W1 Juniorprofessur mit Tenure Track W2 (Tenure-Track-Professur) für Astrophysik, insbesondere Maschinelles Lernen in der Astrophysik
Einrichtung: Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften
Wertigkeit: W1 mit Tenure Track W2
Dienstbeginn: schnellstmöglich
Bewerbungsschluss: 27.04.2023
Aufgabengebiet
Wir suchen nach einer international ausgewiesenen Wissenschaftlerin bzw. einem international
ausgewiesenen Wissenschaftler für die Entwicklung maschineller Lerntechniken
und deren Anwendung in der Astrophysik. Bevorzugte Forschungsthemen sind
Themen in der extragalaktischen Astrophysik und Kosmologie, insbesondere der
Nutzung von KI‑Methoden zum Verständnis der kosmologischen Strukturbildung.
Die Professur ist an der Hamburger Sternwarte im
Fachbereich Physik angesiedelt. Wir erwarten eine aktive Zusammenarbeit mit den
bestehenden Arbeitsgruppen an der Sternwarte und im Exzellenzcluster
Quantum Universe
(
https://www.qu.uni-hamburg.de/de).
Zudem ist eine Beteiligung an dem neu gegründeten Center
for Data and Computing in Natural Sciences (
https://www.cdcs.uni-hamburg.de)
und dem House of Computing and Data Science (
https://www.hcds.uni-hamburg.de) erwünscht. Von der Stelleninhaberin bzw. dem Stelleninhaber
wird erwartet, dass sie bzw. er sich aktiv an der Lehre in Form von Vorlesungen,
Übungen, Seminaren sowie der Betreuung von Abschlussarbeiten in allen vom
Fachbereich Physik angebotenen Studiengängen beteiligt.
Von der Bewerberin bzw. dem Bewerber wird erwartet,
dass sie bzw. er an dem universitären Forschungsschwerpunkt Teilchen-, Astro- und Mathematische
Physik mitwirkt.
Der § 12 Absatz 7 Satz 2 Hamburgisches Hochschulgesetz (HmbHG) findet
Anwendung.
Einstellungsvoraussetzung
Wissenschaftliche Qualifikationen sowie weitere
Voraussetzungen gemäß § 18 HmbHG.
Weitere Kriterien
Von den Bewerberinnen und Bewerbern werden
internationale wissenschaftliche Erfahrungen sowie Erfahrungen und Erfolge in
der Einwerbung und Durchführung von Drittmittelprojekten erwartet.
Die
Universität Hamburg legt auf die Qualität der Lehre besonderen Wert.
Lehrerfahrungen und Vorstellungen zur Lehre sind darzulegen.
Von einer internationalen Stelleninhaberin bzw. einem
internationalen Stelleninhaber wird erwartet, dass sie bzw. er innerhalb von
zwei Jahren nach Dienstantritt die für die Lehre auf Deutsch erforderlichen
Sprachkenntnisse (C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen)
erwirbt, sofern sie bzw. er über diese zum Zeitpunkt des Dienstantritts noch nicht
verfügt.
Juniorprofessorinnen
und ‑professoren forschen und lehren wissenschaftlich selbständig. Eine
fachliche Anbindung an den Arbeitsbereich extragalaktische
Astrophysik wird erwartet.
Vor Ablauf der zweiten Phase der Juniorprofessur
erfolgt eine Evaluierung im Rahmen des Tenure Track, um die Voraussetzungen für
eine Berufung auf eine W2‑Professur zu prüfen. Es gelten dann die
Einstellungsvoraussetzungen gemäß § 15 HmbHG. Bei positivem Ergebnis des
Bewertungsverfahrens erfolgt die Berufung auf eine unbefristete W2‑Professur.
Die Regelungen zu Hausberufungen gelten bereits bei der Berufung auf die
Juniorprofessur.
Die Universität Hamburg ist als Exzellenzuniversität eine
der forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Mit
ihrem Konzept der „Flagship University“ in der
Metropolregion Hamburg pflegt sie innovative und kooperative
Verbindungen zu wissenschaftlichen und
außerwissenschaftlichen Partnern. Sie produziert für den
Standort – aber auch national und international – die
zukunftsgerichteten gesellschaftlichen Güter Bildung,
Erkenntnis und Austausch von Wissen unter dem Leitziel der
Nachhaltigkeit.
Für eine
Universität der Nachhaltigkeit stehen Personalentwicklung und insbesondere die
Entwicklung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Zentrum ihres
strategischen Handelns. Mit der Stärkung der Tenure-Track-Professur etabliert
die Universität Hamburg einen besonderen Karriereweg für den wissenschaftlichen
Nachwuchs. Die Juniorprofessur richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen
und Nachwuchswissenschaftler in der frühen Karrierephase. Die wissenschaftliche
Qualifikationszeit soll vier Jahre nach Abschluss der Promotion nicht
überschreiten.
Die Universität Hamburg will den Anteil von Frauen in Forschung
und Lehre erhöhen. Sie ist deshalb an Bewerbungen von
qualifizierten Wissenschaftlerinnen besonders interessiert. § 14
Abs. 3 Satz 3 HmbHG findet Anwendung.
Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte behinderte Menschen haben
Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten bewerbenden Personen
gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung.
Hinweis zur Bewerbung
Kontakt
Kennziffer
JP 351
Bewerbungsschluss
27.04.2023
Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf,
Publikationsliste, Nachweis von Lehrerfahrungen sowie Erfahrungen
und Erfolgen in der Einwerbung und Durchführung von
Drittmittelprojekten, Kopien von Zeugnissen und Dokumenten, drei repräsentativen Veröffentlichungen,
Darlegung der Vorstellungen zur zukünftigen Forschung und
Lehre sowie ggf. weiteren Nachweisen wie Vorträgen, Postern,
wichtigen Funktionen in Organisationen zusammengefasst in einer
PDF-Datei unter Angabe der Kennziffer an
Bewerbungen@uni-hamburg.de ein.
Weitere Informationen zum
Datenschutz bei Auswahlverfahren.