Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Mit zwölf Fakultäten, rund 13.000 Studierenden und 1.000 Beschäftigten
zählt die Ostfalia zu den größten Fachhochschulen in Niedersachsen.
In über 80 Studiengängen an den Standorten Salzgitter,
Suderburg, Wolfsburg und Wolfenbüttel werden unsere Studierenden
fundiert und interdisziplinär ausgebildet und individuell
betreut. Unseren Beschäftigten bieten wir vielseitige Aufgaben
und Gestaltungsmöglichkeiten sowie ein leistungsförderndes
und familienfreundliches Arbeitsumfeld.
An der Fakultät Handel und Soziale Arbeit, Campus Suderburg, ist zum
nächstmöglichen Termin folgende W2-Professur zu besetzen:
Professur
Kinder- und Jugendhilfe
Gesucht wird eine Persönlichkeit, die sich darauf freut, Fachkompetenz und
berufliche Erfahrung in die Ausbildung von Studierenden einzubringen. Von
der Stelleninhaberin/dem Stelleninhaber wird erwartet, dass sie/er selbstständig
das Lehrgebiet in der gesamten Breite und Tiefe von Lehre, Forschung
und Transfer vertritt. In der Lehre soll sich die zu besetzende Professur den
Handlungsfeldern Kinder, Jugendliche und Familien (z. B. Kinder-, Jugend- und
Familienhilfe) widmen. Die Fakultät erwartet von der Stelleninhaberin/
dem Stelleninhaber darüber hinaus, dass je nach Erfordernissen des Lehrbedarfs
auch benachbarte Fachgebiete im Bereich der Sozialen Arbeit angeboten
werden können. Als forschungsstarke Hochschule unterstützen wir Sie bei
Ihrem Engagement in der anwendungsorientierten Forschung. Erwartet wird
hierbei insbesondere Ihre Bereitschaft zur Ausgestaltung von Kooperationen
und Transferprojekten mit Bezug auf die Region. Des Weiteren wird die Bereitschaft
zur aktiven Mitarbeit in der Selbstverwaltung der Hochschule erwartet.
Stellenbezogene Voraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium
der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik oder ein pädagogischer
Hochschulabschluss mit dem Studienschwerpunkt Sozialpädagogik, die
besondere Befähigung zu vertiefter selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit
(idealerweise durch eine überdurchschnittliche Promotion im Bereich des zu
übernehmenden Lehrgebietes nachzuweisen) sowie besondere Leistungen im
Rahmen von fachbezogenen und anwendungsorientierten Berufserfahrungen
im Bereich der Kinder- und Jugendsozialarbeit und der erzieherischen Kinder- und
Jugendhilfe einschließlich ihrer Überschneidungen zur sozialen Arbeit
mit Familien bzw. der Familienhilfe. Einschlägig sind Berufserfahrungen in
relevanten Handlungsfeldern mit Bezug zur Kinder- und Jugendhilfe (Heimerziehung,
Jugendamt, Erziehungsberatung, Familienhilfe, Jugendgerichtshilfe
etc.), die auf Kinder und Jugendliche in spezifischen Risikolagen (Migration;
Armut; Chronische Erkrankung/Behinderung; Delinquenz) fokussieren. Von
der Stelleninhaberin/dem Stelleninhaber werden ferner erwartet: detaillierte
Kenntnisse des Hilfesystems, der Befunde zu Erträgen und Wirkungen der
Kinder- und Jugendhilfe und der Wechselwirkungen kommunaler, regionaler
und sozialräumlicher Hilfen. Da die Themenbereiche Bildung und Schule von
anderen Professuren inhaltlich vertreten werden, gehören diese nicht zum
einschlägigen Bereich des ausgeschriebenen Lehrgebiets. Umfangreiche und
unmittelbare Berufserfahrungen mit der Zielgruppe im Kontext von Betreuung,
koordinierender Prozessbegleitung, Hilfeplanung und/oder Gefährdungsabschätzung
sind zwingend nachzuweisen. Idealerweise zeigt sich die fachlich
einschlägige Fundierung aus der wissenschaftlichen Arbeit durch eine
Publikations- und Forschungstätigkeit zu Fragestellungen der Kinder- und
Jugendsozialarbeit oder der Kinder- und Jugendhilfe. Ferner wünschenswert
sind Erfahrungen in der empirischen Sozialforschung, die durch eigene
wissenschaftliche Projekte belegt werden, Erfahrungen in der Durchführung
oder Betreuung von Lehrveranstaltungen mit Studierenden im Lehrgebiet,
einschlägige postgradual erworbene Qualifikationen in anerkannten Verfahren
(Kinder- und Jugendpsychotherapie; Familienberatung; Lösungsorientierte
Beratung; Mediation u. Ä.) und Erfahrungen an den Schnittfeldern zum Sozialraumkonzept
und zum Qualitäts- und Sozialmanagement.
Fachliche Fragen zur Position beantwortet Ihnen gerne Herr Prof. Dr. Markus
Storck (
m.storck@ostfalia.de).
Für diese Professur gelten die nachfolgenden allgemeinen Hinweise:
Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 25 des Niedersächsischen
Hochschulgesetzes (NHG) und sind einem Merkblatt zu entnehmen, das unter
https://www.ostfalia.de/cms/de/d2/stellenausschreibung/professuren/ eingesehen
werden kann.
Die Hochschule arbeitet entsprechend
ihrem Strategiekonzept an der Umsetzung
des Gleichstellungsauftrages.
Deshalb sind Bewerbungen von Frauen
besonders erwünscht. Bei Rückfragen
steht das Gleichstellungsbüro der Hochschule unter 05331/939-17000 zur Verfügung.
Bei gleicher Eignung erfolgt die bevorzugte Einstellung von schwerbehinderten
und diesen gleichgestellten Menschen. Um dies zu gewährleisten,
ist ein Hinweis auf die Schwerbehinderung oder Gleichstellung im Bewerbungsanschreiben
oder Lebenslauf unerlässlich. Die Stelle ist teilzeitgeeignet.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (siehe Merkblatt Einstellungsvoraussetzungen)
bitten wir bis zum 19.03.2020 per Post (Datum des Posteingangsstempels)
an die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften (Hochschule
Braunschweig/Wolfenbüttel), Salzdahlumer Str. 46/48, 38302 Wolfenbüttel
oder in elektronischer Form per E-Mail (bitte nur in einer PDF-Datei bis 5MB) an
die Berufungsbeauftragten der Hochschule (
berufungsbeauftragte@ostfalia.de)
zu richten.