Das Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main ist ein international führendes
Forschungsinstitut im Bereich der juristischen Grundlagenforschung. Seine drei Abteilungen mit über 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern (m/w/d), seine weltweit herausragende Spezialbibliothek sowie seine zahlreichen internationalen und nationalen Kooperationen machen es zu einem Knotenpunkt des globalen Wissenschaftsaustauschs für diejenigen, die sich für die Grundlagenfragen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
rechtlicher Ordnungen interessieren.
In der neu gegründeten und im Aufbau befindlichen Abteilung für "Multidisziplinäre Rechtstheorie" (Professorin Dr.
Marietta Auer) sind zum 01.12.2020 oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt bis zu vier Stellen eines/r
wissenschaftlichen Mitarbeiters/-in (m/w/d)
zu besetzen.
Ihre Aufgaben
Sie entwickeln, koordinieren und bearbeiten ein eigenständiges Teilprojekt im Rahmen des Forschungszuschnitts
der neu gegründeten Abteilung für "Multidisziplinäre Rechtstheorie" (Professorin Dr. Marietta Auer). Bearbeitet
werden derzeit die drei Forschungsfelder Recht der Moderne, multidisziplinäre Rechtstheorie und Privatrechtstheorie sowie Rechtswissenschaftstheorie und Rechtswissenschaftsgeschichte. Willkommen sind auch weitere an
diesen Forschungszuschnitt anschließende Forschungsprojekte aus den Bereichen des Privat- und Wirtschaftsrechts sowie der Rechtstheorie, Rechtsphilosophie und Rechtsvergleichung. Sie publizieren Ihre Forschungsergebnisse und arbeiten eigenständig in Abstimmung mit Professorin Dr. Marietta Auer an den Forschungsaufgaben des
Instituts mit.
Ihr Profil
Vorausgesetzt werden ein mit weit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossenes Hochschulstudium der Rechtswissenschaft oder einer Geistes- oder Sozialwissenschaft sowie eine herausragende Promotion oder ein gleichwertiges
Publikationsportfolio in einem entsprechenden Fach. Sie beherrschen die deutsche und englische Sprache fließend in
Wort und Schrift. Bei Bewerbungen mit deutscher rechtswissenschaftlicher Ausbildung ist der Abschluss des zweiten
Staatsexamens erwünscht
Ihr Lebenslauf lässt die Fähigkeit erkennen, Forschung auf höchstem internationalen Niveau zu betreiben. Sie arbeiten
interdisziplinär, selbstständig und effizient und zeichnen sich durch hohe Kommunikations- und Teamfähigkeit aus.
Unser Angebot
Wir bieten eine anspruchsvolle und vielseitige Tätigkeit in einem internationalen Forschungsumfeld mit hervorragender Infrastruktur und gutem Arbeitsklima. Weitreichende Möglichkeiten zur persönlichen und fachlichen Weiterbildung werden geboten. Erwünscht und unterstützt wird die Absicht zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation im
Wege der Habilitation. Unterstützung für Forschungsaufenthalte und Konferenzbesuche im In- und Ausland kann gewährt werden. Es besteht keine Lehrverpflichtung. Die Teilnahme an der universitären Lehre ist jedoch erwünscht.
Das Entgelt und die Sozialleistungen richten sich nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD Bund). Je
nach Qualifikation und Erfahrung beläuft sich das jährliche Bruttogehalt bei einer Vollzeitstelle (39 Stunden/Woche)
auf 51.100 Euro (E13 Stufe 1) bis 74.300 Euro (E13 Stufe 6). Präsenz vor Ort ist verpflichtend. Bewerbungen für Teilzeitstellen sind möglich. Die Stelle ist vorerst auf drei Jahre befristet und kann bei positiver Evaluierung nach den
Vorgaben des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes weiter befristet werden.
Das Institut befindet sich auf dem Campus Westend, einem der schönsten Hochschulgelände Europas im Herzen der
kosmopolitischen und pulsierenden Finanz-, Bank- und Rechtsberatungsmetropole Frankfurt. Es ist Teil der Max-Planck-Gesellschaft, einer der weltweit führenden Forschungseinrichtungen. Seit Gründung der Max-Planck-Gesellschaft im Jahr 1948 finden sich 18 Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger (m/w/d) in ihren Reihen. Die derzeit
86 Max-Planck-Institute und Einrichtungen in Deutschland und im Ausland betreiben Grundlagenforschung in den
Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Sie widmen sich vor allem solchen Forschungsfeldern, die besonders innovativ und ressourcenintensiv sind. Das Institut ist ferner Mitglied von Max Planck Law, dem Netzwerk der elf
rechtswissenschaftlichen Max-Planck-Institute. Max Planck Law deckt an neun verschiedenen Standorten in
Deutschland und Luxemburg fast alle Teildisziplinen der Rechtswissenschaften ab.
Bewerbungsverfahren
Die Bewerbung soll in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein und folgende Dokumente enthalten:
1. Anschreiben mit Beschreibung Ihres Forschungsvorhabens;
2. Lebenslauf;
3. Publikationsverzeichnis sowie ggf. weitere Verzeichnisse zu Lehrveranstaltungen und Vorträgen;
4. Zeugnisse von schulischen und universitären Abschlüssen sowie beruflichen Tätigkeiten
5. eine repräsentative Publikation im Umfang von ca. 20 Druckseiten (Zeitschriftenaufsatz oder Buchkapitel).
Ihre Bewerbung reichen Sie bitte bis zum 01.11.2020 online über den folgenden Link ein:
https://www.rg.mpg.de/stellenangebote. Aussichtsreiche Bewerberinnen und Bewerber
(m/w/d) werden zeitnah zu einem Auswahlgespräch am Institut eingeladen.
Kontakt
Für weiterführende inhaltliche Informationen wenden Sie sich an Professorin Dr. Marietta
Auer (
auer@rg.mpg.de).Für Fragen zu den tariflichen Arbeitsbedingungen wenden Sie sich
bitte an Frau Rita Gommermann (
jobs@rg.mpg.de).