Der Campus Koblenz der Universität Koblenz-Landau wird zum 01.01.2023 eine selbstständige Universität. Als die interdisziplinäre Universität im Norden von Rheinland-Pfalz wird sie Wissen – Transformation – Innovation in den Profilbereichen „Bildung“, „Informatik“, „Kultur und Vermittlung“ sowie „Material und Umwelt“ leben und Impulse in die Lehrkräftebildung und die Region geben. Gestalten Sie die zukünftige Universität Koblenz von Anfang an mit!
Im Fachbereich 4: Informatik am Campus Koblenz ist am Institut für Informatik zum nächstmöglichen Zeitpunkt
die Stiftungsprofessur der Carl-Zeiss-Stiftung (W2 LBesG) für Informatik und ihre Didaktik (m/w/d)
im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit zu besetzen.
Der Profilbereich Informatik legt dabei seinen Fokus insbesondere auf „Data Intelligence“: Aus verschiedenen Perspektiven der Informatik und ihren Anwendungsgebieten wird dieser Themenkomplex beforscht, gelehrt sowie in Zusammenarbeit mit regionalen, nationalen und internationalen Akteuren weiterentwickelt.
Das Institut für Informatik am Fachbereich 4: Informatik bildet den Kern der Informatikausbildung und Forschung in klassischen Bereichen der Informatik: Theoretische Informatik, Praktische Informatik und Technische Informatik.
Die Stiftungsprofessur der Carl-Zeiss-Stiftung stärkt die Lehrkräftebildung im Bereich der Informatik, indem einerseits zu Informatik und ihre Didaktik geforscht und andererseits eine zukunftsfähige informatische Bildung in den Schulen der Region ermöglicht wird. Die Stiftungsprofessur der Carl-Zeiss-Stiftung entwickelt die Didaktik der Informatik weiter und erforscht neue und zukunftsfähige Konzepte, Methoden sowie Materialien zur informatischen Bildung. Hierbei sollen empirische Forschung und die Entwicklung innovativer Konzepte wechselseitig aufeinander bezogen werden, um die informatische Bildung in einem iterativen Prozess stetig weiterzuentwickeln. Damit soll die Stiftungsprofessur der Carl-Zeiss-Stiftung zur effektiven Vermittlung und den Gelingensbedingungen fachwissenschaftlicher Informatikkonzepte ebenso wie zu den persönlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen für informatische Bildung beitragen. Die Stiftungsprofessur der Carl-Zeiss-Stiftung entwickelt Lehr-/Lernkonzepte für das Lehramt Informatik für verschiedene Altersstufen und an den verschiedenen Schularten. Hierzu gehört auch der Aufbau und der Betrieb eines Lehr-/Lernlabors. Sie trägt so die Forschungserkenntnisse in die universitäre und schulische Praxis. Im Rahmen der Antragstellung haben bereits vier Pilotschulen in der Region eine Interessenbekundung für eine enge Kooperation gegeben und es ist Aufgabe der Professur, diese Kooperationen zu betreuen.
Das Land Rheinland-Pfalz und die Universität Koblenz-Landau vertreten ein Konzept der intensiven Betreuung der Studierenden und erwarten deshalb eine hohe Präsenz der Lehrenden an der Universität.
Die Stelleninhaberin/Der Stelleninhaber soll das Fach Informatik und ihre Didaktik in Forschung und Lehre vertreten.
Er/Sie soll in der Forschung in Didaktik der Informatik hervorragend ausgewiesen sein.
In der Forschung wird ein Schwerpunkt in Didaktik der Informatik und in der Entwicklung innovativer Lehr-Lernkonzepte für verschiedene Schularten erwartet. Fokus liegt dabei auf empirischer Forschung und/oder in der Entwicklung neuer und zukunftsfähiger Konzepte, Methoden und Materialien zur informatischen Bildung. Weiterhin wird Forschung zur effektiven Vermittlung und den Gelingensbedingungen fachwissenschaftlicher Informatikkonzepte und zu den persönlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen für informatische Bildung erwünscht.
Weiterhin wird Engagement in der Drittmitteleinwerbung erwartet.
Zu den Aufgaben der Stelleninhaberin/des Stelleninhabers gehört die Beteiligung an der Gewinnung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Die Lehrverpflichtung beträgt aktuell neun Semesterwochenstunden.
Die Lehre ist vornehmlich in den fachdidaktischen Veranstaltungen der angebotenen lehrkräftebildenden Studiengänge und zum Teil auch in fachwissenschaftlichen Veranstaltungen mit besonderem Bezug zur Lehrkräftebildung zu erbringen.
Ferner wird die Mitwirkung bei Prüfungen in allen Studiengängen Fachbereichs 4 Informatik vorausgesetzt.
Erwartet wird die Bereitschaft zur interdisziplinären fachbereichsinternen und -übergreifenden Kooperation, insbesondere im Rahmen des Zentrums für Lehrerbildung.
Weiterhin wird die Übernahme von Aufgaben der akademischen Selbstverwaltung erwartet.
Ebenso wird erwartet, dass die Stelleninhaberin/der Stelleinhaber den Fachbereich durch eigene Ideen und Akzente maßgeblich mitgestaltet und aktiv Impulse einbringt, die zur Entwicklung des Profils und zur Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung beitragen.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen des § 49 Hochschulgesetz (HochSchG) des Landes Rheinland-Pfalz. Vorausgesetzt werden ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium, eine qualifizierte Promotion in Informatik, Didaktik der Informatik oder verwandten Themengebieten, pädagogische Eignung sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen.
Auf eine Stelle, deren Funktionsbeschreibung die Wahrnehmung erziehungswissenschaftlicher oder fachdidaktischer Aufgaben in der Lehrerbildung vorsieht, soll nur berufen werden, wer eine mindestens dreijährige Schulpraxis nachweist.
Erfahrungen bei der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten werden erwartet, die durch eine Übersicht der Drittmittelaktivitäten zu dokumentieren sind. Ebenso ist ein Forschungskonzept vorzulegen.
Es sind sowohl gute Deutschkenntnisse als auch gute Englischkenntnisse erforderlich, da Lehrveranstaltungen in beiden Sprachen angeboten werden.
Erwartet werden besondere didaktische Fähigkeiten und Erfahrungen in der Lehre, die durch die Vorlage eines Lehrkonzepts darzustellen sind.
Die Universität Koblenz-Landau ist ein Ort der Vielfalt und begrüßt qualifizierte Bewerbungen von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen.
Frauen werden bei Einstellungen bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, soweit und solange eine Unterrepräsentanz vorliegt. Dies gilt nicht, wenn in der Person eines Bewerbers so schwerwiegende Gründe vorliegen, dass sie auch unter Beachtung des Gebotes zur Gleichstellung der Frauen überwiegen. Fragen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Gleichstellung im Allgemeinen beantwortet die Dezentrale Gleichstellungsbeauftragte des Fachbereichs Frau Prof. Dr. Karin Harbusch (harbusch@uni-koblenz.de).
Schwerbehinderte Bewerberinnen/Bewerber werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Frau Prof. Dr. Maria Wimmer (wimmer@uni-koblenz.de) zur Verfügung.
Bewerberinnen/Bewerber senden ihre Unterlagen (Lebenslauf mit wissenschaftlichem Werdegang, Zeugnisse, Forschungskonzept, Übersicht Drittmittel, Lehrkonzept etc.) bis zum 10.06.2022 unter Angabe der Kennziffer 27/2022 bitte ausschließlich per E-Mail in einer PDF-Datei an bewerbung@uni-koblenz-landau.de.