An der
Julius-Maximilians-
Universität Würzburg ist
die Stelle für
eine Universitätsprofessorin/einen Universitätsprofessor
der BesGr. W2 für
Versorgungsforschung und
Public Health
zunächst im Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von sechs Jahren ab
sofort zu besetzen.
Bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen besteht die Möglichkeit ein Beamtenverhältnis auf Zeit nach frühestens 3 Jahren in ein Beamtenverhältnis auf Lebenszeit umzuwandeln. Warder Professor oder die Professorin bei der Berufung bereits Mitglied der Hochschule, ist die Umwandlung nur in
besonderen Ausnahmefällen zulässig (Art. 8 Abs. 2 Satz 5 BayHSchPG).
Die Professur ist am Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie
(Vorstand: Univ.-Prof. Dr. P. U. Heuschmann) angesiedelt.
Die Professur vertritt an der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg
die Bereiche Versorgungsforschung und Public Health in der Forschung und
Lehre. Weitere Aufgaben der Professur umfassen die Entwicklung, Implementierung und wissenschaftliche Evaluation innovativer Versorgungsforschungsprojekte (z.B. in den Bereichen Versorgung chronischer Erkrankungen sowie
Rehabilitationsforschung). Die Professur soll mit bestehenden Einrichtungen
und Forschungsschwerpunkten der Universität oder des Universitätsklinikums
kooperieren, wie z.B. Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz, Comprehensive Cancer Center Mainfranken, Transregionales Netzwerk für Schlaganfallintervention mit Telemedizin. Methodische Schwerpunkte können die Etablierung neuer Methoden im Bereich der Bedarfsanalyse (z.B. Routinedatenanalyse in Kooperation mit Kostenträgern) oder die Anwendung innovativer
Evaluationsverfahren im Bereich der Versorgungsforschung (z.B. komplexer
Interventionsstudien) sein. Die Kooperation mit weiteren Einrichtungen in
Bayern in den Bereichen Versorgungsforschung und Public Health wird
erwartet.
Die Einwerbung von Drittmittelprojekten (z.B. Innovationsfonds, BMBF Projekte) wird erwartet. Der Schwerpunkt der Lehrtätigkeit liegt in der Integration von
Aspekten der Versorgungsforschung und Public Health in das bestehende
Lehrangebot der Medizinischen Fakultät, wie z.B. im Rahmen dercurricularen
Lehre der Medizinischen Soziologie, des Elitestudienganges »Translational
Medicine« oder der Sektion »Clinical Sciences« der »Graduate School of Life
Sciences«.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes wissenschaftliches
Hochschulstudium der Humanmedizin, Humanwissenschaften oder Gesundheitswissenschaften, bevorzugt mit MPH oder vergleichbarer und gleichwertiger Qualifikation, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die
in der Regel durch eine Promotion nachgewiesen wird, zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die durch eine Habilitation bzw. gleichwertige wissenschaftliche Leistungen, welche auch außerhalb des Hochschulbereiches oder
im Rahmen einer Juniorprofessur erbracht worden sein können, nachgewiesen werden. Pädagogische Eignung und Erfahrungen in der Lehre sind
erforderlich.
Die Bewerberin/der Bewerber darf zum Zeitpunkt der Ernennung das 52.
Lebensjahr noch nicht vollendet haben (Ausnahmen sind in dringenden Fällen
gem. Art. 10 Abs. 3 Satz 2 BayHSchPG möglich).
Die Universität Würzburg strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in
Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen ausdrücklich um ihre Bewerbung.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei ansonsten im
Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Die Universität Würzburg misst einer intensiven Betreuung der Studierenden
und Promovierenden große Bedeutung zu und erwartet von den Lehrenden
ein entsprechendes Engagement.
Bewerbungen sind mit den im »Merkblatt zu Berufungsverfahren« (Download
unter
http://www.dekanat.medizin.uni-wuerzburg.de/) geforderten Unterlagen
bis zum 31.08.2018 zu richten an:
Dekan der
Medizinischen Fakultät
der Universität Würzburg
Herrn Professor Dr. M. Frosch
Josef-Schneider-Straße 2, Haus D7
D-97080 Würzburg