Am
Geographischen Institut der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen
Fakultät der Rheinischen Friedrich Wilhelms-Universität Bonn ist zum
1. April 2022 eine
Professur (W2) für Geographie
mit dem Schwerpunkt
„Entwicklungsgeographie und Risikoforschung“
zu besetzen.
Der*/Die* Bewerber*in forscht schwerpunktmäßig zu Fragen der Entwicklungsgeographie
und der geographischen Risikoforschung im Kontext des globalen
Wandels. Er/Sie ist in diesen Bereichen international ausgewiesen. Neben
theoretisch-konzeptioneller Expertise werden auch Forschungsbeiträge zu
praxis- und anwendungsorientierten Fragen erwartet.
In der Lehre soll der*/die Bewerber*in die Humangeographie in der gesamten
Breite abdecken. Die Mitwirkung an allen Studiengängen der Geographie
sowie die Durchführung von Lehrveranstaltungen in deutscher und englischer
Sprache sind unerlässlich. Dazu gehört insbesondere das internationale
englischsprachige Masterprogramm „Geography of Environmental Risks and
Human Security“, welches die Universität Bonn gemeinsam mit dem Institut
für Umwelt und menschliche Sicherheit der Universität der Vereinten Nationen
(UNU) in Bonn anbietet. Die Professur ist für zentrale Lehrinhalte dieses
Studiengangs zuständig und übernimmt eine leitende Rolle in der Studiengangsorganisation.
Sehr gute didaktische Fähigkeiten und Engagement in der
Lehre werden vorausgesetzt. Die Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung
auf allen Ebenen ist obligatorisch.
Die Kooperation innerhalb des Instituts, des Geoverbunds ABC/J und den
transdisziplinären Forschungsbereichen der Universität (insbes. „Innovation
und Technologie für eine nachhaltige Zukunft“) ist von besonderer Bedeutung.
Erwartet werden Erfahrungen in der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten
sowie die Mitarbeit in fachübergreifenden internationalen Netzwerken
im Bereich des Themenspektrums Risiko und nachhaltige Entwicklung.
Einstellungsvoraussetzungen bei der Besetzung von W2 sind eine Habilitation
bzw. gleichwertige wissenschaftliche Leistungen und richten sich nach § 36
Hochschulgesetz (HG NRW). Die Universität Bonn setzt sich für Diversität und
Chancengleichheit ein. Sie ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und
verfügt über einen Dual Career Service. Ihr Ziel ist es, den Anteil von Frauen
in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, zu erhöhen und deren
Karrieren besonders zu fördern. Sie fordert deshalb einschlägig qualifizierte
Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerbungen werden in Übereinstimmung
mit dem Landesgleichstellungsgesetz behandelt. Die Bewerbung
geeigneter Menschen mit nachgewiesener Schwerbehinderung und diesen
gleichgestellter Personen ist besonders willkommen.
Bewerber*innen werden gebeten, sich mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf,
Darstellung beruflicher Werdegang, Lehrtätigkeit inkl. Ergebnisse von Lehrevaluationen,
Lehrportfolio, Forschungsvorhaben, Schriftenverzeichnis unter
Beilage der fünf wichtigsten Publikationen, Kopien von Hochschulzeugnissen
und -urkunden) sowie mit einem Forschungs- und Lehrkonzept bis zum
13.06.2021 an die
Fachgruppe Erdwissenschaften der Math.-Nat. Fakultät
der Universität Bonn, Meckenheimer Allee 176, D-53115 Bonn zu wenden.
Bitte senden Sie alle Unterlagen auch in digitaler Form (in einem PDF-Dokument)
an
erdwissenschaften@uni-bonn.de. Nach Eingang der Bewerbungsunterlagen
erhalten die Bewerber*innen den Link für einen ergänzenden
Bewerbungsfragebogen.