unbefristet gemäß § 61 Landeshochschulgesetz Mecklenburg-Vorpommern (LHG M-V) zu besetzen. Für die Wahrnehmung der Aufgaben in Forschung und Lehre wird ein privatrechtlicher Dienstvertrag mit der Universitätsmedizin geschlossen. Bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen kann eine Ernennung zur Beamtin/zum Beamten erfolgen.
Die Bewerberin/der Bewerber soll die Biostatistik in Forschung und Lehre vertreten. Eine Verstärkung der Expertise im Hinblick auf einzelne methodische Aspekte von klinischen Studien (z. B. Planung,[Cluster-]Randomisierung, Stratifizierung etc.) und von Beobachtungsstudien sollte durch eigene Forschungsarbeiten erfolgen.
Der Stelleninhaber/die Stelleninhaberin soll die Leitung der biostatistischen Methodenberatung übernehmen. Für diese Kompetenz sind hervorragende Leistungen in einer jahrelangen biometrischen Beratung, insbesondere in der statistisch/biometrischen Planung und Auswertung klinischer experimenteller Studien entlang der medizinischen Versorgungskette, nachzuweisen.
Erfahrungen in der Analyse von Hochdurchsatzdaten und ein weiterer Ausbau von Kooperationen mit den Kliniken und Forschungseinheiten und die Gestaltung der Lehrveranstaltungen der Medizinischen Biometrie werden erwartet. Als Anwendungsbereich soll insbesondere die Alterns- und Präventionsforschung verstärkt werden.
Die Universitätsmedizin Rostock strebt eine nachhaltige Fokussierung unter dem Leitbild „Medizin trifft Technik (HealthTech Medicine)“ mit den Schwerpunkten Biomedizintechnik/Biomaterialien und Neurowissenschaften sowie dem Profilierungsbereich Onkologie und eine Stärkung der universitären Departments „Leben, Licht und Materie“ und „Altern des Individuums und der Gesellschaft“ an, die die Bewerberin/der Bewerber verstärken soll.
Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 58 Abs. 1 LHG M-V. Insbesondere gehören dazu ein abgeschlossenes Hochschulstudium, z. B. in Statistik oder Mathematik, Promotion, Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen sowie der Nachweis der hochschulpädagogischen Eignung.
Diese Ausschreibung richtet sich an alle Personen unabhängig von ihrem Geschlecht. Die Universitätsmedizin Rostock strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert daher qualifizierte Frauen mit Bezug auf § 7 Abs. 3 des Gleichstellungsgesetzes Mecklenburg-Vorpommern nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei im Wesentlichen gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt, sofern nicht in der Person des Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Schwerbehinderte Bewerber und Bewerberinnen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und Qualifikation besonders berücksichtigt.
Die Bewerbungen mit ausführlichem Lebenslauf, Schilderung des wissenschaftlichen Werdeganges, Beschreibung der Vorleistungen in Forschung und Lehre, einem strukturierten Publikationsverzeichnis mit Angabe der Impactfaktoren unter Beifügung von fünf wesentlichen Originalarbeiten sowie einer Auflistung bisher eingeworbener Drittmittel sind spätestens bis zum
11.01.2023 webbasiert unter
https://berufungen.med.uni-rostock.de (Aktuelle Ausschreibungen) einzureichen, adressiert an den
Dekan und Wissenschaftlichen Vorstand der Universitätsmedizin Rostock, Herrn Prof. Dr. med. univ. Emil C. Reisinger, Ernst-Heydemann-Str. 8, 18057 Rostock.
Bewerbungen per Post oder E-Mail können nicht berücksichtigt werden. Für Fragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen unter
dekanat-berufungen@med.uni-rostock.de gern zur Verfügung.
Die Bewerbungskosten werden entsprechend den geltenden Regeln des Landes Mecklenburg-Vorpommern nicht übernommen.
www.med.uni-rostock.de