W2-Universitätsprofessur für Sozial- und Konfliktpsychologie

Am Institut für Psychologie der Fakultät für Humanwissenschaften ist zum 01.08.2024 folgende Professur zu besetzen:

Die Bewerberin bzw. der Bewerber soll das Fach „Sozial- und Konfliktpsychologie” in seiner gesamten Breite in Forschung und Lehre vertreten. Gesucht wird eine Persönlichkeit mit exzellenten, international sichtbaren Forschungsleistungen und entsprechenden didaktischen Fähigkeiten. Die zukünftige Stelleninhaberin bzw. der zukünftige Stelleninhaber sollte in mindestens zwei Forschungsschwerpunkten exzellent ausgewiesen sein, z. B. im Bereich Bearbeitung und Beilegung von Konflikten auf unterschiedlichen sozialen Aggregationsebenen, Konfliktmediation, Gerechtigkeitspsychologie oder interkulturelle Psychologie.

Die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber soll in der Lehre exzellent ausgewiesen sein, auch in Hinblick auf die Einbindung und Weiterentwicklung innovativer Methoden. Im Bachelorstudiengang „Psychologie“
sind Lehrveranstaltungen in den Modulen Sozialpsychologie, Konfliktpsychologie sowie im empirisch-experimentellen Praktikum durchzuführen. Die Lehre in den Masterstudiengängen „Psychologie mit Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie“ sowie „Psychologie mit Schwerpunkt Ressourcen und Resilienzförderung“ umfasst Lehrveranstaltungen im Modul zur wissenschaftlichen Vertiefung (Stress,
Konflikt und Gesundheit) und im Modul Konflikt und Mediation sowie die Beteiligung bei Projektmodulen und die Betreuung von Qualifikationsarbeiten.

Am Institut für Psychologie steht ein hervorragend ausgestattetes Labor mit sechs Testkabinen und einem Beobachtungslabor zur Verfügung. Außerdem sind psychophysiologische Messplätze, mobile Laboreinheiten und Möglichkeiten zum ambulatory assessment, sowie ein Forschungsund Mediatruck vorhanden. Der Laborbetrieb wird auf Institutsebene durch einen Laborleiter koordiniert.

Neben der Weiterführung exzellenter Forschungsaktivitäten werden Erfahrungen und die Bereitschaft zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung vorausgesetzt. Erwartet wird zudem eine enge
Zusammenarbeit innerhalb des Instituts für Psychologie und mit den Instituten für Bildungswissenschaft und Sportwissenschaft an der Fakultät für Humanwissenschaften.

Vorausgesetzt werden eine Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen, einschlägige Publikationen in Fachzeitschriften sowie Erfahrung in der erfolgreichen Einwerbung von Drittmitteln. Ferner wird die Übernahme einer gleichstellungs- und diversitätsorientierten Führungsverantwortung erwartet.

An der Universität der Bundeswehr München sind W2- und W3-Professuren in personeller und sachlicher Ausstattung grundsätzlich gleichgestellt. Die Universität der Bundeswehr München bietet Offizieranwärterinnen und -anwärtern sowie Offizierinnen und Offizieren ein wissenschaftliches
Studium an, das im Trimestersystem zu Bachelor- und Masterabschlüssen führt. Das Studium wird durch fächerübergreifende, berufsqualifizierendem Anteile des integralen Begleitstudiums studium plus ergänzt.

Die Einstellungsvoraussetzungen und die dienstrechtliche Stellung von Professorinnen und Professoren richten sich nach dem Bundesbeamtengesetz. In das Beamtenverhältnis kann berufen werden, wer am Tag
der Ernennung das 50. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.

Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Professorinnen an und fordert deshalb ausdrücklich Wissenschaftlerinnen zur Bewerbung auf. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Qualifikation besonders berücksichtigt.

Bitte richten Sie die üblichen Bewerbungsunterlagen bevorzugt per E-Mail als PDF-Datei bis zum 05.05.2023 als vertrauliche Personalsache an dekanat.hum@unibw.de oder postalisch an den Dekan der Fakultät für Humanwissenschaften der Universität der Bundeswehr München, 85577 Neubiberg. Mit der Bewerbung erklären Sie sich einverstanden, dass Ihre Daten von den mit dem Bewerbungsverfahren zuständigen Stellen verarbeitet werden. Nähere Angaben zum Datenschutz finden Sie auf der Homepage der UniBw München.