Die SchUM-Stätten in Speyer, Worms und Mainz wurden am 27. Juli 2021 in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Die Welterbekoordination für dieses serielle Welterbe ist seither bei der Geschäftsführung des „SchUM-Städte Speyer, Worms, Mainz e.V.“ angesiedelt. Der Verein wird getragen vom Land Rheinland-Pfalz, den Städten Speyer, Worms und Mainz, der Jüdischen Kultusgemeinde Mainz-Rheinhessen, der Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz und dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden Rheinland-Pfalz.
· die Implementierung, Umsetzung, Evaluierung und Fortschreibung des Managementplans
· die Vor- und Nachbereitung sowie Durchführung der regelmäßigen und/oder anlassbezogenen Managementsitzungen
· die Koordination und Weiterentwicklung des regelmäßigen und anlassbezogenen Monitorings der Welterbestätte in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit den zuständigen Denkmalbehörden
· die Verantwortung für die Qualitätssicherung zum Schutz und Erhalt des außergewöhnlichen universellen Wertes der Welterbestätte inkl. der Erstellung von Zustandsberichten und Evaluierungen
· die Koordination einer Interpretations- und Präsentationsstrategie für die Welterbestätte SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz in enger Abstimmung mit den für die Welterbestätte relevanten Akteuren
· die Zusammenarbeit mit internationalen und nationalen Interessengruppen, Vereinen und Verbänden im Welterbekontext
· die Verantwortung für die Geschäftsführung (Vorbereitung Buchhaltung, Budgetplanung, Revision, inkl. Vor- und Nachbereitung von Vorstandssitzungen, Mitgliederversammlungen, etc.)
· die Umsetzung von Vorstandsbeschlüssen.
· Sie sind ein Bindeglied zwischen Verein und Öffentlichkeit, auch mit Blick auf Presseanfragen, Anfragen von Einrichtungen und Anfragen jedweder Art
· Strategische Planung der Vereinszukunft (Fördermitgliedschaften, Recherche nach Fördermitteln, Einwerbung von Sponsoren und Unterstützung bei Anträgen)
· Zusammenarbeit mit den städtischen Koordinator:innen der drei SchUM-Städte, den jüdischen Gemeinden und den zuständigen Stellen auf Landesebene
· Netzwerke und Kooperationen mit jüdischen Institutionen national und international initiieren und begleiten
· Planung von Veranstaltungen, auch musealer und anderer bildungsorientierter Angebote
· Teilnahme an thematisch relevanten Tagungen
· Verantwortung Personal (zunächst eine Vollzeitstelle und eine studentische Mitarbeitendenstelle)
· Abgeschlossenes Studium (mindestens Master-Abschluss in einem relevanten Fach wie beispielsweise Geschichte, Jüdische Studien, Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte, Baukulturerbe, World Heritage Studies)
· Berufserfahrung in einem themenrelevanten Arbeitsbereich
· Kenntnisse und idealerweise Erfahrungen im Umgang mit den Zielen, Inhalten und Erwartungen der Welterbekonvention sowie der Operational Guidelines.
· gute Kenntnisse jüdischer Geschichte, Religion, Architektur, Kultur und Gegenwart.
· projektorientiertes und analytisches Denkvermögen.
· Ausdrucks- und Kommunikationsstärke, Verhandlungsfähigkeit, Team- und Konfliktfähigkeit, Motivationsfähigkeit sowie organisatorisches und koordinatives Geschick.
· Erfahrungen in den Bereichen Bildung, Vermittlung und Projektmanagement
· Kenntnisse im Denkmalrecht, Planungsrecht, Vereins- und Satzungsrecht
· Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Institutionen und privaten Einrichtungen
· fließend Englisch in Wort und Schrift
· Bereitschaft zur Teilnahme an Dienstreisen sowie gelegentlicher Wochenendarbeit
· Ihnen die spannende Möglichkeit, die Herausforderungen bei den Themen Erhalt, Verwaltung und Vermittlung der ersten deutschen jüdischen Welterbestätte maßgeblich gestalten zu können.
· eine Bezahlung nach Entgeltgruppe ab E 12 / E 13 TVöD, je nach Qualifikation.
· eine eigenverantwortliche, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit sowie eine gute Arbeitsatmosphäre in einem sympathischen, interdisziplinären Team.
· alle im öffentlichen Dienst üblichen Sozialleistungen, (wie z.B. eine arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge, eine Jahressonderzahlung, ein Leistungsentgelt, vermögenswirksame Leistungen, 30 Tage Urlaub).
· mobiles Arbeiten (teilweise und sofern dienstlich möglich).
· flexible Arbeitszeiten im Gleitzeitrahmen (sofern dienstlich möglich).
· individuelle Fortbildungsmöglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Entwicklung.
· ein modernes, gut ausgestattetes Arbeitsumfeld.
· auf Wunsch das Deutschlandticket als Jobticket.
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Einsendeschluss der Unterlagen: 30. Juni 2023
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Auskünfte unter der genannten Mailadresse