INSTITUT FÜR KONSTRUKTION UND ENTWURF (KE) | ZUM 1. OKTOBER 2023
Die Universität Stuttgart ist eine führende technisch orientierte Universität in Deutschland in einer der
bedeutendsten Hightech- und Industrieregionen Europas. Sie ist verlässliche Arbeitgeberin, Partnerin für
Technologietransfer und steht für die interdisziplinäre Integration von Ingenieur-, Natur-, Geistes- und Wirtschafts- und Sozialwissenschaften auf der Grundlage disziplinärer Spitzenforschung.
Die Professur forscht auf den Gebieten des Stahlbaus, des Holzbaus und des Verbundbaus und vertritt diese im Rahmen einer werkstoffübergreifenden und entwurfsorientierten Lehre. Mit der Professur ist die Leitung des Instituts für Konstruktion und Entwurf verbunden. Die experimentell und numerisch orientierte Forschungstätigkeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen, besonders der Materialprüfungsanstalt der Universität Stuttgart. Die Mitwirkung in den bestehenden und künftigen Verbundforschungsvorhaben wie dem ExC IntCDC wird erwartet. Innerhalb der Forschungsgebiete werden Fragen der Tragfähigkeit und Stabilität, der Dauerhaftigkeit sowie der Robustheit und Zuverlässigkeit untersucht. Hierbei sind auch neue Fertigungsmethoden und automatisierte Fertigungsprozesse zu berücksichtigen. Mögliche Forschungsakzente sind neue Werkstoffentwicklungen wie hochfeste Stähle, innovative Verbindungstechniken, Holz-Beton-Verbundkonstruktionen sowie lebensdauer- und zuverlässigkeitsorientierte Entwurfskonzepte,
um ressourcenschonende, nachhaltige Bauwerke für den Hochbau und den Ingenieurbau, insbesondere den Brückenbau, zu ermöglichen.
Zu den bedeutenden Aufgaben der Professur gehört die Verantwortung für die Lehre vor allem in den Studiengängen der Fakultät für die Bereiche Stahlbau, Holzbau und Verbundbau. In der Zusammenarbeit mit anderen Professuren (u. a. für Massivbau und für Leichtbau) werden im Rahmen der erfolgreichen werkstoffübergreifenden und entwurfsorientierten Lehre gemeinsame Module angeboten. Das betrifft grundlegende Pflicht- und Wahlmodule in den Bachelor- und Masterstudiengängen der Fakultät, die neben Bemessung und Konstruktion von Tragwerken wie Brücken, Hallen oder Geschossbauten auch den Entwurf behandeln. Ein umfangreiches Angebot von Spezialisierungsmodulen betrifft u. a. CAD, BIM und auch Entwurfsarbeiten mit Architektinnen und Architekten.
Gesucht wird eine Persönlichkeit, die durch hochrangige wissenschaftliche Veröffentlichungen und/oder
vergleichbare Leistungen mit internationaler Reichweite, beispielsweise in Normung und Praxis, bestens
ausgewiesen ist.
Für eine qualitative Bewertung Ihrer bisherigen Leistungen bitten wir Sie, eine maximal einseitige Beschreibung Ihrer drei wichtigsten wissenschaftlichen Erfolge beizufügen. Denkbar sind z. B. Erfolge aus den Bereichen Forschung, Lehre, Wissenschaft und Gesellschaft, Wissens- und Technologietransfer, Erfindungen und Patente, Softwareentwicklung oder Ausgründungen.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen der §§ 47 und 50 LHG Baden-Württemberg.
Bewerbungen einschließlich Lebenslauf, der fünf wichtigsten Veröffentlichungen sowie der üblichen Unterlagen, die Ihre Aktivitäten in Forschung, Lehre und Praxis aufzeigen, werden bis zum
23. Mai 2022 möglichst in einer PDF-Datei an die Berufungskommission per E-Mail an
Bewerbung_professur@f02.uni-stuttgart.de erbeten. Bitte seien Sie sich bei der Übersendung Ihrer Bewerbung per unverschlüsselter E-Mail der Risiken der Vertraulichkeit und Integrität Ihrer Bewerbungsinhalte bewusst. Alternativ werden auch Bewerbungen in Papierform an Universität Stuttgart, Fakultät 2: Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, Pfaffenwaldring 7, 70569 Stuttgart akzeptiert. Fragen zum aktuellen Verfahren richten Sie bitte an Prodekan Prof. Dr.-Ing. Hofmann, oder an das Büro der Fakultät (+49 711 685-60076).
Die Universität Stuttgart verfügt über ein Dual Career Programm zur Unterstützung der Partnerinnen und
Partner berufener Personen:
uni-stuttgart.de/dual-career.
Die Universität Stuttgart möchte den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich erhöhen und ist deshalb an Bewerbungen von Frauen besonders interessiert. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt.Forschungseinrichtungen