Die Hochschule Geisenheim ist die erste vom Wissenschaftsrat evaluierte Hochschule
"Neuen Typs" in Deutschland. In ihren Bachelor-Studiengängen steht
wissenschaftlich fundierte, praxisorientierte und berufsqualifizierende Lehre im
Vordergrund. Weiterführende Qualifikationen in Masterstudiengängen basieren auf
profilbildender, grundlagenorientierter und international ausgerichteter Forschung.
Die Hochschule Geisenheim besitzt eigenes Promotionsrecht.
Im Rahmen der strategischen Ausrichtung der Hochschule Geisenheim ist zum
Wintersemester 2018/19 eine
Professur für Mikrobiologie der Getränke
(Bes.Gr. W3 HBesG)
Kennziffer: P1/2018
zu besetzen.
Hauptarbeitsgebiet der Professur ist die mikrobiologische, molekularbiologische
und biochemische Charakterisierung fermentierter Getränke aus pflanzlichen Ausgangsprodukten.
Dies umfasst insbesondere Arbeiten zur
- Steuerung und Kontrolle von Fermentationsprozessen von
nicht-alkoholischen und alkoholischen Getränken mit dem Schwerpunkt Wein.
- Etablierung und Weiterentwicklung von mikrobiologischen und
biochemischen Methoden zur Identifikation relevanter Mikroorganismen
während der Produktion fermentierter und nicht fermentierter Getränke
(Prozesskontrolle und Qualitätssicherung) und zur Erklärung und Steuerung
mikrobieller Regulationsprozesse des Stoffwechsels.
- Beurteilung mikrobieller sowie aus Trauben und anderen pflanzlichen
Ausgangsprodukten während der Fermentationsprozesse freigesetzter und
gebildeter wertgebender Inhaltsstoffe auch unter dem Aspekt des
Klimawandels.
Aufgaben:
- Personalverantwortung für ca. 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
- Beantragung, Durchführung und Koordinierung von Drittmittelprojekten in
den o.g. Forschungsschwerpunkten.
- Vorlesungen in den Bachelor- und Masterstudiengängen der HGU mit den
Schwerpunkten Weinbau und Oenologie sowie Getränketechnologie,
teilweise in englischer Sprache. Betreuung von Bachelor- und Masterthesen
sowie Dissertationen.
- Aktive Mitarbeit bei der Weiterentwicklung des Lehr- und Forschungsprofils
der Hochschule Geisenheim.
- Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien der Wein- und
Getränkeindustrie sowie angrenzender Forschungsbereiche.
Profil:
- Hochschulstudium in einem naturwissenschaftlichen Studiengang mit dem
Schwerpunkt Mikrobiologie
- Wissenschaftliche Leistungen, nachgewiesen durch Promotion, Habilitation
bzw. habilitationsäquivalente Leistungen.
- Als Nachweis der Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit gilt in der
Regel die Qualität der Promotion. Darüber hinaus werden gemäß § 62HHG
zusätzliche wissenschaftliche Leistungen verlangt oder besondere Leistungen
bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und
Methoden in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis, von der
mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden
sein müssen.
- Lehrerfahrung ist erwünscht.
- Bereitschaft zu interdisziplinärer Zusammenarbeit.
- Erfahrung in Personalführung wird erwartet.
Die Professur hat die o.g. Bereiche in Lehre und angewandter Forschung zu vertreten.
Das Lehrdeputat liegt bei 9 Semesterwochenstunden. Die aktive Mitarbeit in der
akademischen Selbstverwaltung der Hochschule wird vorausgesetzt.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen und die Leistungsanforderungen der
§§ 61und 62 des Hessischen Hochschulgesetzes. Die Stelle steht unbefristet zur
Verfügung. Bei der ersten Berufung in ein Professorenamt erfolgt die Ernennung
zunächst in einem Beamtenverhältnis auf Probe bzw. die Anstellung in einem
befristeten Beschäftigungsverhältnis. Die Probezeit bzw. die Befristung beträgt drei
Jahre. Nach Feststellung der entsprechenden Bewährung ist die Übernahme in ein
unbefristetes Beschäftigungsverhältnis bzw. in ein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit
möglich.
Weitere Dienstaufgaben und Voraussetzungen ergeben sich aus §§ 61-63, 68 und
69 des Hessischen Hochschulgesetzes.
Die Hochschule achtet bei Berufungsverfahren auf entsprechende Führungs- und
Sozialkompetenz bei ihren Führungskräften, die entsprechend darzustellen ist. Bei
gleicher Eignung werden Menschen mit Behinderung (i.S.d. § 2 und 3 SGB IX)
bevorzugt eingestellt. Bitte fügen Sie Ihren Bewerbungsunterlagen nur eine Kopie
des Schwerbehindertenausweises bei. Eine Erhöhung des Frauenanteils in der
Professorenschaft wird angestrebt. Bewerbungen von Frauen sind daher besonders
erwünscht.
Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen senden Sie bitte unter Angabe
der o. g. Kennziffer bis zum 15.03.2018 an die Hochschule Geisenheim, Abteilung
Personal/Personalentwicklung, Von-Lade-Straße 1, 65366 Geisenheim.
Für eine erste Kontaktaufnahme steht Ihnen Frau Stoll (Tel. 06722 502-226, E-Mail:
personal@hs-gm.de) zur Verfügung.
Fachliche Fragen richten Sie bitte an Herrn Prof. Dr. Otmar Löhnertz (Tel. 06722
502-714 oder 431, E-Mail:
vizepraesident-lehre@hs-gm.de).
Wir bitten uns nur Kopien zuzuschicken, da wir die eingereichten Unterlagen aus
Kostengründen nicht zurücksenden können. Andernfalls bitten wir einen ausreichend
frankierten Rückumschlag beizufügen. Weitere Informationen zur Hochschule
Geisenheim University erhalten Sie auf unserer Internetseite unter
www.hs-gm.de.