Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das Karlsruher
Institut für Technologie (KIT) Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen
Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu
leisten. Daran arbeiten am KIT rund 9.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten
disziplinären Basis in Forschung, Lehre und Innovation zusammen.
Wir vergeben am Bereich II – Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft/Institut für Technikfolgenabschätzung
und Systemanalyse (ITAS)/KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften, zum
nächstmöglichen Zeitpunkt und unbefristet eine
W3-Professur für Reallaborforschung Gestalten
Im Bereich II – Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
mit seiner KIT-Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt
am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) eine W3-Professur für Reallaborforschung
Gestalten im Beurlaubungsmodell gem. § 15 Abs. 2 KITG zu besetzen.
Forschungsgebiete der Professur sind Methoden der Reallaborforschung. Dieser neue Typ von
Forschung wirft erkenntnistheoretische wie methodologische Fragen auf, deren Erforschung
zusammen mit der Präzisierung und Weiterentwicklung etablierter Methoden transdisziplinärer
und transformativer Forschung und Konzeptionen das zentrale Forschungsfeld ist. Die methodologische
Forschung und Beratung erstreckt sich auf alle Reallabore am KIT.
Diese Professur ist ein Kernelement des aufzubauenden Reallabors „Autonomes Fahren im Mobilitätssystem
der Zukunft“. Sie bildet ein Tandem mit der W3-Professur für „Kooperative Autonome
Systeme im Reallabor“ der KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Daher liegt ein Schwerpunkt
der Forschung auf diesem Reallabor. Beide Professuren sind an der Leitung des Reallabors beteiligt.
Lehre zur Methodologie und Praxis der Reallaborforschung soll im Umfang von insgesamt 2 SWS
pro Semester im Fach „Technikfolgenabschätzung“ der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften
angeboten werden. Eine Öffnung der Veranstaltungen für Studierende anderer Studiengänge
und Fakultäten ist vorgesehen. Die Ausarbeitung fakultätsübergreifender Lehre zu den
Reallaborthemen und zur Methodologie der Reallaborforschung ist wünschenswert.
Es wird eine Persönlichkeit gesucht, die über eine hervorragende wissenschaftliche Qualifikation
verfügt und in dem oben genannten Forschungsgebiet international ausgewiesen ist. Langjährige
Erfahrung in der Durchführung transdisziplinärer Projekte und der Reflektion der Methoden
transdisziplinärer Forschung sind erforderlich. Es werden Fähigkeiten in der Einwerbung von
Drittmitteln und der Führung von wissenschaftlichen Arbeitsgruppen erwartet, zudem sehr gute
didaktische Fähigkeiten sowohl bei Grundvorlesungen als auch bei vertiefenden Lehrveranstaltungen
zu Themen aus dem Forschungsgebiet der Professur. Gute Deutschkenntnisse in Wort
und Schrift sind erwünscht und sollten spätestens nach zwei Jahren (B2) erworben worden sein.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen gemäß § 47 LHG i. V. m. § 20 KIT-Gesetz.
Das KIT ist bestrebt den Anteil an Professorinnen zu erhöhen und begrüßt deshalb die Bewerbung
von Wissenschaftlerinnen. Bei gleicher Eignung werden anerkannt schwerbehinderte Menschen
bevorzugt berücksichtigt.
Das KIT ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und bietet Teilzeitbeschäftigung, Beurlaubung
aus familiären Gründen, Dual-Career-Service und begleitendes Coaching zur Unterstützung
der Vereinbarkeit von Beruf und Familie an.
Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch das Karlsruher Institut für Technologie
(KIT) erfolgt entsprechend dieser Datenschutzerklärung (
http://www.sek.kit.edu/downloads/2020-11-17_DSE_Berufungsverfahren.pdf).
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, wissenschaftlicher Werdegang,
Schriftenverzeichnis sowie drei einschlägige Publikationen mit jeweils einer einseitigen Zusammenfassung)
und ein Exposé im Umfang von nicht mehr als drei Seiten über die geplanten Forschungs- und
Lehraktivitäten sowie mögliche Kooperationen am KIT und ein Kurzkonzept zur Ausgestaltung
der Forschung im Reallabor „Autonomes Fahren im Mobilitätssystem der Zukunft“ (max.
eine Seite) sind bis zum
15.02.2021, per E-Mail, zusammengefasst in einem PDF-Dokument, zu
richten an
gs@b2.kit.edu. Ein Informationsblatt zum Anforderungsprofil der Professur
hinsichtlich Lehre und Forschung kann bei der Geschäftsstelle der Bereichsleitung unter der
oben genannten E-Mail-Adresse angefordert werden. Fachliche Auskünfte erteilt Ihnen Prof. Dr.
Decker, E-Mail:
michael.decker@kit.edu
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