Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Daran arbeiten am KIT über 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Forschung, Lehre und Innovation zusammen.
Im Bereich III Maschinenbau und Elektrotechnik an der KIT-Fakultät für Maschinenbau ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
W3-Professur für Digitalisierung der Prozessentwicklung für die Additive Fertigung (w/m/d)
zu besetzen.
Die Professur ist am Institut für Produktionstechnik (wbk) angesiedelt.
Zu den Aufgaben der Professur gehören Forschung, Lehre und Innovation auf dem Gebiet der Digitalisierung der Prozessketten für die additive Fertigung, um die Herstellung individualisierter und hybrider Komponenten mit lokal angepassten Bauteileigenschaften zu ermöglichen.
Ziel ist die Betrachtung der additiven Fertigung inklusive der vor- und nachgelagerten Prozesse, die Digitalisierung und Simulation der Prozessketten sowie die Betrachtung der hieraus resultierenden Produktionssysteme. Daraus lassen sich die folgenden inhaltlichen Schwerpunkte ableiten:
- Entwicklung von Prozessen für die additive Fertigung sowie vor- und nachgelagerte Gebiete, insbesondere die Zerspanung
- Aufbau der entsprechenden digitalen Prozessketten auf Basis von Prozesssimulationen und digitalen Zwillingen
- Verfahrens- und Materialentwicklung für die additive Fertigung von komplexen Bauteilen bzw. Komponenten mit hoher Funktionsintegration
Die Professur ist an der Schnittstelle zwischen additiver Fertigung und Materialentwicklung angesiedelt und soll einen besonderen Schwerpunkt auf die Digitalisierungsaspekte legen. Dies erfordert eine integrative Herangehensweise. Dafür sind weitreichende Kompetenzen der folgenden Domänen erforderlich:
- Fertigungs- und Produktionstechnik
- Digitalisierung von Prozessketten
- Materialwissenschaft und Werkstofftechnik
Durch die Professur soll ein essentieller Beitrag zur Lehre in den Bachelor- und Masterstudiengängen des Maschinenbaus, der Mechatronik und Informationstechnik sowie der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik geleistet werden. Es soll maßgeblich dazu beigetragen werden, die in Zukunft relevante Gruppe der additiven Fertigungsverfahren unter besonderer Berücksichtigung der Digitalisierung in der Lehre zu verankern. Die Lehrverpflichtung umfasst das Angebot deutsch- und englischsprachiger Lehrveranstaltungen.
Gesucht wird eine Persönlichkeit, die über umfassende fachliche Kompetenzen auf den Gebieten Fertigungs- und Produktionstechnik, Digitalisierung von Prozessketten sowie Materialwissenschaft und Werkstofftechnik verfügt. Neben dem fachlichen Wissen ist insbesondere die experimentelle Expertise auf dem Gebiet der additiven Fertigung und ihr vor- bzw. nachgelagerter Prozesse von hoher Relevanz. Um die Digitalisierung der Prozessketten vorantreiben zu können, ist große Erfahrung in der Datenmodellierung und Simulation von Fertigungsprozessen notwendig. Die gesuchte Persönlichkeit soll über ein ausgeprägtes, habilitationsäquivalentes wissenschaftliches Profil verfügen, zugleich einen innovationsgetriebenen Fokus besitzen, über Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln unterschiedlicher Geldgeber verfügen und Erfahrung bei der Durchführung von Lehrveranstaltungen mitbringen.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen gemäß § 47 Landeshochschulgesetz Baden-Württemberg i.V.m. § 20 KIT-Gesetz in der bis zum Inkrafttreten des 2. KIT-Weiterentwicklungs-gesetzes geltenden Fassung.
Das KIT ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und bietet Teilzeitbeschäftigung, Beurlaubung aus familiären Gründen, Dual-Career-Service und begleitendes Coaching zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie an.
Das KIT ist bestrebt, den Anteil an Professorinnen zu erhöhen und begrüßt deshalb die Bewerbung von Wissenschaftlerinnen.
Bei gleicher Eignung werden anerkannt schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt.
Bewerben Sie sich bitte bis zum
19.09.2021 unter Angabe der
Ausschreibung-Nr. 2084/2021 und der
Kennziffer 06 mit Lebenslauf, Publikationsliste, Abschlusszeugnissen, Darstellung der bisherigen Forschungs- und Lehrtätigkeiten, Unterlagen zu drei eigenen Beiträgen mit großer Wirkung in Forschung, Lehre oder Innovation, sowie Lehr- und Forschungskonzept für die Professur. Die Unterlagen sind in elektronischer Form zu richten an Prof. h.c. Dr. Joachim Knebel, Bereich III Maschinenbau und Elektrotechnik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), c/o Dekanat der KIT-Fakultät für Maschinenbau, Kaiserstr. 12, 76131 Karlsruhe,
dekanat@mach.kit.edu (vorzugsweise in Form einer einzigen PDF-Datei). Fachliche Auskünfte erteilt Ihnen gerne Prof. Dr. Ing. Dr. h. c. Albert Albers, Tel. 0721 608-42371, E-Mail:
albert.albers@kit.edu.
Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erfolgt entsprechend dieser
Datenschutzerklärung.
Weitere Informationen finden Sie im Internet:
www.kit.edu
KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft