Die 1527 gegründete Philipps-Universität bietet vielfach ausgezeichnete Lehre für rund 22.000 Studierende und stellt sich mit exzellenter Forschung in der Breite der Wissenschaft den wichtigen Themen unserer Zeit.
Am Fachbereich Psychologie, AE Translationale Klinische Psychologie, sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet auf vier Jahre, soweit keine Qualifizierungsvorzeiten anzurechnen sind, mit der Option einer Verlängerung nach erfolgreicher Evaluation, eine Vollzeitstelle als
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Postdoktorand*in)
zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt je nach Qualifikation und Erfüllung der tariflichen Voraussetzungen bis Entgeltgruppe 14 des Tarifvertrages des Landes Hessen.
Im Rahmen der Alexander von Humboldt-Professur und der LOEWE–Spitzen-Professur entwickeln wir ein neues Konzept zu einer verfahrensübergreifenden, indivisualisierten Psychotherapie (Process-based Therapy). Dieses soll auch netzwerktheoretische mit evolutionswissenschaftlichen Prinzipien verbinden. Weitere Forschungsmöglichkeiten bieten sich zum Thema Digital Health und zur Untersuchung des therapeutischen Potentials von Psychodelika für Angststörungen und Trauma.
Ihre Aufgaben:
- kreative Mitarbeit an einem oder mehreren dieser Projekte
- Erbringung wissenschaftlicher Dienstleistungen in der Forschung und Lehre
- Planung, Durchführung und internationale Publikation von Studien im Bereich Klinische Psychologie und Psychotherapie
- Betreuung von Qualifikationsarbeiten von Studierenden und Einwerbung von Drittmitteln
Es besteht die Möglichkeit, neue theoretische Konzepte kennen zu lernen, weiter zu entwickeln und in der praktischen psychotherapeutischen Arbeit mit Patientinnen und Patienten umzusetzen. Bei Interesse und entsprechender Qualifikation besteht die Möglichkeit, in der Hochschulambulanz, der postgradualen Psychotherapie-Ausbildung mitzuarbeiten oder sich an der Lehre mitzubeteiligen.
Wir bieten eine spannende, inspirierende Tätigkeit in einem kooperativen, international vernetzten Team und fördern die Entwicklung der entsprechenden Kompetenzen, um diese Tätigkeit auszufüllen.
Es handelt sich um eine befristet zu besetzende Qualifikationsstelle mit dem Ziel der Berufbarkeit auf eine Professur (Habilitation oder Habilitationsäquivalenz). Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung dient. Die Befristung richtet sich nach § 2 Abs. 1 Satz 2 WissZeitVG.
Ihr Profil:
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar) im Fach Psychologie, die Promotion sowie eine abgeschlossene oder weit fortgeschrittene Psychotherapie-Ausbildung zur Approbation (PPT).
- internationale Publikationstätigkeit, insbesondere im Bereich psychotherapie-relevanter Mechanismen und Anwendungen
- Erfahrungen in der universitären Lehre sind von Vorteil
- die Bereitschaft zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung und Begeisterung für die Weiterentwicklung psychotherapeutischer Konzepte