Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK)
Das Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung ist eine Stiftung öffentlichen Rechts. Mit über 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die HSFK derzeit das größte deutsche Friedens- und Konfliktforschungsinstitut.
Im Rahmen des Forschungsschwerpunkts zur Evaluation und Qualitätssicherung von Maßnahmen in der Extremismusprävention, der Demokratieförderung und der politischen Bildung suchen wir spätestens zum 1. Dezember 2022
eine wissenschaftliche Mitarbeiter/in (m/w/d) (100%),
Entgeltgruppe TV-H 13,
vorläufig befristet bis zum 31. Dezember 2023
(eine Verlängerung ist abhängig von einer Mitteleinwerbung und ist angestrebt)
(Befristung nach WissZVG).
Zum Aufgabenspektrum gehören insbesondere:
- Mitarbeit in einem deutschlandweiten Forschungsverbund zum Thema Evaluierung von Maßnahmen der Extremismusprävention, Demokratieförderung und politischen Bildung;
- Mitarbeit in der Entwicklung von begleitenden Evaluations- und Qualitätssicherungsdesigns mit einem Schwerpunkt auf der sekundären und tertiären Prävention und hier in der Zusammenarbeit zwischen zivilgesellschaftlichen und sicherheitsbehördlichen Akteuren. Idealerweise soll ein breites Spektrum von evaluativen Ansätzen abgedeckt werden: von interpretativen zu positivistischen, von qualitativen bis zu quantitativen und formativen und summativen Ansätzen. Der Forschungsverbund deckt alle Phänomenbereiche der religiösen und politischen Extremismen ab.
- Die Mitgestaltung eines Wissenschaft-Praxis Netzwerks in den oben genannten Bereichen und das Engagement im Wissenstransfer mit Fachpraxis sowie politischen und administrativen Entscheidungsträger/innen.
- Mitarbeit in der Forschungsgruppe „Radikalisierung“ der HSFK
Sie sollten folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Ein zur Promotion befähigender Hochschulabschluss aus den Sozial- und Geisteswissenschaften (beispielsweise Politikwissenschaft, Soziologie, Pädagogik und Erziehungswissenschaften oder Kriminologie).
- Einschlägige Studien-, Praxis- oder Forschungserfahrungen im Bereich der sekundären oder tertiären Präventionsarbeit, Demokratieförderung oder der politischen Bildung.
- Gute Kenntnisse der deutschen Präventionslandschaft.
- Die ausgeschriebene Stelle erfordert gute Kenntnisse quantitativer und/oder qualitativer sozialwissenschaftlicher Methoden.
- Die Bereitschaft zur multidisziplinären Zusammenarbeit und zur Vermittlung von Forschungsergebnissen an die politische und gesellschaftliche Öffentlichkeit.
Sehr gute mündliche und schriftliche Kenntnisse der deutschen Sprache sind für das Vorhaben unerlässlich. Sehr gute mündliche und schriftliche Kenntnisse der englischen Sprache sowie den sicheren Umgang mit gängiger Bürosoftware setzen wir ebenfalls voraus.
Es erwartet Sie:
- ein motiviertes und engagiertes Team;
- ein Forschungsverbund mit exzellenten Partnern aus Wissenschaft und Praxis;
- familienfreundliche Arbeitszeiten und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten;
- regelmäßige Trainingsangebote im Bereich wissenschaftlicher Forschungsmethoden;
- regelmäßige Trainingsangebote im Bereich der Wissenschaftskommunikation;
- betriebliche Altersvorsorge durch die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL);
- eine sehr gute Verkehrsanbindung.
Die HSFK ist Trägerin des Total-E-Quality-Prädikats. Sie möchte ungleiche Repräsentanzen in den Besoldungsgruppen abbauen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ihre Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf ohne Foto, Zeugnisse) senden Sie bitte unter „Kennziffer 3.9“ gebündelt in einem pdf-Dokument bis zum 15. Oktober 2022 an
bewerber(at)hsfk.de. Bewerbungskosten können leider nicht übernommen werden.