An der Universität Wien (mit 20 Fakultäten und Zentren, 178 Studienrichtungen, ca. 9.900 Mitarbeiter*innen und rund 89.000 Studierenden) ist ab 01.01.2021 die Position eines/einer
Universitätsassistent*in ("post doc")
am Institut für Südasien-, Tibet- und Buddhismuskunde
zu besetzen.
Kennzahl der Ausschreibung: 11457
Das Institut für Südasien-, Tibet- und Buddhismuskunde zählt zu den größten universitären Zentren für philologisch fundierte Kulturwissenschaft Südasiens und Tibets im deutschen Sprachraum und beherbergt mehrere fremdfinanzierte Forschungsprojekte. Durch Kooperation mit zahlreichen wissenschaftlichen Institutionen weltweit ist das Institut mit der internationalen Forschungsgemeinschaft bestens vernetzt.
Dauer der Befristung: 4 Jahr/e
Beschäftigungsausmaß: 40.0 Stunden/Woche.
Einstufung gemäß Kollektivvertrag: §48 VwGr. B1 lit. b (postdoc)
Darüber hinaus können anrechenbare Berufserfahrungen die Einstufung und damit das Entgelt bestimmen.
Ihre Aufgaben:
Der Aufgabenbereich umfasst die Unterstützung der Professur im Bereich der Geistes- und Kulturgeschichte des vormodernen Südasien („Indologie“) in Forschung und Lehre sowie selbständige Forschung und die Abhaltung selbständiger Lehre im Ausmaß der kollektivvertraglichen Bestimmungen. Der Auf- bzw. Ausbau eines selbständigen Forschungsprofils im Bereich des vormodernen Südasien und wissenschaftliche Weiterqualifikation in Form der Vorbereitung oder Fertigstellung einer Habilitationsschrift sind ausdrücklich erwünscht. Internationale Publikations- und Vortragstätigkeit wird erwartet.
Ihr Profil:
Bewerber*innen sollten ein abgeschlossenes Studium (Doktorat) im Gebiet der Südasienkunde oder einem verwandten Gebiet mit Schwerpunkt auf der Geistes- und Kulturgeschichte des vormodernen Südasien („Indologie“) vorweisen. Der Forschungsschwerpunkt sollte im Bereich der Literatur des vormodernen Südasien (Epos, Purāṇas, Kunstdichtung, Erzählungsliteratur etc.), einschließlich der buddhistischen Literatur, in Verbindung mit der Religionsgeschichte Südasiens liegen, unter Verwendung von Quellen in den Primärsprachen Sanskrit und Pali sowie weiteren Prakrit-Sprachen und einer fundierten philologisch-ideengeschichtlichen Methodik, ergänzt durch literatur- und/oder religionswissenschaftliche Ansätze und Kenntnisse in der einheimischen Poetik- und/oder Grammatikwissenschaft. Ausgezeichnete Kenntnis des klassischen Sanskrit, insbesondere des Sanskrit der verschiedenen Genres der schönen Literatur, und Vertrautheit – auch methodologisch – mit der Verwendung und Bearbeitung handschriftlicher Quellen des südasiatischen Raums werden erwartet. Die Befähigung zur selbständigen Lehre im Bachelorprogramm „Sprachen und Kulturen Südasiens und Tibets“ sowie im Masterprogramm „Sprachen und Kulturen Südasiens“ in den Gebieten Sprache, Literatur und Religion Südasiens, einschließlich der Betreuung von Studierenden, wird vorausgesetzt. Weiters wird die Bereitschaft zur Zusammenarbeit in laufenden Forschungsprojekten im Bereich des vormodernen Südasien am Institut, zur Mitwirkung in der Forschungs-, Lehr- und Institutsadministration und zur Unterstützung von wissenschaftlichen Publikations- und Datenbankprojekten des Instituts erwartet. Ebenso wird die Bereitschaft zur Mitwirkung an Evaluationsmaßnahmen und in der Qualitätssicherung vorausgesetzt.
Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift, gute aktive und sehr gute passive Deutschkenntnisse (im Fall von Bewerber*innen, die Deutsch nicht als Muttersprache haben), gute fachspezifische EDV-Kenntnisse und Teamfähigkeit werden erwartet.
Einzureichende Unterlagen und Informationen:
Motivationsschreiben; wissenschaftlicher Lebenslauf mit Publikations- und Vortragsliste sowie Liste der abgehaltenen Lehrveranstaltungen; Beschreibung der Forschungsschwerpunkte, weiteren Forschungsinteressen und Forschungspläne sowie des Habilitationsvorhabens; Kontaktadressen von zwei ReferenzgeberInnen
Forschungsfächer:
Hauptforschungsfach
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Spezielle Forschungsfächer |
Wichtigkeit |
Sprach- und Literaturwissenschaften
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Indologie |
Musskriterium |
Ihre Bewerbung:
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Motivationsschreiben unter der Kennzahl 11457, welche Sie bis zum 23.12.2020 bevorzugt über unser Job Center (
http://jobcenter.univie.ac.at/) an uns übermitteln.
Für nähere Auskünfte über die ausgeschriebene Position wenden Sie sich bitte an Preisendanz, Karin +43-1-4277-43510.
Die Universität Wien betreibt eine antidiskriminatorische Anstellungspolitik und legt Wert auf Chancengleichheit und Diversität (http://diversity.univie.ac.at/). Insbesondere wird eine Erhöhung des Frauenanteils in Leitungspositionen und beim wissenschaftlichen Personal angestrebt. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen.
DLE Personalwesen und Frauenförderung der Universität Wien
Kennzahl der Ausschreibung: 11457
E-Mail:
jobcenter@univie.ac.at
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