Tenure-Track-Professur (W1) „Wasserressourcen und Hydrochemie“
INSTITUT FÜR SIEDLUNGSWASSERBAU, WASSERGÜTE- UND ABFALLWIRTSCHAFT I ZUM NÄCHSTMÖGLICHEN ZEITPUNKT
Der Schwerpunkt in Forschung und Lehre liegt in den Themengebieten der chemischen Wassergüte und der Wasserressourcen. Die Stelleninhaberin
bzw. der Stelleninhaber vertritt das Fachgebiet in den deutsch- und englischsprachigen Studiengängen der Fakultät 2: Bau- und Umweltingenieurwissenschaften
und in weiteren Studiengängen, an denen die Fakultät beteiligt ist.
Im Rahmen der nachhaltigen Nutzung und Erhaltung von Wasserressourcen widmet sich die Tenure-Track-Professur grundlegenden Methoden zur
analytischen Charakterisierung von Wasser, Verfahren zur Verbesserung der chemischen Wassergüte sowie dem Wasserrecycling. Im Fokus der Analytik
stehen die Entwicklung von intelligenten Probenahmestrategien und Monitoringkonzepten sowie die Weiterentwicklung der wasseranalytischen
Qualitätssicherung. Dabei sollen hauptsächlich die instrumentelle Analytik und, in Zusammenarbeit mit der künftigen Professur „Technische Umweltbiologie
und Ökosystembewertung“, auch die wirkstoffbezogene Analytik innovativ eingesetzt und verbessert werden. Im Bereich der Verfahrenstechnik
sollten zukunftsfähige Wasseraufbereitungssysteme (Eliminierung von Problemstoffen, wie z. B. Mikroschadstoffen) im Labor- und Technikumsmaßstab
entwickelt und optimiert werden. Dafür sind wasserchemische Grundlagen von natürlichen und technischen aquatischen Systemen und Prozessen zu
untersuchen.
Gesucht wird eine herausragende Persönlichkeit, die fundierte chemisch-naturwissenschaftliche Kompetenzen auf den Gebieten der Wasserchemie
und Wasseranalytik nachweisen kann. Ingenieurwissenschaftliche Kompetenzen auf dem Gebiet der Wasseraufbereitung sind wünschenswert. Erwartet
werden Bewerbungen von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern, die mit Projekten und Veröffentlichungen national und
international sichtbar sind.
Die Befähigung, Erfahrung und Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit und zur erfolgreichen Beantragung und Leitung von grundlagen aber
auch anwendungsorientierten Forschungsvorhaben werden gewünscht. Die Mitwirkung im Wasserforschungszentrum Stuttgart wird erwartet.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen und Bedingungen des § 51 LHG Baden-Württemberg. Die Besetzung der Stelle ist mit Tenure Track für die
Berufung auf eine W3-Professur verbunden. Bei positiver Evaluation erfolgt die Berufung auf eine W3-Stelle ohne erneute Ausschreibung in einem
angemessen vereinfachten Berufungsverfahren.
Zu den Kriterien der Evaluierung und der Qualitätssicherung siehe die folgenden Links:
https://www.uni-stuttgart.de/universitaet/aktuelles/bekanntmachungen/dokumente/bekanntm_65_2016.pdf
https://www.uni-stuttgart.de/universitaet/aktuelles/bekanntmachungen/dokumente/bekanntm_64_2016.pdf
Mit der W3-Professur ist auch die fachliche Verantwortung für das Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg (KOMS) sowie für das im Aufbau
befindliche Zentrallabor des Instituts verbunden. Ferner sollen dann die Leitung einer Abteilung des Instituts sowie kollegial die Leitung des Instituts
übernommen werden.
Bitte richten Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (einschließlich des Selbstauskunftsformulars der Fakultät (siehe
www.f02.uni-stuttgart.de/downloads_fakultaet/eigeninfo_f02.docx), der 5 wichtigsten Veröffentlichungen, ggf. einer Auflistung der eingeworbenen Drittmittel sowie einer Kurzbeschreibung
der durchgeführten Projekte und der Lehrerfahrung) elektronisch bis zum
15. Juni 2018 an die Fakultät 2: Bau- und Umweltingenieurwissenschaften
der Universität Stuttgart, Pfaffenwaldring 7, 70569 Stuttgart,
Bewerbung_professur@f02.uni-stuttgart.de. Bei weiteren Fragen wenden
Sie sich bitte an die Leiterin der Berufungskommission, Prof. Dr.-Ing. Silke Wieprecht, oder an das Fakultätsbüro (+49 (0)711 685-60076).
Die Universität Stuttgart verfügt über ein Dual Career Programm zur Unterstützung der Partnerinnen und Partner berufener Personen. Nähere Informationen
unter:
https://www.uni-stuttgart.de/universitaet/arbeitgeber/dualcareer/.
Die Universität Stuttgart möchte den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich erhöhen und ist deshalb an Bewerbungen von Frauen besonders interessiert. Schwerbehinderte werden bei
gleicher Eignung vorrangig eingestellt.