An der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist folgende
Professur zum nächstmöglichen
Zeitpunkt zu besetzen:
Im
Fachbereich Medizin der JLU und in der Universitätsklinikum Gießen und
Marburg GmbH, Standort Gießen, die
W2-Professur für Internistische Onkologie
mit dem Schwerpunkt Individualisierte Therapie solider Tumore
unter Beachtung des § 61 Abs. 7 HHG im außertariflichen Arbeitsverhältnis zu besetzen;
es gelten die Einstellungsvoraussetzungen nach § 62 HHG.
Mit dem im Folgenden beschriebenen fachlichen Profil ist das Fachgebiet in Forschung
und Lehre zu vertreten:
Zu den wissenschaftlichen Aufgaben der künftigen Stelleninhaberin/des künftigen
Stelleninhabers gehört die Planung und Durchführung von Single- und Multicenterstudien
auf dem Gebiet der internistischen Onkologie. Wünschenswert ist eine international
ausgewiesene Expertise insbesondere auf dem Gebiet der Individuellen
Therapie solider Tumore. Ein besonderer Fokus sollte auf der Entwicklung zielgerichteter
personalisierter Tumortherapien unter Einbeziehung moderner molekularer
Krebsdiagnostik liegen. Die mit der Professur zusammenhängenden Aufgaben in der
Krankenversorgung werden seitens des Universitätsklinikums geregelt.
Zu den Aufgaben der künftigen Stelleninhaberin/des künftigen Stelleninhabers gehört
die kompetente Vertretung des Faches „Internistische Onkologie mit dem Schwerpunkt
Individualisierte Therapie solider Tumore“ in Forschung, Lehre und in der
Krankenversorgung. Die Stelleninhaberin/Der Stelleninhaber sollte auf ihrem/seinem
Forschungsgebiet international anerkannt sein und über einschlägige Erfahrungen
mit klinischen Studien der Phasen I-III im Bereich der personalisierten Tumortherapie
verfügen und die Etablierung eines gemeinsamen onkologischen Spitzenzentrums
der Standorte Gießen und Marburg unterstützen. Im Rahmen der onkologischen Kooperation
ist eine engste Vernetzung mit den beantragten bzw. vorhandenen Methodikplattformen
(z. B. Molekulare Pathologie) unumgänglich. Darüber hinaus wird eine
Kooperation mit den in Gießen vorhandenen klinisch-onkologischen Studiengruppen,
z. B. solchen auf dem Gebiet der Lymphome und des Bronchialkarzinoms, sowie
mit dem standortübergreifenden Forschungsschwerpunkt Onkologie vorausgesetzt.
Während der Tätigkeit an der JLU werden Publikationen in ausgewiesenen nationalen
und internationalen Zeitschriften sowie Erfolge in der eigenständigen Einwerbung von
Drittmittelvorhaben (vorzugsweise DFG) erwartet.
Die Universitäten Gießen und Marburg haben mit der Technischen Hochschule Mittelhessen
eine Forschungsallianz gegründet (Forschungscampus Mittelhessen), in deren
Rahmen die beiden Fachbereiche Medizin eine strukturierte Kooperation auf der
Basis abgestimmter Schwerpunkte praktizieren. Von den Bewerberinnen/Bewerbern
wird entsprechend die Bereitschaft zur hochschul- und fachbereichsübergreifenden
Kooperation und Mitarbeit in Verbundprojekten erwartet. Insbesondere werden eine
standortübergreifende patientenorientierte klinische Forschung und die Beteiligung
an gemeinsamen klinischen Studien vorausgesetzt.
Erwartet werden neben einem abgeschlossenen Hochschulstudium der Medizin und
einer herausragenden Promotion einschlägige zusätzliche wissenschaftliche Leistungen
(z. B. Habilitation und international sichtbare fachspezifische Publikationen) sowie Erfahrungen
und Erfolge in der Drittmitteleinwerbung, des Weiteren der Nachweis einer
besonderen pädagogischen Eignung als erforderliche Befähigung, das Fachgebiet in
der akademischen Lehre mit großem Engagement zu vertreten. Zusätzlich ist die Gebietsbezeichnung
für Innere Medizin mit Schwerpunktbezeichnung Onkologie/Hämatologie
erforderlich. Eine Integration von Genderaspekten im Bereich der Forschung
und im Bereich der Lehre wird ausdrücklich gewünscht.
Wir erbitten zusätzliche Angaben auf unserem Bewerbungsbogen, zu finden unter
http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb11/dekanat/dekanat/ref1. Bitte senden Sie möglichst
alles auch digital auf Datenträger.
Bewerbungsaktenzeichen: K-16/18; Bewerbungsende: 20.04.2018.
Die JLU strebt einen höheren Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereich an; deshalb
bitten wir qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben.
Aufgrund des Frauenförderplanes besteht eine Verpfichtung zur Erhöhung des
Frauenanteils. Die JLU verfolgt auch das Ziel einer verstärkten Gewinnung von
Führungskräften mit Gender- und Familienkompetenz. Die JLU versteht sich als
familiengerechte Hochschule. Bewerberinnen und Bewerber mit Kindern sind willkommen.
Ihre Bewerbung (keine E-Mail) richten Sie bitte unter Angabe des
oben genannten
Aktenzeichens mit den erforderlichen Unterlagen, einschließlich aussagefähiger
Belege über Ihre pädagogische Eignung, an den
Präsidenten der Justus-
Liebig-Universität Gießen, Erwin-Stein-Gebäude, Goethestraße 58, 35390
Gießen. Zu den Einstellungsvoraussetzungen und erforderlichen Bewerbungsunterlagen
wird empfohlen, unsere Hinweise unter
http://www.uni-giessen.de/stellenmarkt/merkblatt.pdf zu beachten.
Bewerbungen Schwerbehinderter werden -
bei gleicher Eignung - bevorzugt. Wir bitten, Bewerbungen nur in Kopie vorzulegen,
da diese nach Abschluss des Verfahrens nicht zurückgesandt werden.