An der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ist zum Wintersemester 2022/2023 die
Tenure-Track-Professur (W1)
für Nachhaltiges Handeln und Wirtschaften
im Institut für Bildung, Arbeit und Gesellschaft erstmalig zu besetzen. Die Professur wird aus Mitteln des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
gefördert. Es handelt sich um eine Position der Besoldungsgruppe W1, für die Zulagen gewährt werden können.
Die Fakultät ist an exzellenten Bewerberinnen und Bewerbern (m/w/d) interessiert, die das Thema
Nachhaltigkeit aus verhaltensökonomischer, betriebswirtschaftlicher, soziologischer oder
psychologischer Sicht beleuchten. Der Schwerpunkt der Tenure-Track-Professur liegt dabei auf
der individuellen (Mikro)-Ebene, beispielsweise auf umweltsoziologischen und -psychologischen
Fragestellungen und/oder individuellem und kollektivem Entscheidungsverhalten sowie Prozessen
und Dynamiken im Hinblick auf nachhaltiges Handeln und sozioökonomischen Kontexten. Die
Stelleninhaberin / Der Stelleninhaber verfügt über exzellente theoretische und empirische
Kenntnisse im Bereich des nachhaltigen Handelns und Wirtschaftens, die sie / er in einschlägigen
nationalen und internationalen Publikationen nachgewiesen hat. Fundierte Methodenkenntnisse im
Bereich der empirischen Sozialforschung sind erwünscht. Erwartet werden die Einwerbung von
Drittmitteln und die Mitwirkung am Forschungsschwerpunkt „Work, Digitalization and Sustainability“
der Fakultät. Die Lehrverpflichtung beträgt vier SWS. Die erfolgreiche Kandidatin / Der erfolgreiche
Kandidat ist in der Lage, Lehrveranstaltungen in deutscher und englischer Sprache in den
Bachelor- und Masterstudiengängen der Fakultät, besonders im Bachelor-Studiengang
„Sustainability and Change“, anzubieten.
Die Ausstattung der Professur bietet für eine Tenure-Track-Professur attraktive Bedingungen.
Die Ausschreibung richtet sich an den hochqualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs in einer frühen
Karrierephase. Voraussetzungen für eine Berufung sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung sowie eine abgeschlossene Promotion von herausragender Qualität. Die Besetzung erfolgt bei Vorliegen der Voraussetzungen im Beamtenverhältnis auf Zeit befristet auf sechs Jahre. Von der ausgeschriebenen Position aus kann nach sechs Jahren ohne erneute Ausschreibung und im Rahmen eines vereinfachten Berufungsverfahrens auf eine W3-Stelle berufen werden, wenn die im Qualitätssicherungskonzept der Universität Hohenheim definierten Anforderungen erfüllt sind. Weitere Informationen zur Qualitätssicherung und Evaluierung sind unter folgendem Link verfügbar:
https://www.uni-hohenheim.de/berufungen-grundsaetze
Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt.
Die Universität Hohenheim strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an. Sie fordert daher Wissenschaftlerinnen nachdrücklich zur Bewerbung auf.
Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung folgende Unterlagen bei: Darstellung Ihrer Forschungsinteressen, Lebenslauf, Kopien von akademischen Zeugnissen und Urkunden, Publikationsliste, Liste der Drittmittelprojekte, Verzeichnis der Lehrveranstaltungen, Übersicht über Lehrevaluationen sowie drei besonders relevante wissenschaftliche Publikationen.
Die Universität Hohenheim nimmt Ihre elektronische Bewerbung bis zum
24.01.2022 über das Berufungsportal
(
https://www.uni-hohenheim.de/berufungsportal) entgegen. Für Rückfragen steht
Ihnen Prof. Dr. Jörg Schiller (
j.schiller@uni-hohenheim.de) gerne zur Verfügung.