Die Universität Bremen zeichnet sich durch ein hohes Maß
an Innovationsbereitschaft aus. Besonders für junge
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ergibt sich hier ein
vielseitiges Forschungs- und Lehrumfeld mit planbaren und
transparent gestalteten Karrierewegen. Im Rahmen des
Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen
Nachwuchses ist jetzt im Fachbereich 8 Sozialwissenschaften
zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Tenure-Track-Professur
(W1 mit Tenure-Track nach W2)
zunächst im Beamtenverhältnis auf Zeit
für das Fachgebiet
Kulturwissenschaft/Kulturgeschichte
Ost- und Ostmitteleuropas
Kennziffer: JP668/18
zu besetzen. Die Professur wird zunächst befristet für die
Dauer von drei Jahren ausgeschrieben. Nach einer Zwischenevaluation
mit orientierendem Charakter wird sie um weitere
drei Jahre verlängert. Unter der Voraussetzung einer positiven
Evaluation nach spätestens sechs Jahren erfolgt die Übernahme
auf eine Lebenszeitprofessur (W2). Um sich wissenschaftlich zu
profilieren, ist ein abgestufter Einstieg in die Lehrtätigkeit für
Juniorprofessorinnen und -professoren gewährleistet.
Die Professur ist mit ihren Forschungsaufgaben im Institut für
Integrierte Europa-Studien Fachbereich 8 Sozialwissenschaften
angesiedelt. Gesucht wird eine Persönlichkeit, die bereits
erste Erfahrungen in selbstständiger Forschung und Lehre
vorweisen kann und deren Entwicklung nationale und
internationale Sichtbarkeit erwarten lässt.
Erwartet wird der Forschungsschwerpunkt im Bereich Ost- und
Ostmitteleuropäische Kulturen und Literaturen des 20.
Jahrhunderts mit einem Schwerpunkt in Erinnerungskultur.
Zu den Aufgaben in der Lehre gehört die kulturwissenschaftliche
Europäistik in ihrer gesamten Breite. Die Lehre findet in
deutscher und englischer Sprache statt. Erwartet wird die
Mitwirkung in der Lehre in den Bachelor- und Masterstudiengängen
des Fachbereichs 8 insbesondere im Bachelorstudiengang
Integrierte Europa Studien. Gewünscht wird die
Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung. Erwünscht
ist insbesondere die Bereitschaft zur Mitarbeit in sozialwissenschaftlichen
Verbundforschungsprojekten. Eine Kooperation
mit der Forschungsstelle Osteuropa (FSO) bietet sich an.
Die Universität Bremen bietet neben einem angenehmen
kollegialen Arbeitsklima ein lebendiges wissenschaftliches
Umfeld, in welchem sich sowohl innerfachliche wie
interdisziplinäre Kooperationen entfalten können. Ferner wird
von der zu berufenden Persönlichkeit die aktive Mitarbeit an
der Internationalisierung und internationalen Vernetzung
sowie die Bereitschaft zur Drittmittelakquise für Forschungsprojekte
erwartet.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein einschlägiges
abgeschlossenes Hochschulstudium, eine herausragende
Promotion, die nicht länger als 5 Jahre zurückliegen sollte,
weitere wissenschaftliche Leistungen sowie der Nachweis
der pädagogischen Eignung und des didaktischen Engagements.
Ferner sollten hohe Kommunikationsfähigkeit und die
Bereitschaft zu hochschuldidaktischer Weiterbildung
vorhanden sein. Von nicht-deutschsprachigen Bewerberinnen
und Bewerbern wird die Mitwirkung in der deutschsprachigen
Lehre nach 2 bis 3 Jahren erwartet.
Wünschenswert ist weiterhin die Bereitschaft, Lehrveranstaltungen
in russischer und/oder polnischer Sprache anzubieten.
Die Universität bietet eine Vielzahl an Angeboten, die
Neuberufene unterstützen, wie ein Welcome Center,
Möglichkeiten zu Kinderbetreuung und Dual Careers und
Angebote der Personalentwicklung und der Weiterbildung.
Die Berufung erfolgt unter Zugrundelegung von § 18a
BremHG sowie § 117 BremBG. Bereits in Bremen promovierte
Bewerberinnen und Bewerber sollen nach einer Promotion
die Universität gewechselt haben oder mindestens zwei
Jahre außerhalb der Universität Bremen tätig gewesen sein.
Die Universität Bremen strebt eine Erhöhung des Anteils von
Frauen im Wissenschaftsbereich an. Sie wurde in Programmen
zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit mehrfach
ausgezeichnet und ist als familiengerechte Hochschule
zertifiziert. Wissenschaftlerinnen sind nachdrücklich aufgefordert,
sich zu bewerben. Bewerbungen von Personen mit
Migrationshintergrund sowie internationale Bewerbungen
werden ausdrücklich begrüßt. Schwerbehinderten Bewerberinnen/
Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher
fachlicher und persönlicher Eignung Vorrang gewährt.
Nähere Auskünfte erhalten Sie bei der Dekanin Prof. Dr. Karin
Gottschall - Tel. +49 (0)421 218 58595, e-mail:
dekaninfb8@uni-bremen.de
Bewerbungen mit Lebenslauf (inklusive Zeugniskopien),
Nachweisen der Forschungs- und Lehraktivitäten sowie
einem Forschungs- und Lehrkonzept (in einer pdf-Datei) sind
zusammen mit drei Publikationen (in drei separaten pdf-Dateien)
unter Angabe der Kennziffer bis zum 14. September 2018 an
die Dekanin Prof. Dr. Karin Gottschall an die folgende
Adresse zu richten:
Dekanin des Fachbereichs 08
Universität Bremen
Postfach 330 440
28334 Bremen
oder per e-Mail an
fb08.bewerbung@uni-bremen.de
Die Universität Bremen informiert
ausführlich
über Berufungsverfahren und
-Verhandlungen unter
https://www.uni-bremen.de/berufungsverfahren