Die
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist eine internationale Forschungsuniversität mit einem breiten Fächerspektrum. 200 Jahre Geschichte, rund 35.000 Studierende, mehr als 6.000 Beschäftigte und ein exzellenter Ruf im In- und Ausland: Die Universität Bonn zählt zu den bedeutendsten Universitäten Deutschlands und wurde als Exzellenzuniversität ausgezeichnet.
Die Stabsstelle Chancengerechtigkeit und Diversität sucht
zum nächstmöglichen Zeitpunkt, befristet bis zum 31. Dezember 2025, eine*n
Referent*in für Diskriminierungsschutz
(Vollzeit, 100 %; Teilzeit möglich)
Die Universität Bonn nimmt soziale Ungleichheiten auf der Struktur- und Handlungsebene in den Blick und übernimmt Verantwortung für die Gestaltung möglichst diskriminierungsfreier, familienfreundlicher sowie gleichstellungsorientierter Studien- und Arbeitsbedingungen, um strukturelle Barrieren sowohl beim Zugang zur Universität als auch in Studium und Karriere an der Universität zu erkennen und diesen entgegenzuwirken. Die Stabsstelle Chancengerechtigkeit und Diversität unterstützt die Universität bei Erreichung dieser Ziele und initiiert entsprechende Strategien, Maßnahmen und Prozesse.
Da die Auseinandersetzung mit Diskriminierung und (strukturellem) Rassismus an deutschen Universitäten eine Herausforderung ist, der es sich auch an der Universität Bonn zu stellen gilt, soll an der Universität Bonn eine Koordinationsstelle für den Bereich Antidiskriminierung mit dem Schwerpunkt Rassismuskritik geschaffen werden.
Ihre Aufgaben:
- Koordination und Entwicklung von Maßnahmen zu Antidiskriminierung (Schwerpunkt: Rassismuskritik) im Zusammenhang mit dem Re-Audit „Vielfalt gestalten“ und der Evaluierung der Exzellenzstrategie,
- Begleitung des Re-Audits „Vielfalt gestalten“ für die Dimension Diskriminierungsschutz: Verfassen der Kapitel für den Selbstbericht und Begleitung des Prozesses der externen Begutachtung,
- Aufbau von rassismuskritischen Beratungsstrukturen für Studierende und Mitarbeitende,
- Erarbeitung von Sensibilisierungsmaßnahmen und Planung von Workshops für Hochschulangehörige, u. a. zu Empowerment, Machtkritik und Kritisches Weißsein,
- Konzeption eines Internetportals zum Diskriminierungsschutz,
- Unterstützung bei der Einwerbung von Drittmitteln zum Erreichen der Projektziele, Aufbau eines Netzwerks im Bereich Antidiskriminierung/Rassismuskritik.
Ihr Profil:
- ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Magister, Diplom, Staatsexamen) oder vergleichbare fachliche Kenntnisse und berufliche Erfahrungen,
- Expertise im Handlungsfeld Chancengerechtigkeit und Diversität, insbesondere in der Konzepterstellung und Maßnahmenplanung,
- fundierte Fachkenntnisse in den Bereichen Antidiskriminierung und Rassismuskritik im Bildungssektor, auch auf Basis persönlicher Erfahrungen im Umgang mit Belastungen durch Rassismus/Diskriminierung,
- Erfahrungen mit antirassistischer Arbeit (u. a. Empowerment),
- wünschenswert ist ein bereits vorhandenes Netzwerk auf Landes- oder Bundesebene,
- fundierte Kenntnisse im Umgang mit den gängigen MS Office-Anwendungen,
- sehr gute Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift in deutscher und englischer Sprache,
- weitere Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil,
- ausgeprägte Einsatz- und Kontaktfreudigkeit sowie empathisches Auftreten,
- Organisationstalent und Fähigkeit zum selbständigen Arbeiten,
- engagiert, team- und ergebnisorientiert.
Wir bieten:
- eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit bei einem der größten Arbeitgeber der Region,
- flexible Arbeitszeiten,
- Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten,
- die Möglichkeit, eine unabhängige Supervision in Anspruch zu nehmen,
- betriebliche Altersversorgung (VBL),
- zahlreiche Angebote des Hochschulsports,
- eine sehr gute Verkehrsanbindung bzw. die Möglichkeit, ein VRS-Großkundenticket zu erwerben oder kostengünstige Parkangebote zu nutzen,
- Entgelt nach Entgeltgruppe 13 TV-L.
Die Universität Bonn setzt sich für Diversität und Chancengleichheit ein. Sie ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Ihr Ziel ist es, den Anteil von Frauen in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, zu erhöhen und deren Karrieren besonders zu fördern. Sie fordert deshalb einschlägig qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerbungen werden in Übereinstimmung mit dem Landesgleichstellungsgesetz behandelt. Die Bewerbung geeigneter Menschen mit nachgewiesener Schwerbehinderung und diesen gleichgestellten Personen ist besonders willkommen. Wir freuen wir uns insbesondere über Bewerbungen von BI PoC.
Wenn Sie sich für diese Position mit der Kennziffer
3.4/2022/216 interessieren, senden Sie uns bitte Ihre
vollständigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum
09.10.2022 über das
Online-Bewerbungsformular zu.
Für weitere Auskünfte steht Anna Hollstegge (0228 73-5818) gerne zur Verfügung.