Der eigenständige Bereich für Psychosoziale Medizin und Entwicklungsneurowissenschaften ist sowohl in Lehre, als auch in Forschung und Patientenversorgung tätig. So gewährleisten wir die Ausbildung von Studierenden im Fach Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum und forschen sowohl im Bereich der Neurowissenschaften als auch an Themen im Zusammenhang mit dem Erleben und Verhalten des Menschen im Kontext von Krankheit und Gesundheit. Überdies bieten wir für Patienten in zahlreichen Kliniken psychologische Beratung und Diagnostik an.
Zum 01.04.2023 ist eine Stelle als
Wissenschaftliche Mitarbeiter*in / Doktorand*in
in Teilzeitbeschäftigung, zunächst befristet zu besetzen. Die Vergütung erfolgt nach den Eingruppierungsvorschriften des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) und ist bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen in die Entgeltgruppe E13 TV-L möglich.
Im DFG geförderten Projekt „Variabilität und Flexibilität der Emotionsregulation bei Essstörungen“ untersuchen wir, inwieweit bei Patient:innen mit Essstörungen (z. B.Anorexia Nervosa oder Binge Eating-Disorder) Schwierigkeiten bei der Emotionsregulation mit dem Repertoire der verwendeten Strategien und der kontextabhängigen Flexibilität zusammenhängen. Die Fragestellung soll mit einem multimodalen Ansatz untersucht werden in dem unter anderem Eye-tracking, funktionelles MRT und Ecological Momentary Assessment zum Einsatz kommen. Der/Die erfolgreich*e Bewerber*in wird in einem interdisziplinären Team junger Forscher*innen und Kliniker*innen arbeiten, das seit 2010 verschiedene neurowissenschaftliche Projekte in den Bereichen Essstörungen, Autismus und Schizophrenie durchführt. Weitere Informationen dazu finden Sie
hier bzw.
hier.
Die Stelle bietet die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterbildung (Promotion) und zum Erwerb medizinpsychologischen Fachwissens im Rahmen der Lehre im Studiengang Humanmedizin.
Ihr Profil:
- Master- oder Diplomabschluss in Psychologie oder Neurowissenschaften, bei geeignetem Profil ggf. auch in Biologie, Biomedizin, Biophysik, Informatik o. a. Ingenieurwissenschaften
- wissenschaftliche Vorerfahrungen, z. B. in statistischen Verfahren, ggf. erste Bemühungen um wissenschaftliche Publikationen als Erst- oder Ko-Autor*in
- Erfahrungen in der Analyse von Bildgebungsdaten (FSL, SPM, FreeSurfer oder vergleichbare), in der statistischen Modellierung sowie Grundkenntnisse im Programmieren (z. B. Linux/Unix shell scripting, Python oder MATLAB) sind
von Vorteil,
aber keine zwingende Voraussetzung
- sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit zur:
- Tätigkeit in der medizinisch führenden Forschung, Lehre und Krankenversorgung verbunden mit einem hochspezialisierten Arbeitsumfeld
- Umsetzung von eigenen Ideen und der Arbeit in einem innovativen interdisziplinären Team
- Vereinbarung von flexiblen Arbeitszeiten, um die Verbindung von Familie und Beruf in die Realität umzusetzen
- Betreuung Ihrer Kinder durch Partnerschaften mit Kindereinrichtungen in der Nähe des Universitätsklinikums
- Nutzung von betrieblichen Präventionsangeboten, Kursen und Fitness in unserem Gesundheitszentrum Carus Vital
- Vorsorge für die Zeit nach der aktiven Berufstätigkeit in Form einer betrieblichen Altersvorsorge
- berufsorientierten Fort- und Weiterbildung mit individueller Planung Ihrer beruflichen Karriere
Schwerbehinderte sind ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert. Informationen zur Bewerbung und zu den einzureichenden Unterlagen finden Sie
hier.
Wir bitten Sie, sich vorzugsweise
online zu bewerben, um so den Personalauswahlprozess schneller und effektiver zu gestalten. Selbstverständlich bearbeiten wir auch Ihre schriftlichen Bewerbungen (mit frankiertem Rückumschlag), ohne dass Ihnen dadurch Nachteile entstehen.
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen, diese senden Sie uns bitte online
bis zum 03.03.2023 unter der
Kennziffer PSM0923608 zu. Vorabinformationen erhalten Sie telefonisch von Frau Dr. Maria Seidel unter 0351-458-12617 oder per E-Mail:
maria.seidel@uniklinikum-dresden.de