Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Wissen für
Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten.
Daran arbeiten am KIT rund 9.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Forschung, Lehre und Innovation zusammen.
Im Bereich II „Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft“ ist an der KIT-Fakultät für Informatik im Institut für Theoretische Informatik, zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Tenure-Track-Professur für KI-Methoden in den
Materialwissenschaften (W1)
zu besetzen.
Die Professur soll KI-Methoden erforschen und entwickeln. Sie soll dabei eine Brücke von der methodenorientierten Forschung in der Informatik zu den Materialwissenschaften
bilden. Darum ist insbesondere die Anwendung von Verfahren der KI-Forschung auf materialwissenschaftliche Fragestellungen von Interesse. Diese spezielle wissenschaftliche Ausprägung
ist bisher kaum etabliert. Wir sprechen daher einen breiten Kreis von interessierten Bewerber/innen mit unterschiedlichen fachlichen Hintergründen an und setzen nicht voraus, dass
Sie als Bewerber/in bereits Erfahrungen in beiden Gebieten besitzen. Voraussetzung ist Ihre Bereitschaft, diese interdisziplinäre Herausforderung anzunehmen.
Im Rahmen der Professur beteiligen Sie sich angemessen an der Lehre der Studiengänge der KIT-Fakultät für Informatik im Pflicht- und Wahlbereich. Das Lehrengagement
kann in den ersten drei Jahren in englischer Sprache erfolgen. Das Lehrangebot soll auch Studierenden anderer KIT-Fakultäten Inhalte und Kompetenzen aus dem Themengebiet der
Professur vermitteln, wie beispielsweise im Studiengang Materialwissenschaft und Werkstofftechnik.
Sie gestalten Ihre Forschung am KIT und Ihre eigene Weiterentwicklung aktiv und betreuen eigenverantwortlich Promovierende und Studierende. Dabei kombinieren Sie eine kooperative
Arbeitsweise mit einer ausgeprägten Kommunikationsfähigkeit.
Nach § 51 LHG Baden-Württemberg werden ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung und besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit vorausgesetzt.
Der Evaluationsablauf und die allgemeinen Evaluationskriterien folgen dem „Qualitätssicherungskonzept für Juniorprofessuren und Tenure-Track-Professuren am Karlsruher
Institut für Technologie (KIT)“. Insbesondere legen wir Wert auf Publikationen, die im internationalen Vergleich zum Spitzenfeld zählen, sehr gute Leistungen in der Lehre,
akademisches Engagement und die Bereitschaft, in koordinierten Forschungsverbünden interdisziplinär kooperativ zu forschen. Für die Karriereentwicklung werden ein begleitendes
Verfahren und Mentoring angeboten.
Die Einstellung erfolgt auf sechs Jahre im Beamtenverhältnis auf Zeit oder im Angestelltenverhältnis. Im dritten Dienstjahr findet eine Zwischenevaluation statt. Bei positiver
Endevaluation erfolgt ein Ruf auf eine unbefristete Professur (W3) gemäß § 15 Abs. 2 KITG.
Das KIT strebt die Erhöhung des Anteils an Professorinnen an und begrüßt deshalb die Bewerbung von Wissenschaftlerinnen. Bei entsprechender Eignung werden schwerbehinderte
Bewerber (m/w/d) bevorzugt berücksichtigt.
Das KIT ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und bietet Teilzeitbeschäftigung, Beurlaubung aus familiären Gründen, Dual-Career-Service und begleitendes
Coaching zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie an.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse sowie Schriftenverzeichnis) und ein Perspektivpapier, das auf die oben genannte Herausforderung eingeht
(Umfang maximal zwei Seiten), sind bitte bis zum
10.03.2019 per E-Mail, vorzugsweise zusammengefasst in einem PDF-Dokument zu richten an
dekanat@informatik.kit.edu.
Fachliche Auskünfte erteilt Prof. Dr. Bernhard Beckert, E-Mail:
bernhard.beckert@kit.edu
Weitere Informationen finden Sie im Internet:
www.kit.edu.
KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft.