Am 01.11.2009 wurde in Bochum die bundesweit erste staatliche Hochschule
für Gesundheit gegründet. Die Hochschule bietet Studienplätze in
unterschiedlichen Studiengängen des Themenfeldes Gesundheit an und
leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Akademisierung von Gesundheitsberufen
sowie zur Optimierung von Versorgungsstrukturen. Die Hochschule
sucht engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Weiterentwicklung
der Hochschule im Zukunftssektor Gesundheit mitgestalten möchten – interdisziplinär,
innovativ und offen für neue Perspektiven.
Im Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften ist zum nächsten
möglichen Zeitpunkt folgende Vertretungsprofessur zu besetzen:
W2-Vertretungsprofessur
‚Physiotherapie‘ (w/m/d)
Die Vertretungsprofessur erfolgt in einem öffentlich-rechtlichen Rechtsverhältnis
besonderer Art und begründet kein Dienstverhältnis. Die Vertretung
im Umfang von 70% ist schnellstmöglich bis einschließlich Sommersemester
2023 zu besetzen; gegebenenfalls mit der Option zur Verlängerung. Das
Lehrdeputat beträgt entsprechend ca. 12 SWS.
Ihr Aufgabengebiet
- Lehre in fachspezifischen und interprofessionellen Modulen im Bachelor-
Studiengang Physiotherapie sowie im Master-Studiengang Physiotherapiewissenschaft
- Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Gegenstandsbereich
Physiotherapie und der (Weiter-)Entwicklung bestehender bzw. neuer
Forschungsschwerpunkte
- (Weiter-)Entwicklung und Implementierung moderner Lehr- und Lernmethoden,
die den Professionalisierungsprozess der Physiotherapie
unterstützen
- (Weiter-)Entwicklung von interprofessionellen Versorgungsmodellen
- Ausbau internationaler Kooperationen in Forschung und Lehre
Ihr Profil
- Abgeschlossenes Hochschulstudium in der Physiotherapie oder abgeschlossenes
Hochschulstudium in einem der Fachgebiete Medizin, Psychologie,
Gesundheits-, Rehabilitations-, Sozial- oder Sportwissenschaft
und abgeschlossene Ausbildung in der Physiotherapie
- Abgeschlossene Promotion
- Einschlägige akademische Lehrerfahrungen in einem oder mehreren der
folgenden Bereiche: Neurorehabilitation, bewegungsbezogene Versorgung,
Chronifizierung, Interprofessionelle Versorgung, qualitative Forschung
- Einschlägige und umfassende Kompetenzen auf dem Gebiet der klinischen
Urteilsbildung und der evidenzbasierten Therapie, die in mehrjähriger
(klinischer) Praxis erprobt sind
- Forschungserfahrung in einem oder mehreren der folgenden Bereiche:
Neurorehabilitation, bewegungsbezogene Versorgung, Professionsforschung
- Publikationserfahrung in national/international renommierten Fachzeitschriften
- Einschlägige Erfahrung in der interprofessionellen Zusammenarbeit
- Verhandlungssicheres Englisch und Erfahrung in der Kooperation mit
internationalen Kooperationspartnern wünschenswert
- Beteiligung an der erfolgreichen Einwerbung von Drittmitteln und Erfahrung in der entsprechenden Projektarbeit wünschenswert
Allgemeine Aufgaben
Die Hochschule erwartet neben den einschlägigen wissenschaftlichen Kompetenzen,
dass die Bewerbenden Kenntnisse und berufliche Erfahrungen
mitbringt, die sie befähigen, die besonderen Herausforderungen, die mit der
Entwicklung neuer Handlungsfelder im Gesundheitswesen einhergehen,
kreativ und innovativ zu bewältigen und an einer gezielten Professionalisierung
der Gesundheitsberufe mitzuwirken. Darüber hinaus wird erwartet an
der Weiterentwicklung und Evaluation der einzelnen Studiengänge mitzuarbeiten
und zu nationaler und internationaler Reputation der Hochschule
beizutragen. Die Initiierung von Forschungs- und Drittmittelprojekten und
die aktive Weiterentwicklung der einzelnen Wissenschaftsfelder ist eine
wesentliche Aufgabenstellung der Hochschullehrenden. Zudem ist die engagierte
Mitarbeit in der Selbstverwaltung der Hochschule Bestandteil des
Aufgabenprofils. Die Studiengänge an der Hochschule für Gesundheit sind
interprofessionell angelegt. Daher wird eine besondere Bereitschaft und
Fähigkeit zu interdisziplinärer Kooperation erwartet.
Die Einstellungsvoraussetzungen des § 36 Hochschulgesetz NRW können
auf unserer Homepage unter
www.hs-gesundheit.de Stichwort „Stellenausschreibungen“
eingesehen werden.
Ziel der Hochschule ist es, den Anteil von Frauen in Bereichen, in denen
Frauen unterrepräsentiert sind, zu erhöhen und deren Karrieren besonders
zu fördern. Sie fordert deshalb einschlägig qualifizierte Wissenschaftlerinnen
nachdrücklich zur Bewerbung auf. In diesen Bereichen werden Frauen
bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt,
sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe
überwiegen. Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung werden
bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.
Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns über Ihre Online-
Bewerbung bis zum
31.08.2021.
Hochschule für Gesundheit, Dezernat I - Personal
Gesundheitscampus 6 - 8, 44801 Bochum
www.hs-gesundheit.de