Die Christian-Albrechts-Universität will mehr qualifizierte Frauen für
Professuren gewinnen.
Am Institut für Sozialwissenschaften, einer gemeinsamen Einrichtung
der Philosophischen Fakultät und der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen
Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, ist im
Fach Soziologie zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
W2-Professur
für Soziologie, Gender und Diversity
zu besetzen.
Bewerber*innen sollen das Fach Soziologie in voller Breite und eine
soziologische Perspektive auf die Teilbereiche Gender und Diversity
in Forschung und Lehre (Bachelor- und Masterstudiengänge des
Fachs) vertreten. Zur Unterstützung von zusätzlichen Verpflichtungen
in einem interdisziplinären Studiengang und in Forschungsverbünden
dient der Arbeitsbereich „Gender & Diversity Studies", dessen Leitung
der Professur obliegt. Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes
Hochschulstudium, pädagogische Eignung und die
besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel
durch die Qualität einer Promotion im Fach Soziologie nachgewiesen
wird (mindestens mit magna cum laude oder einem vergleichbaren
Prädikat). Zusätzliche fachwissenschaftliche Leistungen sind durch
eine Juniorprofessur, eine Habilitation in Soziologie oder gleichwertige
wissenschaftliche Leistungen nachzuweisen.
Herausragende wissenschaftliche Publikationen in der Soziologie
sowie Lehrerfahrung im Fach Soziologie und den Teilbereichen
Gender und Diversity sowie die erfolgreiche Einwerbung bzw.
Beteiligung bei der Einwerbung von Drittmitteln werden erwartet.
Die Bereitschaft zur Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung
sowie den Forschungsnetzwerken der Philosophischen Fakultät und
der Universität wird ebenso vorausgesetzt wie die Bereitschaft zur
Übernahme der Leitung des Arbeitsbereichs „Gender & Diversity
Studies". Von den Bewerber*innen wird erwartet, Lehrveranstaltungen
im interdisziplinären Master Migration und Diversität zu verantworten.
Insbesondere werden gute Deutschkenntnisse vorausgesetzt, da
das Curriculum verpflichtende Lehrangebote in deutscher Sprache
umfasst. Wünschenswert ist ferner ein nachweisbares Engagement in
der Nachwuchsarbeit und für Gleichstellung.
Auf die Einstellungsvoraussetzungen des § 61 und eine mögliche
Befristung nach § 63 Abs. 1 des Hochschulgesetzes des Landes
Schleswig-Holstein wird hingewiesen. Nähere Informationen hierzu
finden Sie auf der Homepage
www.uni-kiel.de unter dem Stichwort
„Berufungsverfahren".
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist bestrebt, den Anteil der
Wissenschaftlerinnen in Forschung und Lehre zu erhöhen und fordert
deshalb entsprechend qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu
bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und
fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.
Die Hochschule setzt sich für die Beschäftigung schwerbehinderter
Menschen ein. Daher werden schwerbehinderte Bewerberinnen und
Bewerber bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund
bei uns bewerben. Auf die Vorlage von Lichtbildern/Bewerbungsfotos
verzichten wir ausdrücklich und bitten hiervon abzusehen.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Schriftenverzeichnis,
Verzeichnis der Lehrveranstaltungen, Kopien akademischer
Zeugnisse, Drittmitteleinwerbungen) werden unter Angabe der
Privat- und Dienstadresse mit Telefonnummer und E-Mail bis zum
11. Oktober 2019 (vorzugsweise in elektronischer Form in einer PDF-Datei
an
bewerbungen@philfak.uni-kiel.de) erbeten an den Dekan der
Philosophischen Fakultät, der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Olshausenstr. 40, 24098 Kiel.