An der
Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ist im Institut für
Performative Künste zum 01.10.2019 die Universitätsprofessur
Performative Künste – Künstlerische
Praxis und Theorie in Bildungszusammenhängen
(W2) (m/w/d)
mit einem Stellenumfang von jeweils 50% zu besetzen. Die Einstellung erfolgt
in ein Angestelltenverhältnis und ist auf 5 Jahre befristet. Die Möglichkeit einer
anschließenden Entfristung besteht.
Am Institut für Performative Künste und Bildung wird von einem erweiterten
Theaterbegriff ausgegangen und eine Pädagogik entwickelt, die von der Kunst
aus gedacht und praktiziert wird. Es wird eine enge Verflechtung zwischen
künstlerischer Praxis und theoretischer Reflexion sowie Forschung praktiziert.
Hierfür werden zwei besonders qualifizierte künstlerische Persönlichkeiten gesucht,
die eng zusammenarbeiten.
Aufgabenbereiche:
- Vertretung der ganzen Breite der Kunstform Theater in der Lehre
- Entwicklung von Lehrkonzepten ausgehend von künstlerischen und pädagogischen
Verfahren und Praktiken
- Befähigung der Studierenden zur Herausbildung einer eigenständigen
Position, mit der sie in Institutionen des Theaters und der Freien Szene
agieren können und mit der sie die Lehre im Fach Darstellenden Spiel an
allgemeinbildenden Schulen vertreten können
- Herstellung starker Bezüge zur Kunst und Kultur der Gegenwart auch in der
Vermittlung
- Profilbildung für die Hochschule durch künstlerische Arbeiten an der Schnittstelle
zwischen performativen Künsten und Bildung
- Weiterentwicklung des eigenen künstlerischen Arbeitsfeldes
- Aktive Mitwirkung am Aufbau des neu gegründeten Zentrums für künstlerische
Lehrer*innenbildung
- Zusammenarbeit mit dem Kunst Lehramt und der Kunstvermittlung in der
Freien Kunst
- Weiterentwicklung der Kooperation mit Kultureinrichtungen, insbesondere
im Bereich der Performativen Künste, mit Schulen in Brauschweig und darüber
hinaus sowie mit anderen Kunsthochschulen und Universitäten
Weitere Aufgabenbereiche der Professur Performative Künste–Künstlerische
Praxis und Theorie in Bildungszusammenhängen (W2):
- Herstellung und Vermittlung von Verbindungen zwischen performativer
künstlerischer Praxis und theoretischer Reflexion
Einstellungsvoraussetzungen:
- Eine eigenständige, in der künstlerischen Arbeit deutlich sichtbare Position
innerhalb des zeitgenössischen Theaters, basierend auf einem erweiterten
Theaterbegriff und einem Verständnis für die gesellschaftliche Relevanz der
performativen Künste
- Fähigkeit, die ganze Breite der Kunstform Theater in der Lehre zu vertreten
und ausgehend von künstlerischen und pädagogischen Verfahren und Praktiken
Lehrkonzepte zu entwickeln
- Sehr gute Vernetzung mit Institutionen des Theaters und der Freien Szene
und die Fähigkeit, Kooperationsprojekte mit Studierenden auf Basis eigener
Erfahrungen initiieren und befördern zu können
- Bereitschaft zur Weiterentwicklung des eigenen künstlerischen Arbeitsfeldes
- Hohe Kommunikationsbereitschaft
- Sozial-, Führungs- und Genderkompetenz
- Bereitschaft, an der akademischen Selbstverwaltung mitzuwirken
Weitere Einstellungsvoraussetzungen für die Professur Performative Künste
– Künstlerische Praxis und Theorie in Bildungszusammenhängen (W2):
- Fähigkeit, die theoretische Reflexion performativer künstlerischer Praxis
auch in Bildungszusammenhängen voranzutreiben und zu vermitteln
Die weiteren Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 25 des Niedersächsischen
Hochschulgesetzes vom 15.06.2017 (
http://www.hbk-bs.de/imperia/md/content/hbk/hbk/aktuell/berufungsverfahren/einstellungsvoraussetzungen_fu__r_professuren.pdf). Für die Professur Professur Performative Künste
– Schulische und außerschulische Bildung (W2) soll gem. § 25 Abs. 2 NHG
eine dreijährige schulpraktische oder geeignete pädagogische Erfahrung oder
eine den Aufgaben entsprechende Erfahrung in der empirischen Forschung
nachgewiesen werden.
Von Vorteil sind außerdem:
- Lehrerfahrung in einem künstlerischen Studiengang
- Vernetzung mit europäischen und außereuropäischen Institutionen und
Netzwerken
Es gehört zu den strategischen Zielen der Hochschule, den Anteil von Frauen in
Kunst, Forschung und Lehre zu erhöhen. Daher werden Frauen nachdrücklich
zur Bewerbung aufgefordert und bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher
Leistung nach Maßgabe der einschlägigen Vorschriften bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen schwerbehinderter Personen werden in gleicher Weise
bevorzugt berücksichtigt (Bitte einen entsprechenden Nachweis beifügen).
Die Hochschule pflegt eine Kultur der Vielfalt und begrüßt daher besonders
Bewerbungen von Personen, die die Diversität erhöhen oder sich aktiv für diese
einsetzen.
Als Mitglied im Dual Career Netzwerk SüdOstNiedersachsen kann die Hochschule
Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Doppelkarrieren bieten.
Ihre Bewerbungen mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen, Auflistung der
künstlerischenundkünstlerisch-pädagogischen Arbeiten, Lehrveranstalungen
und Publikationsliste richten Sie bitte bis zum 13.12.2018 per Mail an
berufungen@hbk-bs.de. (Ein Gesamt-PDF von max. 10MB, Arbeitsproben und
Schriften bitte erst nach Aufforderung zusenden) Hinweise zum Datenschutz
im Bewerbungsverfahren finden Sie hier:
http://www.hbk-bs.de/imperia/md/content/hbk/hbk/aktuell/berufungsverfahren/hinweise_zum_datenschutz_im_bewerbungsverfahren.pdf
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Bewerbungskosten nicht erstattet
werden und nicht berücksichtigte Bewerbungen nur gegen einen adressierten
und ausreichend frankierten Rückumschlag zurückgesandt werden können.
Bei Rückfragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren kontaktieren
Sie bitte Frau Dr. Maren Klawitter (
m.klawitter@hbk-bs.de, Tel. +49/531/391-9343).