Die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung
– Hochschule für die Ausbildung der Bundesbeamtinnen/Bundesbeamten des gehobenen und höheren
nichttechnischen Dienstes –
expandiert am Standort Brühl in erheblichem Umfang.
Daher ist folgende Planstelle in der Lehre am zentralen Lehrbereich für das fachübergreifende
Grundstudium zu besetzen:
Eine Professur (W2) für das Öffentliche Recht
(Hauptamtlich Lehrende/-r für die rechtswissenschaftlichen Fächer des Grundstudiums
am Zentralen Lehrbereich, zunächst Zeitprofessur der BesGr.W 2 BBesO, Dauer:6 Jahre)
- Kennziffer 008 -
Einsatzschwerpunkt ist das
Allgemeine Verwaltungsrecht. Es wird erwartet, dass
die Stelleninhaberin/ der Stelleninhaber bereit ist, sich bei Bedarf auch in die übrigen
rechtswissenschaftlichen Fächer, die Ausbildungsinhalt des Grundstudiums sind,
einzuarbeiten und diese in der Lehre zu vertreten.
Für die Kennziffer 008: (Bitte zu allen Punkten Nachweise beifügen)
- Erstes und Zweites juristisches Staatsexamen (beide mindestens mit der Note
„befriedigend“),
- pädagogische Eignung, die in der Regel durch Erfahrungen in der Lehre oder
Ausbildung nachgewiesen wird,
- besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die
Qualität einer Promotion nachgewiesen wird,
- besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher
Erkenntnisse und Methoden in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis
(nach dem zweiten juristischen Staatsexamen), von denen mindestens drei
Jahre außerhalb des Hochschulbereiches ausgeübt worden sein müssen.
Die Bewerberinnen/ Bewerber sollen sich bei Bedarf im Masterstudiengang „Master
of Public Administration“, im Fernstudiengang „Verwaltungsmanagement“ (Grund- und
Hauptstudium) sowie im Studiengang „Verwaltungsinformatik“ und zusätzlich im Hauptstudium
des Fachbereiches Allgemeine Innere Verwaltung (Präsenz) engagieren.
Wir suchen Persönlichkeiten, die ihre Fachgebiete auf der Grundlage einschlägig
erworbener Verwaltungserfahrung im speziellen Ausbildungszusammenhang einer
verwaltungsinternen Hochschule ebenso praxisorientiert wie wissenschaftlich und
pädagogisch-didaktisch fundiert vertreten.
Sie bringen daher über die o.g. Berufungsvoraussetzungen hinaus mit:
- einschlägige Erfahrungen in der öffentlichen Verwaltung (bitte Nachweise beifügen),
- die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme am hochschuldidaktischen Programm
„Prof(essionell) in der Lehre“,
- die Bereitschaft, intensiv mit der Praxis zusammenzuarbeiten und Praxissemester
zu absolvieren,
- die Bereitschaft, sich in neue Lehrgebiete einzuarbeiten,
- die Bereitschaft zur fachlichen Betreuung von Lehrbeauftragten und zur Entwicklung
von Lehrunterlagen, anhand derer Lehrbeauftragte ihre Lehrbeiträge leisten können,
- möglichst einschlägige Erfahrung mit E-Learning / Distance Learning bzw. die Bereitschaft,
sich entsprechende Kenntnisse anzueignen und diese weiterzuentwickeln,
- hohe Sozialkompetenz in der Kooperation und der Kommunikation mit den
anderen Lehrenden und den übrigen Mitgliedern der Hochschule,
- die Bereitschaft, aktiv an der Weiterentwicklung der Hochschule mitzuwirken und sich in
der Selbstverwaltung zu engagieren.
Besondere Hinweise:
- Die Berufungsverfahren werden so abgewickelt, dass die Termine für die Vorstellung
vor den Berufungskommissionen voraussichtlich Ende Januar 2018 stattfinden.
- Es wird darauf hingewiesen, dass die W-Besoldung im Bundesbereich auf
Spitzenniveau liegt (§ 32 ff. BBesG, Anlage 4 des BBesG).
- Die Umwandlung der jeweiligen Professur nach § 132 Abs. 1 BBG in eine
Professur auf Lebenszeit wird im Fall der Bewährung bei Vorliegen der haushaltsrechtlichen
Voraussetzungen durch die Hochschule angestrebt.
- Die Hochschule fördert individuelle Betreuungskonzepte in Studium und Lehre
und erwartet von ihren Lehrenden daher eine hohe Präsenz am Hochschulort
sowie einen hochschulnahen Wohnsitz.
- Die Planstellen sind auch für die Besetzung mit jeweils 2 Teilzeitkräften geeignet.
- Die Hochschule ist nach den Vorgaben des BGleiG und ausweislich ihres
Gleichstellungsplanes bestrebt, insbesondere den Anteil der Frauen in der Lehre
zu erhöhen. Bewerbungen von Frauen werden deshalb ausdrücklich begrüßt.
Die Hochschule des Bundes fördert die Vereinbarkeit von Beruf
und Familie und wurde dementsprechend wiederholt zertifiziert.
Weitere Informationen erhalten sie unter
www.beruf-und-familie.de
- Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Von
ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.
- Begrüßt werden ausdrücklich auch Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund.
Für Rückfragen zum Aufgabengebiet stehen Ihnen der Dekan des Zentralen Lehrbereichs,
Herr Prof. Dr. Hochapfel (Tel. 02232/929-9210 / e-mail
Frank.Hochapfel@hsbund.de), für dienstrechtliche Rückfragen und Fragen zum Verfahren Frau Dr. Schlagheck
(Tel. 02232/929-6131/ e-mail
Kirsten.Schlagheck@hsbund.de) gerne zur Verfügung.
Nähere Informationen über die Hochschule des Bundes finden Sie unter
www.hsbund.de.
Bewerbungen richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen und
Nachweisen zu allen obligatorischen Anforderungsmerkmalen in Papierform, unter
Angabe der angegebenen Kennziffer (bei Bewerbungen auf mehrere Kennziffern bitte mit
jeweils separaten Bewerbungsunterlagen) bis zum
07.12.2017 an
den Präsidenten der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung | Postfach 1660 | 50306 Brühl