Die Fachhochschule Kiel hat gegenwärtig rund 7.800 Studierende und hat Vision
und Leitsätze neu formuliert (
www.fh-kiel.de/leitsaetze). Wir haben uns auf den Weg
gemacht, die Exzellenz-Hochschule für Lehre im Norden zu werden.
Am neu gegründeten Institut für Bauwesen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt
neu eingerichtete Professur wie folgt zu besetzen:
W2-Professur Baustofftechnologie
Die zukünftige Stelleninhaberin oder der zukünftige Stelleninhaber soll mit herausragender
fachlicher Qualifikation das Fachgebiet Baustofftechnologie im
B.Eng. Bauingenieurwesen vertreten. Vorausgesetzt werden daher ein akademischer
Abschluss im Bauingenieurwesen sowie eine einschlägige Promotion mit
materialwissenschaftlichem Bezug zum Bauingenieurwesen. Bewerberinnen und
Bewerber sollen durch langjährige, einschlägige Praxis- und Forschungstätigkeit
im Bereich der Charakterisierung, Prüfung und Entwicklung von mineralischen
und nicht-mineralischen Baustoffen sowie der Baustoffkorrosion, der Schutzmaßnahmen
und der Instandsetzung ausgewiesen sein. Wünschenswert sind zusätzliche
Erfahrungen im Baustoffrecycling, dem Bauen im Bestand und additiver
Fertigungsverfahren. Zu den Aufgaben der Stelleninhaberin oder des Stelleninhabers
gehören neben der Übernahme von Lehrveranstaltungen im Bereich Baustofftechnologie
auch die Durchführung von Grundlagenlehrveranstaltungen, wie
z. B. Bauchemie. Entsprechende Lehrerfahrungen in diesen Bereichen sind
wünschenswert.
Die Fachhochschule Kiel bietet der zukünftigen Stelleninhaberin/dem zukünftigen
Stelleninhaber ein anwendungsorientiertes Forschungsumfeld und eine exzellente
Ausstattung. Wie die bestehenden ingenieurwissenschaftlichen Fachbereiche
Informatik und Elektrotechnik sowie Maschinenwesen wird auch das sich
im Aufbau befindliche Institut für Bauwesen eine sehr gute Forschungsinfrastruktur
bieten. Den künftigen Stelleninhaberinnen und Stelleninhabern eröffnet
sich die Möglichkeit, das Institut hinsichtlich seiner zukünftigen Ausstattung,
seiner Ausrichtung und seiner weiteren Entwicklung in innovativer Lehre und
Forschung mitzugestalten.
Die Studienkonzepte am neu gegründeten Institut für Bauwesen, das formal dem
Fachbereich Medien angegliedert ist, zielen darauf ab, versiertes Fachwissen
im gesamten Bereich des Bauingenieurwesens zu vermitteln und mit dem Verständnis
für agile Entwicklungsprozesse sowie dem Einsatz neuer digitaler
Technologien in Bauplanung und Bauüberwachung zu verbinden (BIM). Die
Fachhochschule vertritt einen ganzheitlichen und interdisziplinären Ansatz. Die
Studierenden lernen in kleinen Gruppen und erfahren eine intensive Betreuung
durch die Lehrenden.
Der/die Stelleninhaber/innen sollen eigenverantwortlich die Lehre in den Grundlagenbereichen
des Bauingenieurwesens sowie in den jeweiligen Vertiefungsrichtungen
bzw. Schwerpunkten übernehmen und diese kompetent wie auch
praxisorientiert vertreten. Sie betreuen Projekt-, Bachelor- und Masterarbeiten
und beteiligen sich an der Selbstverwaltung. Da sich Institut und Studiengang
noch im Aufbau befinden, wird die Bereitschaft vorausgesetzt, sich aktiv und
initiativ in die weitere Entwicklung der Lehr- und Forschungsinfrastruktur einzubringen.
Regelmäßige Anwesenheit an der Fachhochschule während der
Vorlesungszeiten ist hierfür eine Voraussetzung. Weiterhin wird die Bereitschaft
erwartet, mit anderen Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen zu
kooperieren.
Von den Bewerbern/-innen wird ein abgeschlossenes Hochschulstudium im
Fachgebiet Bauwesen mit den genannten Schwerpunkten, einschlägige Praxiserfahrung
sowie Lehrerfahrung erwartet. Die wissenschaftliche Eignung ist durch
die Qualität der Promotion nachzuweisen.
Bewerberinnen und Bewerber müssen neben den allgemeinen beamtenrechtlichen
Voraussetzungen die Voraussetzungen des § 61 HSG erfüllen. Danach sind
mindestens ein zum Zugang für die Laufbahn der Laufbahngruppe 2, zweites Einstiegsamt,
berechtigendes, abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische
und didaktische Eignung und besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit,
die in der Regel durch die hervorragende Qualität einer Promotion nachgewiesen
wird, erforderlich. Des Weiteren sind besondere Leistungen bei der Anwendung
oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in einer
mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis, von der mindestens drei Jahre außerhalb
des Hochschulbereichs ausgeübt worden sind, Voraussetzung.
Die Fachhochschule Kiel bietet didaktische Aus- und Fortbildung während der
ersten beiden Beschäftigungsjahre an. Es wird erwartet, dass dieses Angebot
genutzt wird.
Die Hochschule setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung
ein. Daher werden schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Bewerberinnen
und Bewerber bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Die Hochschule ist bestrebt, den Anteil der Wissenschaftlerinnen zu erhöhen.
Sie fordert deshalb geeignete Frauen auf, sich zu bewerben. Frauen werden
bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig
berücksichtigt.
Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund
bei uns bewerben. Auf die Vorlage von Lichtbildern/
Bewerbungsfotos verzichten wir ausdrücklich und bitten
daher, hiervon abzusehen.
Bewerbung mit vollständigen Unterlagen ist schriftlich
(nicht per E-Mail) bis zum
07.12.2017 zu richten an den
Dekan
des Fachbereichs Medien, Herrn Prof. Dr. Christian Hauck,
Grenzstr. 3, 24149 Kiel.