-Länderprogramm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Tenure Track-Programm) schreibt die Universität Hamburg zur Stärkung des Forschungsschwerpunkts „Information Governance Technologies“ des Fachbereiches Informatik die folgende Tenure Track-Professur aus.
In der
Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften ist zum
nächstmöglichen Zeitpunkt eine
TENURE-TRACK-PROFESSUR (W1 mit Tenure Track W2) für INFORMATIK, INSBESONDERE VERTEILTE BETRIEBSSYSTEME (CLOUD/MOBILE)
zu besetzen.
Kennziffer: JP 291
Aufgabengebiet:
Gesucht wird eine Persönlichkeit, die das Fachgebiet Betriebssysteme mit Schwerpunkt auf mobilen und verteilten Systemen in Lehre und Forschung vertritt. Wir suchen eine Persönlichkeit mit international ausgewiesener Publikations- und Forschungstätigkeit zu verteilten Betriebssystemen mit einem Forschungsschwerpunkt, der z.B. im Bereich mobile Betriebssysteme und mobiles Cloud-Computing, Theorie verteilter (Betriebs-)systeme, Robotik, Internet-of-Things (Sensoren/Aktuatoren) mit sehr geringen Ressourcen liegt. Erfahrungen in Anwendungen verteilter Betriebssysteme sind wünschenswert.
Von der zukünftigen Stelleninhaberin/dem Stelleninhaber wird eine aktive Mitarbeit bei existierenden und geplanten interdisziplinären Forschungsvorhaben des Fachbereiches Informatik im Bereich „Information Governance Technologies“ erwartet. Dies setzt die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit anderen Forschungsgruppen am Fachbereich und in interdisziplinären Projekten innerhalb der Universität Hamburg voraus.
Die aktive Mitarbeit an ahoi.digital, der Kooperationsplattform Informatik der Hamburger Hochschulen, wird erwartet.
Der § 12 Absatz 7 Satz 2 Hamburgisches Hochschulgesetz (HmbHG) findet Anwendung.
Einstellungsvoraussetzung:
Wissenschaftliche Qualifikationen sowie weitere Voraussetzungen gemäß § 18 HmbHG.
Weitere Kriterien:
Von den Bewerberinnen und Bewerbern werden internationale wissenschaftliche Erfahrungen sowie Erfahrungen in der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten erwartet. Die Universität Hamburg legt auf die Qualität der Lehre besonderen Wert. Lehrerfahrungen und Vorstellungen zur Lehre sind darzulegen.
Die Vorstellungen zur wissenschaftlichen Ausrichtung der Stelle sind in einem Forschungskonzept darzulegen. Von der Stelleninhaberin bzw. dem Stelleninhaber werden sehr gute didaktische Fähigkeiten sowie die Mitwirkung in der grundständigen Lehre in den Studiengängen des Fachbereichs Informatik sowie an der Ausbildung der Lehramtsstudierenden im Fach erwartet.
Vor Ablauf der zweiten Phase der Juniorprofessur erfolgt eine Evaluierung im Rahmen des Tenure Track, um die Voraussetzungen für eine Berufung auf eine W2-Professur zu prüfen. Es gelten dann die Einstellungsvoraussetzungen gemäß §15 HmbHG. Bei positivem Ergebnis des Bewertungsverfahrens erfolgt die Berufung auf eine unbefristete W2-Professur. Die Regelungen des Hausberufungsverbots gelten bereits bei der Berufung auf die Juniorprofessur.
Die Universität Hamburg will den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre erhöhen. Sie ist deshalb an Bewerbungen von qualifizierten Wissenschaftlerinnen besonders interessiert. § 14 Abs. 3 Satz 3 HmbHG findet Anwendung.
Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte behinderte Menschen haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten Bewerberinnen und Bewerbern gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung.
Für nähere Auskünfte steht Ihnen Herr Prof. Dr. Matthias Riebisch unter
riebisch@informatik.uni-hamburg.de zur Verfügung.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Publikationsliste, Nachweis von Lehrerfahrungen sowie Erfahrungen in der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten, Kopien von Zeugnissen und Dokumenten, drei repräsentative Veröffentlichungen, Darlegung der Vorstellungen zur zukünftigen Forschung und Lehre) werden unter Angabe der
Kennziffer JP 291 bis zum
17.01.2019. vorzugsweise in elektronischer Form zusammengefasst in einer Datei im Format *.pdf an:
Bewerbungen@verw.uni-hamburg.de. erbeten oder postalisch an den Präsidenten der Universität Hamburg, Stellenausschreibungen, Mittelweg 177, 20148 Hamburg.