An der Fakultät für Humanwissenschaften ist zum nächstmöglichen
Zeitpunkt folgende Professur zu besetzen:
W3~Universitätsprofessur für Klinische
Psychologie und Traumatherapie
Die zukünftige Stelleninhaberin bzw. der zukünftige Stelleninhaber
soll das Fach in Lehre und Forschung in der gesamten Breite mit entsprechendem Grundlagen-
und Anwendungsbezug einschließlich der
im Fach einschlägigen Methoden vertreten. Exzellente Forschung im
Bereich der klinischen Psychologie wird vorausgesetzt, vorzugsweise
im Bereich der Psychotraumatologie und Traumafolgestörungen. Die
Bereitschaft zur Vernetzung mit Forschungsschwerpunkten der Fakultät
und anderen Professuren wird vorausgesetzt.
Im B. Sc. Psychologie sind Lehrveranstaltungen zur Einführung und
Vertiefung in die Klinische Psychologie sowie zur Psychotraumatologie
durchzuführen. Die Lehre imM. Sc. Psychologie mit Schwerpunkt
Klinische Psychologie und Psychotherapie beinhaltet Vertiefungen in
Störungslehre für Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche, Praxis der
Psychotherapie und Psychotherapeutische Interventionen. Es wird
die Entwicklung und Durchführung anspruchsgerechter, insbesondere
praxisbezogener Lehrveranstaltungen erwartet. Für die praxisbezogene
Lehre sind Kompetenzen erforderlich, die z. B. über die Qualifikation als
Supervisor nachgewiesen werden können. Zudem sind eine Approbation
als Psychologische Psychotherapeutin bzw. Psychologischer
Psychotherapeut oder ein entsprechendes in Deutschland anerkennungsfähiges
Äquivalent und Erfahrungen als Psychotherapeutin bzw.
Psychotherapeut, insbesondere für die Therapie von Traumafolgestörungen,
erforderlich. Weiterhin sind Erfahrungen in der Ausbildung
von Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychologischen
Psychotherapeuten und mit Approbationsverfahren wünschenswert.
Zu den Aufgaben zählt die geteilte wissenschaftliche Leitung der psychotherapeutischen
Hochschulambulanz, die in Forschung und Lehre
integriert ist. Weitere Aufgabe ist die Mitarbeit in der akademischen
Selbstverwaltung der Universität. Eine enge Zusammenarbeit innerhalb
des Instituts für Psychologie und mit den benachbarten Instituten
für Bildungswissenschaft und Sportwissenschaft wird erwartet.
Vorausgesetzt werden eine Habilitation oder habilitationsäquivalente
Leistungen sowie exzellente einschlägige Publikationen in Fachzeitschriften
und eine erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln. Ferner
wird die Übernahme einer gleichstellungsorientierten Führungsverantwortung
erwartet.
Die Universität der Bundeswehr München bietet Offizieranwärterinnen
und -anwärtern sowie Offizieren ein wissenschaftliches Studium an,
das im Trimestersystem zu Bachelor- und Masterabschlüssen führt.
Das Studium wird durch fächerübergreifende, berufsqualifizierende
Anteile des integralen Begleitstudiums
studium plus ergänzt.
Die Einstellungsvoraussetzungen und die dienstrechtliche Stellung von
Professorinnen und Professoren richten sich nach dem Bundesbeamtengesetz.
In das Beamtenverhältnis kann berufen werden, wer am Tag
der Ernennung das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Professorinnen an
und fordert deshalb ausdrücklich Wissenschaftlerinnen zur Bewerbung
auf.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher
Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.
Bitte richten Sie die üblichen Bewerbungsunterlagen bis zum
17. Mai 2019 als vertrauliche Personalsache elektronisch an
dekanat.hum@unibw.de oder postalisch an den
Dekan der Fakultät für Humanwissenschaften
der Universität der Bundeswehr München, 85577 Neubiberg.