Am Institut für Soziologie der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften der Friedrich- Schiller-Universität Jena ist ab dem
Sommersemester 2025 eine
W3-Professur für Arbeits- und Wirtschaftssoziologie
zu besetzen.
Der/Die Bewerberin (m/w/d) soll die Arbeits- und Wirtschaftssoziologie in ganzer Breite in Forschung und Lehre vertreten. In der Forschung soll der/die künftige Stelleninhaber:in zur theoretischen und empirischen Weiterentwicklung des Feldes der Arbeits- und Wirtschaftssoziologie beitragen. Erwartet wird eine thematische Schwerpunktsetzung zu Arbeit und Ökonomie im Wandel sowie in mindestens zwei der folgenden Bereiche, die zu den zentralen Forschungsthemen des Instituts für Soziologie gehören: 1) Industrie und Industrielle Beziehungen, 2) Geschlechterverhältnisse, Care und soziale Reproduktion, 3) Sozialökologische Transformation und (Post-)Wachstumsgesellschaften, 4) Technologischer Wandel, Digitalisierung und Informationsgesellschaft, sowie 5) Ungleichheit, Klassen- und Eigentumsverhältnisse. Eine Beteiligung am Sonderforschungsbereich SFB TRR 294 Strukturwandel des Eigentums wird erwartet.
Der/Die künftige Stelleninhaber:in soll sowohl durch konzeptionell-theoretische als auch empirische Forschung ausgewiesen sein. Empirisch können qualitative oder quantitative Forschungsmethoden sowie methodenintegrative Herangehensweisen genutzt werden. Das Institut für Soziologie erwartet durch die Forschung der Professur einen sichtbaren Beitrag zu nationalen und internationalen Debatten der Arbeits- und Wirtschaftssoziologie durch einschlägige Veröffentlichungen sowie durch Drittmitteleinwerbungen. In der Lehre ist es die zentrale Aufgabe der Professur, die speziellen Soziologien im Bereich der Arbeits- und Wirtschaftssoziologie im Bachelor und Master Soziologie zu vertreten. Die Lehrveranstaltungen finden in deutscher und englischer Sprache statt.
Der/Die Bewerberin soll in Forschung und Lehre exzellent ausgewiesen sein. Dies ist nachzuweisen durch einschlägige Publikationen in nationalen und internationalen Publikationsmedien. Erfahrungen im Rahmen der Einwerbung von Drittmitteln in kompetitiven Verfahren werden ebenso vorausgesetzt wie der Nachweis bestehender internationaler Forschungskooperationen. Erwartet werden zudem Führungskompetenz sowie das Angebot einer qualitativ hochwertigen Lehre im Bereich der Arbeits- und Wirtschaftssoziologie.
Einstellungsvoraussetzungen sind pädagogische Eignung (über entsprechende Evaluationsnachweise), eine sehr gute, thematisch einschlägige Promotion in den Sozialwissenschaften sowie eine Habilitation bzw. habilitationsäquivalente Leistungen. Die Ernennung als Professorin erfolgt im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit, sofern die gesetzlichen Voraussetzungen gegeben sind.
Die Friedrich-Schiller-Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Als weltoffene Universitätsstadt bietet Jena eine hervorragende Lebensqualität und über die Universität hinaus vielfältige Interaktionsmöglichkeiten mit Forschungsinstituten in Thüringen. Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen (Lebenslauf, Schriftenverzeichnis, Vortrags- und Drittmittelaktivitäten, Dokumentation der Lehrtätigkeit und 2-3 Evaluationen sowie Zeugnis- und Urkundenkopien) werden elektronisch über das Berufungsportal der Universität Jena unter
https://berufungsportal.uni-jena.de
bis
15. Oktober 2023 erbeten.
Bei Fragen zur Position oder zum Verfahren wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Kathrin Leuze (
kathrin.leuze@uni-jena.de).
Bitte beachten Sie unsere Bewerberhinweise und Informationen zur Erhebung personenbezogener Daten unter:
https://www.uni-jena.de/stellenmarkt?info=1