An der
UNIVERSITÄT BREMEN ist im Fach
Germanistik des Fachbereichs 10 „Sprach- und Literaturwissenschaften“ unter dem Vorbehalt der Stellenfreigabe zum 01.10.2023 eine
Professur (w/m/d)
Bes. Gr. W3 für das Fachgebiet
Germanistische Mediävistik und Frühneuzeitforschung bis zum Ausgang des 16. Jahrhunderts
Kennziffer: P455/22
zu besetzen.
Bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfolgt eine Verbeamtung auf Lebenszeit.
Die Stelleninhaberin / Der Stelleninhaber (w/m/d) vertritt das Fachgebiet in seiner ganzen Breite und in allen Studiengängen der Bremer Germanistik, an deren Fortentwicklung und Internationalisierung sie/er mitarbeitet. Bewerberinnen und Bewerber sollen im Bereich der Literatur des Mittelalters bis in die frühe Neuzeit und den Humanismus möglichst breit in Lehre und Forschung ausgewiesen sein.
Der Fachbereich definiert sich über ein modernes Verständnis von Philologie, das den Transfer (in Lehre und Forschung) zwischen den Teildisziplinen der Germanistik und den Einzelphilologien des Fachbereichs sowie eine Perspektive auf Interdisziplinarität einschließt. So ergeben sich vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit, unter anderem in den Forschungsinstituten des Fachbereichs sowie in der Verbundforschungsinitiative „Worlds of Contradiction“ und des DFG Graduiertenkollegs „Contradiction Studies“ der Bremer Geistes- und Sozialwissenschaften.
Die Aufgaben in der Lehre betreffen den Bachelor Germanistik/Deutsch und das Unterrichtsfach Deutsch im Master of Education sowie die Masterstudiengänge „Germanistik“ und „Transnationale Literaturwissenschaft“. Die Befähigung zur Lehre in deutscher Sprache und deutsche Sprachkenntnisse auf dem Niveau C2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens werden vorausgesetzt.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium und die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, nachgewiesen durch eine fachlich einschlägige hochrangige Promotion und weitere hochwertige wissenschaftliche Arbeiten und Publikationen, die insbesondere durch eine Juniorprofessur oder eine Habilitation erbracht worden sein können. Weitere Einstellungsvoraussetzung ist die pädagogisch-didaktische Eignung, die vornehmlich durch eine breite Lehrerfahrung in den aufgewiesenen historischen Dimensionen der Germanistik dokumentiert wird. Erfahrungen in der Drittmitteleinwerbung sind wünschenswert; die Bereitschaft, in dieser Weise zur Forschungsfinanzierung beizutragen, wird grundsätzlich vorausgesetzt. Forschungserfahrungen in den oder eine erkennbare Anschlußfähigkeit an die Digital Humanities ist wünschenswert. Ferner werden gute Kenntnisse der englischen Sprache erwartet. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung und die Bereitschaft zu hochschuldidaktischer Weiterbildung gehören zum erweiterten Aufgabenspektrum der Professur.
Die Berufung erfolgt unter Zugrundelegung von § 18 BremHG und § 116 BremBG.
Nähere Auskünfte erteilt der Dekan des Fachbereichs 10, Herr Prof. Dr. Marcus Callies (
dekan10@uni-bremen.de).
Die Universität Bremen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich an. Sie ist unter anderem in DFG-Programmen zur Geschlechtergerechtigkeit mehrfach ausgezeichnet worden. Gender- und diversitätssensibles Verhalten gehören zum Selbstverständnis der Universität. Ausdrücklich begrüßt werden zudem Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Migrationshintergrund sowie internationale Bewerbungen. Schwerbehinderten Bewerberinnen und Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.
Die Universität bietet eine Vielzahl an Unterstützungsangeboten für Neuberufene, u.a. ein Welcome Center, Möglichkeiten zur Kinderbetreuung und Dual Career-Optionen sowie Maßnahmen der Personalentwicklung und der Weiterbildung.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Publikations- und Lehrverzeichnis, Forschungsprofil, Zeugnisse) unter Angabe der obigen Kennziffer bis zum
30.06.2022 an die unten angegebene Adresse oder elektronisch an
fb10x1@uni-bremen.de.
Weitere Informationen zu Berufungsverfahren an der Universität Bremen finden Sie unter:
https://www.uni-bremen.de/berufungsverfahren
Universität Bremen
Fachbereich 10
z. Hd. Frau Çelik
Postfach 330 440
28334 BREMEN