An der Universität Bremen ist am
Zentrum für Medien-,
Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI)
bzw. Institut für historische Publizistik, Kommunikationsund
Medienwissenschaft (IPKM) des Fachbereichs 9
Kulturwissenschaften – unter dem Vorbehalt der Stellenfreigabe
– zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Professur zu
besetzen:
Universitätsprofessur
Besoldungsgruppe W 2/3
im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit
für das Fachgebiet
Kommunikations- und Medienwissenschaft
mit dem Schwerpunkt Digitale
Kommunikation
(Kennziffer: P 692/18)
Die Bewerberinnen und Bewerber sollen im Bereich der
empirischen kommunikations- und medienwissenschaftlichen
Forschung mit Schwerpunkt digitaler Kommunikation
ausgewiesen sein. Im Kern der Professur steht in einer
medienübergreifenden Perspektive auf Prozesse der digitalen
Vermittlung (durch Algorithmen und Daten) und die
empirischen Methoden ihrer Erforschung. Konkrete
Untersuchungsbereiche können bspw. Öffentlichkeiten,
Populärkulturen, Migrationsgemeinschaften oder soziale
Bewegungen sein. Eine Beteiligung am Forschungsschwerpunkt
Medienwandel des Fachbereichs Kulturwissenschaften,
die interdisziplinäre Forschungskooperation im Zentrum
für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung
(ZeMKI) und seiner Forschungsgruppe „Kommunikative
Figurationen“ sowie die Einwerbung von Drittmitteln werden
erwartet. In der Lehre soll der/die Stelleninhaber/in den
Studiengängen des Instituts für historische Publizistik,
Kommunikations- und Medienwissenschaft (IPKM) zur
Verfügung stehen und in der Lage sein, neben thematischer
Lehre einschlägige Veranstaltungen zur komparativen
Forschung zu digitaler Kommunikation und allgemeine
Veranstaltungen im Bereich der Kommunikations- und
Medienwissenschaft inkl. Methoden anzubieten. Eine
Bereitschaft zur Beteiligung am Ausbau einer Doktorandenausbildung
wird vorausgesetzt.
Die Universität Bremen beabsichtigt, den Anteil von Frauen
im Wissenschaftsbereich zu erhöhen, und fordert deshalb
Wissenschaftlerinnen ausdrücklich auf, sich zu bewerben.
Begrüßt werden internationale Bewerbungen sowie
Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftlern
mit Migrationshintergrund. Schwerbehinderten Bewerberinnen
bzw. Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher
Qualifikation der Vorrang gegeben.
Die Universität bietet eine Vielzahl an Angeboten, die
Neuberufene unterstützen, wie ein Welcome Center,
Möglichkeiten zu Kinderbetreuung und Dual Careers und
Angebote der Personalentwicklung und der Weiterbildung.
Neben den beamtenrechtlichen Voraussetzungen werden
eine fachlich einschlägige und herausragende Promotion und
weitere einschlägige wissenschaftliche Leistungen von
jeweils hervorragender Qualität erwartet, die insbesondere
durch eine Juniorprofessur oder habilitationsäquivalente
Leistungen erbracht sein können. Ferner wird die pädagogisch-
didaktische Eignung, die durch Erfahrungen in der
Lehre dokumentiert sein soll, vorausgesetzt. Von nichtdeutschsprachigen
Bewerberinnen und Bewerbern wird die
Mitwirkung in der deutschsprachigen Lehre nach 2-3 Jahren
erwartet. Die Berufung erfolgt unter Zugrundelegung von §
18 BremHG und § 116 BremBG. Die Einstufung in die
Besoldungsgruppe W2 oder W3 richtet sich nach der
persönlichen Erfahrung; im Anschreiben soll die angestrebte
Besoldungsgruppe angegeben werden.
Nähere Auskünfte erteilt der Sprecher des Zentrums für
Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI),
Herr Prof. Dr. Andreas Hepp.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen mit den üblichen
Unterlagen (Lebenslauf, Publikations- und Lehrverzeichnis,
Forschungsprofil, Zeugnisse) unter Angabe der obigen
Kennziffer bis zum 26.10.2018 an die unten angegebene
Adresse an die Dekanin Prof. Dr. Dorle Dracklé.
Weitere Informationen zu Berufungsverfahren an der
Universität Bremen finden Sie unter:
http://www.uni-bremen.de/de/berufungsverfahren.html
Die Dekanin des Fachbereichs 9 – Kulturwissenschaften
Frau Prof. Dr. Dorle Dracklé
Universität Bremen
Postfach 330 440
28334 Bremen
oder elektronisch an:
bewerbungenfb9@uni-bremen.de
www.uni-bremen.de