An der Technischen Universität Berlin - Fakultät IV - Elektrotechnik und Informatik - Institut für Softwaretechnik und Theoretische Informatik – ist eine
Universitätsprofessur - BesGr. W2
für das Fachgebiet
„Quantenkommunikationsnetzwerke“ zu besetzen.
Die Stelle wird durch das Berliner Programm zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Forschung und Lehre finanziert.
Fakultät IV
Kennziffer: IV-10/23 (besetzbar ab 01.10.2023 / befristet für 4 Jahre / Bewerbungsfristende 24.04.2023)
Aufgabenbeschreibung: Die Professur vertritt das Fachgebiet der Quantenkommunikationsnetzwerke in Forschung und Lehre. Die Forschungsschwerpunkte liegen in der Entwicklung neuer Protokolle für sichere Quantenkommunikation, für die Delegation von Quantenberechnungen und für das Quanten-Routing. Die Aufgaben in der Lehre beinhalten die Durchführung fachlich einschlägiger Lehrveranstaltungen in deutscher und englischer Sprache in den Masterstudiengängen (Informatik, Elektrotechnik) der Fakultät IV und eine Beteiligung an Pflicht- und Wahlpflichtveranstaltungen des Informatik-Bachelorstudiums. Neben der engen Zusammenarbeit innerhalb der Fakultät IV sowie mit anderen Fakultäten der Technischen Universität Berlin, ist auch eine enge Kooperation mit den anderen Berliner Universitäten, z. B. im Rahmen der Einstein Research Unit for Quantum Technologies, erwünscht.
Zu den weiteren Aufgaben gehören Führung und Leitung des Fachgebietes und von Mitarbeiter*innen, Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs, Frauen und gesellschaftlicher Vielfalt, Wissens- und Technologietransfer, Initiativen zur Internationalisierung, Gender- und Diversity-Kompetenz und nachhaltigkeitsorientiertes Handeln sowie Gremien- und Kommissionsarbeit.
Erwartete Qualifikationen: Erfüllung der Berufungsvoraussetzungen gemäß §100 BerlHG; hierzu gehören ein abgeschlossenes Hochschulstudium, z.B. in Informatik, Physik, Elektrotechnik oder Mathematik, die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit (i.d.R. nachgewiesen durch die Qualität einer Promotion), zusätzliche wissenschaftliche Leistungen (i.d.R. nachgewiesen durch positiv evaluierte Juniorprofessur, Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen), sowie pädagogische Eignung, nachgewiesen durch Lehrerfahrung und dargestellt in einem Lehrportfolio; nähere Informationen dazu auf der Webseite der Technischen Universität Berlin
(https://www.tu.berlin/stabbk/berufungen/berufungsverfahren/lehrportfolio).
Es wird eine fachlich ausgewiesene Persönlichkeit gesucht, mit internationaler Reputation und fundierten Kenntnissen sowie einschlägigen Publikationen im Bereich der Quantenkommunikationsnetze, aber auch der Quantenrechnung und/oder der Quantenkryptographie. Bewerber*innen werden gebeten, eine erste konzeptionelle Darstellung der geplanten Forschungs- und Lehrtätigkeit der Bewerbung beizufügen. Erfahrung bei der Betreuung von Abschlussarbeiten und Erfahrung in der akademischen Selbstverwaltung werden ebenso erwartet wie Erfahrung in der strategischen Planung, Akquisition und Leitung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Die Fähigkeit zur Personalführung, Nachwuchs- und Frauenförderung wird ebenso vorausgesetzt wie Gender- und Diversity-Kompetenz. Erfahrungen im Wissens- und Technologietransfer zeichnen Sie genauso aus wie Sensibilität für Nachhaltigkeitsthemen.
Als international profilierte Universität setzen wir sehr gute Englischkenntnisse voraus und begrüßen ausdrücklich Bewerbungen von nicht deutschsprachigen Wissenschaftler*innen mit der unbedingten Bereitschaft zum baldigen Erlernen der deutschen Sprache (
https://www.tu.berlin/go209656/).
Die Technische Universität Berlin strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert
deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden
bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Die Technische Universität Berlin schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit. Wir
sind als familiengerechte Hochschule zertifiziert und bieten Ihnen und Ihrer Familie mit dem Dual Career Service Unterstützung
beim Wechsel nach Berlin an.
Die TU Berlin möchte ihre Berufungsverfahren chancengerechter gestalten und hat dazu in einem Pilotprojekt ein Formular zur Berücksichtigung des akademischen Alters in Berufungsverfahren entwickelt. Das Formular soll seit Anfang 2023 regelhaft in den Verfahren genutzt werden. Das Formular (Excel-Datei) steht hier zum Download für Sie bereit:
https://www.tu.berlin/go209647/.
Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf einschließlich Publikationsverzeichnis, Kopien von Zeugnissen und Urkunden, Forschungskonzept und Lehrportfolio, bis zu 5 ausgewählten Publikationen, einseitiges Gleichstellungs- und Diversity-Konzept) an die
Technische Universität Berlin – Die Präsidentin – Dekan der Fakultät IV, Sekr. MAR 6-1, Marchstr. 23, 10587 Berlin oder bevorzugt per E-Mail in einer PDF-Datei an:
berufungen@eecs.tu-berlin.de.
Aus Kostengründen werden die Bewerbungsunterlagen nicht zurückgesandt. Bitte reichen Sie nur Kopien ein.
Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber*in Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden. Wir weisen darauf hin, dass bei ungeschützter Übersendung Ihrer Bewerbung auf elektronischem Wege keine Gewähr für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten übernommen werden kann. Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer Daten gem. DSGVO finden Sie auf der Webseite der Personalabteiung:
https://www.tu.berlin/abt2-t/services/rechtliches/datenschutzerklaerung-bei-bewerbungen.