Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist das nationale Institut, das auf der Grundlage international anerkannter wissenschaftlicher Bewertungskriterien Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebensmittel-, Futtermittel-und Chemikaliensicherheit und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Deutschland erstellt. In diesen Bereichen berät es die Bundesregierung sowie andere Institutionen und Interessengruppen. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. Es ist eine rechtsfähige Anstalt im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
In der Abteilung Sicherheit in der Nahrungskette des BfR ist in der Fachgruppe „Kontaminanten“ ab sofort unbefristet folgende Stelle zu besetzen:
Wissenschaftliche/r Mitarbeiterin / Mitarbeiter (w/m/d)
Kennziffer: 2762/2021 | Entgeltgruppe 13 TVöD
Teilzeitbeschäftigung ist möglich.
Bei entsprechender Bewährung sowie abgeschlossener Promotion ist auf dieser Position eine Entwicklung bis Entgeltgruppe 14 TVöD möglich. Die Vergütung erfolgt ausbildungs- und qualifikationsangemessen.
In der Fachgruppe Kontaminanten werden moderne und effiziente Analysenverfahren zur Bestimmung von Futtermittelzusatzstoffen, Inhaltsstoffen, unerwünschten Stoffen und Kontaminanten in Futter- und Lebensmitteln in dem angesiedelten Nationalen Referenzlabor für Zusatzstoffe zur Verwendung in der Tierernährung sowie im Rahmen der Risikofrüherkennung entwickelt und angewandt.
Aufgaben:
- Selbstständige Planung der Optimierung und Validierung von Analyseverfahren zur Bestimmung von Futterzusatzstoffen, Arzneifuttermitteln im Bereich der Verschleppung und unerwünschten Stoffen in Tränkwasser und Futtermitteln bzw. Kontaminanten in Lebensmitteln, sowie Auswertung und Bewertung der Ergebnisse
- Selbständige Initiierung, Konzeptionierung und Koordination von nationalen und internationalen Forschungsvorhaben im Bereich der Sicherheit entlang der Nahrungskette
- Erstellen von Publikationen für wissenschaftliche Fachjournals sowie von Postern für nationale und internationale Tagungen und Veranstaltungen
- Selbständige wissenschaftliche Konzeptionierung, Durchführung und Auswertung von nationalen und internationalen Laborvergleichsuntersuchungen inklusive Initiierung von Folgemaßnahmen
- Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien (EURL, VDLUFA, DIN oder § 64 LFGB) sowie den weiteren Ausbau der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der Futtermittelanalytik
- Organisation von Workshops und Schulungen im Rahmen der Aufgaben eines Nationalen Referenzlabor
- Mitarbeit bei der Implementierung und Betriebs eines Laborinformations- und Management-Systems (LIMS) und bei der Weiterentwicklung des Qualitätssicherungssystems nach DIN EN ISO 17025
- Betreuung von Auszubildenden, Gastwissenschaftlerinnen/Gastwissenschaftlern, Masterandinnen/Masteranden und Doktorandinnen/Doktoranden (national und international)
Anforderungen:
- Abgeschlossenes Hochschulstudium (Master, Diplom oder ein vergleichbarer Universitätsabschluss) der Lebensmittelchemie, Chemie oder einer vergleichbaren Fachrichtung, Promotion erwünscht
- Langjährige Berufserfahrung im Bereich der instrumentellen Analytik von Inhaltsstoffen, Zusatzstoffen Kontaminanten und Rückständen einschließlich der Probenahme und Probenaufbereitung sowie hinsichtlich moderner analytischer Techniken (z. B. LC-HRMS, LC-MS/MS und GC-MS/MS) erforderlich
- Nachgewiesene Publikationstätigkeiten in hochrangigen Journalen unter Peer-Review
- Erfahrungen bei der Erstellung wissenschaftlicher Berichte (in Deutsch bzw. Englisch) erforderlich
- Erfahrungen mit der Durchführung von Qualitätssicherungsmaßnahmen und Erhalt eines akkreditierten Laborbereiches nach ISO 17025 erforderlich
- Gute Kenntnisse von Laborinformations- und Management-Systemen, computergestützter Labordokumentation und bei der Qualifizierung bzw. Validierung von Software und Geräten von Vorteil
- Erfahrung in Gremienarbeit auf nationaler/internationaler Ebene von Vorteil
- Bereitschaft und Fähigkeit zur Anleitung von Doktorandinnen/Doktoranden und Masterandinnen/Masteranden erforderlich
- Sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache in Wort und Schrift erforderlich
- Sehr gute EDV-Kenntnisse (insbesondere sicherer Umgang mit der Auswertungssoftware der o. g. Techniken) sowie eine gewissenhafte Arbeitsweise, Flexibilität, Teamfähigkeit und Belastbarkeit sowie die Bereitschaft zu Dienstreisen werden vorausgesetzt
Unser Angebot:
- Flexible Arbeitszeiten ohne Kernarbeitszeit
- 30 Tage Urlaub (5-Tage-Woche)
- Möglichkeiten des mobilen Arbeitens
- Sehr gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz
- Umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten
- Jobticket
- VBL-Betriebsrente
- Vermögenswirksame Leistungen
- AWO-Familienservice
Der Dienstort ist Berlin.
Bewerbungsverfahren:
Fühlen Sie sich angesprochen?
Dann bewerben Sie sich bitte bis zum
28. April 2021 über unser Online-System:
Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren richten Sie bitte an:
bewerbung@bfr.bund.de
– Bitte senden Sie keine Bewerbungen an diese E-Mail Adresse –
Sofern Sie sich nicht online bewerben können, verweisen wir auf den Weg
der postalischen Bewerbung unter Angabe der jeweiligen Kennziffer
Bundesinstitut für Risikobewertung
Personalreferat - 11.17 -
Max-Dohrn-Str. 8-10
10589 Berlin
Fragen zum Aufgabengebiet richten Sie bitte an:
Herr Dr. Kappenstein
Herr Dr. Fauhl-Hassek
Herr PD Dr. Pieper
Tel.: 030 18412-28200
Tel.: 030 18412-28300
Tel.: 030 18412-28400
Das BfR begrüßt Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten.
Als innovative wissenschaftliche Einrichtung bietet das BfR familienfreundliche Arbeitsbedingungen. Dafür wurde das BfR mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie®“ ausgezeichnet. Das BfR gewährleistet die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt, von ihnen wird nur ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.