W3 Universitätsprofessur für Empirische Kommunikationsforschung, insbesondere Mediennutzung und gesellschaftliche Medienwirkungen
Einrichtung: Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, eine gemeinsame Berufung des Hans-Bredow-Instituts (HBI) und der Universität Hamburg
Wertigkeit: W3
Dienstbeginn:schnellstmöglich
Bewerbungsschluss: 22.07.2021
Für den Fall eines Erstrufes ist die Professur zunächst nach § 16 Abs. 2 Nr. 4 HmbHG befristet. Sie wird in eine Lebenszeitprofessur umgewandelt, wenn zuvor ein Bewertungsverfahren (Evaluation) mit positivem Ergebnis durchgeführt wurde.
Aufgabengebiet
Die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber vertritt das Fach Kommunikationswissenschaft in Forschung und Lehre. Als Professorin bzw. Professor an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ist sie bzw. er zur Lehre im Umfang von 4 Lehrveranstaltungsstunden pro Semester sowie zur Übernahme von Prüfungsaufgaben verpflichtet.
Von der Stelleninhaberin bzw. dem Stelleninhaber wird ein maßgeblicher Beitrag zur Weiterentwicklung der Forschungsprogramme des HBI
(
https://leibniz-hbi.de/de/forschung/forschungsprogramme) erwartet.
Von den Bewerberinnen und Bewerbern wird außerdem erwartet, dass sie in ihrer Bewerbung darlegen, welchen der universitären Forschungsschwerpunkte, Potenzialbereiche oder Profilinitiativen (
https://www.uni-hamburg. de/forschung/forschungsprofil/forschungsschwerpunkte.html) sie ihre Forschung zuordnen würden.
Der § 12 Absatz 7 Satz 2 Hamburgisches Hochschulgesetz (HmbHG) findet Anwendung.
Einstellungsvoraussetzung
Wissenschaftliche Qualifikationen sowie weitere Voraussetzungen gemäß § 15 HmbHG.
Weitere kriterien
Gesucht wird eine international ausgewiesene Forschungspersönlichkeit, die mit exzellenter kommunikationswissenschaftlicher Forschung, insbesondere in den Bereichen Mediennutzung und gesellschaftliche Medienwirkungen, sowie mit innovativen Forschungsansätzen und empirischen Methoden hervorgetreten ist. Erwartet werden umfangreiche Erfahrungen in strategischer Forschungsplanung, der Akquisition von Drittmitteln, Projektmanagement und Personalführung, interdisziplinären Forschungszusammenhängen und im Wissenstransfer sowie Erfahrungen mit neuen Formen der Wissenschaftskommunikation. Erwartet wird zudem die Bereitschaft, Beiträge zur Entwicklung des HBI und seiner Positionierung in der Leibniz-Gemeinschaft zu leisten, sowie eine hohe Teampassung und eine kooperative Arbeitsweise. Gemeinsame Forschungsinitiativen mit der Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg sind erwünscht. Die Universität Hamburg legt auf die Qualität der Lehre besonderen Wert. Lehrerfahrungen und Vorstellungen zur Lehre sind darzulegen.
Von einer internationalen Stelleninhaberin bzw. einem internationalen Stelleninhaber wird erwartet, dass sie bzw. er innerhalb von zwei Jahren nach Dienstantritt die für die Lehre auf Deutsch erforderlichen Sprachkenntnisse (C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen) erwirbt, sofern sie bzw. er über diese zum Zeitpunkt des Dienstantritts noch nicht verfügt.
Zur Bewertung der Management- und Personalführungskompetenz wird nach den fachlichen Anhörungen ein Assessmentcenter-Verfahren durchgeführt.
Die Universität Hamburg ist als Exzellenzuniversität eine der forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Mit ihrem Konzept der „Flagship University“ in der Metropolregion Hamburg pflegt sie innovative und kooperative Verbindungen zu wissenschaftlichen und außerwissenschaftlichen Partnern. Sie produziert für den Standort – aber auch national und international – die zukunftsgerichteten gesellschaftlichen Güter Bildung, Erkenntnis und Austausch von Wissen unter dem Leitziel der Nachhaltigkeit.
Das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, der deutschlandweit über 90 Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen angehören. Das HBI erforscht den Medienwandel und die damit verbundenen strukturellen Veränderungen öffentlicher Kommunikation. Medienübergreifend, interdisziplinär und unabhängig verbindet es Grundlagenwissenschaft und Transferforschung und schafft so problemrelevantes Wissen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Das HBI und die Universität Hamburg wollen den Anteil von Frauen in Forschung und Lehre erhöhen. Sie sind deshalb an Bewerbungen von qualifizierten Wissenschaftlerinnen besonders interessiert. § 14 Abs. 3 Satz 3 HmbHG findet Anwendung.
Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung im Bewerbungsverfahren vorrangig berücksichtigt.
Hinweise zur Bewerbung
Kontakt
Kennziffer
2356/W3
Bewerbungsschluss
22.07.2021
Bewerbungen mit Lebenslauf, Publikationsliste, Nachweis von Lehrerfahrungen sowie Erfahrungen und Erfolgen in der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten, Kopien von Zeugnissen und Dokumenten, Darlegung der Vorstellungen zur zukünftigen Forschung und Lehre sowie ggf. weiteren Nachweisen wie Vorträgen, Postern, wichtigen Funktionen in Organisationen werden vorzugsweise in elektronischer Form, zusammengefasst in einer PDF-Datei, unter Angabe der Kennziffer erbeten an
Bewerbungen@uni-hamburg.de oder postalisch:
An den Präsidenten
Universität Hamburg
Stellenausschreibungen
Mittelweg 177
20148 Hamburg
Wir bitten Sie, mit Ihren Bewerbungsunterlagen ein ausgefülltes Bewerbungsformular einzureichen. Das Formular finden Sie unter folgendem Link:
www.uni-hamburg.de/form-prof-wiso
Das Berufungsverfahren wird aufgrund der aktuellen Situation der Corona-Pandemie voraussichtlich im digitalen Wege durchgeführt. Nähere Informationen erhalten Sie vom Vorsitz der Berufungskommission.
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