Die 1527 gegründete Philipps-Universität bietet exzellente Lehre für rund 22.000 Studierende. Mit Forschung in der Breite der Wissenschaft stellt sie sich den wichtigen Themen unserer Zeit.
Am Fachbereich Medizin, Klinik für Dermatologie und Allergologie, Leitung Prof. Dr. Michael Hertl, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt zunächst befristet auf 2 Jahre, soweit keine Qualifizierungszeiten anzurechnen sind, eine drittmittelfinanzierte
Qualifizierungsstelle zum Erwerb weiterer
wissenschaftlicher Kompetenzen (Postdoc)
in Vollzeit zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen.
Ihre Aufgaben:
Die Tätigkeit erfolgt im Rahmen einer im Q4/2019 begonnenen industriegeförderten klinischen Phase 1 Studie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg (Standort Marburg) zur Behandlung von Patient*innen mit der Autoimmunerkrankung Pemphigus vulgaris. Das Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung und klinischen Testung eines neuartigen therapeutischen Ansatzes, der darauf abzielt, die Immuntoleranz beim Pemphigus vulgaris wiederherzustellen. Wir suchen eine hoch motivierte Person mit der Fähigkeit, die Verantwortung für die Durchführung der zellulären ex-vivo Diagnostik innerhalb der Studie zu übernehmen. Die Position umfasst zudem auch administrative Tätigkeiten und die Betreuung von Nachwuchswissenschaftler*innen.
Es handelt sich um eine befristet zu besetzende Qualifizierungsstelle zum Erwerb weiterer wissenschaftlicher Kompetenzen (z. B. Vorbereitung auf eine nachfolgende Qualifikationsphase). Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung dient. Die Befristung richtet sich nach § 2 Abs. 1 WissZeitVG.
Ihr Profil:
Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar) in den Fächern Biologie, Humanbiologie, Biochemie oder einer vergleichbaren Disziplin sowie eine abgeschlossene Promotion. Erwartet werden praktische Erfahrungen im Umgang mit immunologischen Arbeitstechniken (wie z. B. ELISA, Durchflusszytometrie, ELISpot, Proliferationsassay) sowie Kenntnisse in der phänotypischen und funktionellen Untersuchung humaner Immunzellen (v. a. T- und B-Zellen). Erforderlich sind ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, ein sorgfältiges eigenständiges Arbeiten und die Motivation, sich in neue Themengebiete und Methoden einzuarbeiten. Publikationen in internationalen peer-reviewed Journals und Arbeitserfahrungen im Bereich klinischer Studien sind erwünscht. Für die enge Zusammenarbeit mit nicht-wissenschaftlichem Personal und für die Übernahme administrativer Tätigkeiten werden ausreichende Deutschkenntnisse vorausgesetzt.
Kontakt für weitere Informationen
Dr. Christian Möbs, Tel.: +49 6421 58-61405, E-Mail:
moebs@med.uni-marburg.de
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Als familienfreundliche Hochschule unterstützen wir unsere Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Besetzung des Arbeitsplatzes in Teilzeit (§ 9 Abs. 2 Satz 1 HGlG) sowie eine Reduzierung der Arbeitszeit sind grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.